Ein Lernen der etwas anderen Art
Im Projekt „Land-, Forstwirtschaft und Schule“ sind sämtliche Angebote der Landwirtschaftskammer Kärnten und des Ländlichen Fortbildungsinstituts für Kinder und Jugendliche gebündelt. Dazu zählen etwa die Workshops der Seminarbäuerinnen, die Projekte „Schule am Bauernhof“, „Schule auf der Alm“ und „Schule in der Gärtnerei“; außerdem die Wanderausstellung „Land- und Forstwirtschaft in Österreich“, die Initiativen Schulmilch und -obst sowie Seminare für Pädagogen.
Das zentrale Angebot bei alledem besteht in der Möglichkeit, Wissen über die heimische Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in die Schulklasse zu holen – oder Kärntens Höfe bzw. Almen zu besuchen, um Landwirtschaft hautnah und vor Ort zu erleben.
„Kinder, die unsere Angebote in Anspruch nehmen, bekommen einen realistischen Einblick in die Landwirtschaft und einen Bezug dazu, wie Lebensmittel hergestellt werden und welchen Wert sie haben“, sagte die Zweite LK-Vizepräsidentin Astrid Brunner. Gerade für die Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen gelte es, diese in einer Phase, in der Essgewohnheiten geprägt werden, für regionale Lebensmittel zu sensibilisieren. „Nur so können sie zu bewussten Konsumenten von morgen werden“, betonte Brunner.
„Neben den Pädagogen ist es wesentlich, die Eltern mit ins Boot zu holen“, erklärte Landtagsabgeordneter Stefan Sandrieser in Vertretung von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser. Die Eltern hätten eine Vorbildwirkung für die Kinder und Jugendlichen und beeinflussten die Sensibilisierung für die Verwendung regionaler Produkte maßgeblich. Sandrieser sprach von „Kindheitserinnerungen“ im Zusammenhang mit der Schulmilch. Er sicherte zu, Initiativen wie „Schule trifft Bauernhof“ mit den zahlreichen Aktivitäten, die im Rahmen dieser Aktion stattfinden, seitens der Bildung weiterhin zu unterstützen und fördern.
Agrarlandesrat Martin Gruber betonte die Wichtigkeit, schon bei den Jüngsten über die Bedeutung von Landwirtschaft und regionaler Lebensmittelproduktion zu informieren: „Ich setze hier Schwerpunkte – inhaltlich und finanziell –, um für entsprechende Rahmenbedingungen zu sorgen und die Landwirtschaftskammer bei ihren Initiativen zu unterstützen.“ Als Beispiele nannte er die Kooperationen mit „Mini Max“, einer Zeitung für Schüler; außerdem die finanzielle Unterstützung der Schulobst-Aktion mit jährlich rund 35.