Energiezentralen der Zukunft
Sie erzeugen bereits einen Großteil der Energie direkt auf ihren Betrieben und steigern die Energieeffizienz
Landwirtschaft und Klima sind
untrennbar miteinander verbunden.
Berichte des Weltklimarates
zeigen, dass die Landwirtschaft
wie kein anderer Sektor
klimawandelbedingt vor
gravierenden Herausforderungen
steht. Die Land- und Forstwirtschaft
ist in einer Dreifachrolle:
Sie ist unmittelbar vom
Klimawandel betroffen, verursacht
produktionsbedingt selbst
Treibhausgase, liefert aber zugleich
seit Jahren aktiv Lösungen
für den Klimaschutz.
Der Anteil der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft an den Gesamtemissionen beträgt in Österreich rund zehn Prozent. Ihr ist es als einzigen produzierenden Sektor gelungen, die Emissionen gegenüber 1990 um rund 15 Prozent zu senken.
Wie praktischer Klimaschutz in der Praxis funktioniert, zeigt die heimische Land- und Forstwirtschaft seit Jahrzehnten vor: es gelang, die Energie- und Klimaeffizienz in den vergangenen Jahren deutlich zu steigern. Im Vergleich zu Drittstaaten und umgerechnet auf die Produktionseinheit, werden in Österreich deutlich geringere Emissionen verursacht.
Der positive Effekt: Mit weniger als zehn Prozent der Gesamtemissionen versorgen unsere Bauern die heimische Bevölkerung mit hochwertigsten Lebensmitteln und mit nachwachsenden Rohstoffen. Gleichzeitig sichern sie die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaft.
Der Anteil der Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft an den Gesamtemissionen beträgt in Österreich rund zehn Prozent. Ihr ist es als einzigen produzierenden Sektor gelungen, die Emissionen gegenüber 1990 um rund 15 Prozent zu senken.
Wie praktischer Klimaschutz in der Praxis funktioniert, zeigt die heimische Land- und Forstwirtschaft seit Jahrzehnten vor: es gelang, die Energie- und Klimaeffizienz in den vergangenen Jahren deutlich zu steigern. Im Vergleich zu Drittstaaten und umgerechnet auf die Produktionseinheit, werden in Österreich deutlich geringere Emissionen verursacht.
Der positive Effekt: Mit weniger als zehn Prozent der Gesamtemissionen versorgen unsere Bauern die heimische Bevölkerung mit hochwertigsten Lebensmitteln und mit nachwachsenden Rohstoffen. Gleichzeitig sichern sie die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaft.
Zitat: Christian Metschina, LK-Energieexperte
"Als einziger produzierender Sektor hat unsere Land- und Forstwirtschaft
den Treibhausgas-Ausstoß gesenkt!"
Energiedienstleister
Unzählige Prototypen im Energiebereich
sind auf landwirtschaftlichen
Betrieben zu international
marktfähigen Energietechnologien
weiterentwickelt
worden.
Dazu gehören die ersten Solaranlagen oder die Entwicklung der ersten vollautomatischen Biomassehackgutfeuerungen in den 1980er Jahren. Öl, Gas und Kohle wurden sukzessive durch klimafreundliches Waldhackgut ersetzt.
620 zum Großteil bäuerliche Biomasse- Heizwerke versorgen über 120.000 steirische Haushalte mit erneuerbarer Wärme aus Holz und sparen somit jährlich 150 Millionen Liter Heizöl und 500.000 Tonnen klimaschädliches CO2. Die Anzahl der versorgten Haushalte hat sich in den vergangenen 15 Jahren verdoppelt.
Die Biomasseheizwerke nutzen über eine Million Festmeter Holz und schaffen 120 Millionen Euro jährliche, regionale Wertschöpfung und sichern über 1.000 steirische grüne Jobs.
Darüber hinaus heizen 130.000 Haushalte in der Steiermark mit Biomassekleinfeuerungen und Holzzentralheizung. Auch hier liefern die bäuerlichen Betriebe den notwendigen Brennstoff.
Dazu gehören die ersten Solaranlagen oder die Entwicklung der ersten vollautomatischen Biomassehackgutfeuerungen in den 1980er Jahren. Öl, Gas und Kohle wurden sukzessive durch klimafreundliches Waldhackgut ersetzt.
620 zum Großteil bäuerliche Biomasse- Heizwerke versorgen über 120.000 steirische Haushalte mit erneuerbarer Wärme aus Holz und sparen somit jährlich 150 Millionen Liter Heizöl und 500.000 Tonnen klimaschädliches CO2. Die Anzahl der versorgten Haushalte hat sich in den vergangenen 15 Jahren verdoppelt.
Die Biomasseheizwerke nutzen über eine Million Festmeter Holz und schaffen 120 Millionen Euro jährliche, regionale Wertschöpfung und sichern über 1.000 steirische grüne Jobs.
Darüber hinaus heizen 130.000 Haushalte in der Steiermark mit Biomassekleinfeuerungen und Holzzentralheizung. Auch hier liefern die bäuerlichen Betriebe den notwendigen Brennstoff.
Biomethan
Ein weiteres Stärkefeld der bäuerlichen
Energieversorgung ist
das Biogas.
37 Biogasanlagen versorgen rund 30.000 Haushalte mit Ökostrom und Wärme. Im Zuge der Dekarbonisierung des Gassektors erschließen sich für die landwirtschaftlichen Biogasanlagen, mit der Aufbereitung und Einspeisung von Biomethan in das bestehende Gasnetz, neue Einsatzgebiete und Absatzmöglichkeiten.
Mit der Synthesegasproduktion, über die aus verschiedenen Biomassen Treibstoffe, Wasserstoff oder Erdgas hergestellt werden können, kommt ein weiterer Zukunftsmarkt dazu.
Der Schlüssel für das Energiesystem der Zukunft liegt im intelligenten Zusammenspiel verschiedener Technologien und Rohstoffe.
37 Biogasanlagen versorgen rund 30.000 Haushalte mit Ökostrom und Wärme. Im Zuge der Dekarbonisierung des Gassektors erschließen sich für die landwirtschaftlichen Biogasanlagen, mit der Aufbereitung und Einspeisung von Biomethan in das bestehende Gasnetz, neue Einsatzgebiete und Absatzmöglichkeiten.
Mit der Synthesegasproduktion, über die aus verschiedenen Biomassen Treibstoffe, Wasserstoff oder Erdgas hergestellt werden können, kommt ein weiterer Zukunftsmarkt dazu.
Der Schlüssel für das Energiesystem der Zukunft liegt im intelligenten Zusammenspiel verschiedener Technologien und Rohstoffe.
Innovationsmotoren
Mit Hochdruck wird an neuen
Lösungen für eine erdölfreie
Land- und Forstwirtschaft gearbeitet.
Energiefitte Bauernhöfe
kennen ihren Energieverbrauch
und setzen aktiv Maßnahmen,
um die Energieeffizienz weiter
zu steigern. Ein Großteil der benötigten
Energie wird am Betrieb
bereitgestellt.
Die Einsatzbereiche reichen dabei von Biomassefeuerungen, Holzgasanlagen und Solarthermie über Photovoltaik, Agrarphotovoltaik und Stromspeichern bis hin zur Elektromobilität.
Die Landwirtschaft der Zukunft ist smart und spart Energie, um in Zeiten der Automatisierung, Digitalisierung und steigenden Energiekosten wettbewerbsfähig zu bleiben.
Hohe Eigenversorgungsraten reduzieren die Betriebskosten und erhöhen dadurch die Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Land- und Forstwirtschaft.
Die Einsatzbereiche reichen dabei von Biomassefeuerungen, Holzgasanlagen und Solarthermie über Photovoltaik, Agrarphotovoltaik und Stromspeichern bis hin zur Elektromobilität.
Die Landwirtschaft der Zukunft ist smart und spart Energie, um in Zeiten der Automatisierung, Digitalisierung und steigenden Energiekosten wettbewerbsfähig zu bleiben.
Hohe Eigenversorgungsraten reduzieren die Betriebskosten und erhöhen dadurch die Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Land- und Forstwirtschaft.
Reine Fakten
55 Prozent des Energieverbrauchs der österreichischen Landwirtschaft kommen von erneuerbaren Quellen.
Nur zehn Prozent des Treibhausgas-Ausstoßes in Österreich gehen auf das Konto der Landwirtschaft.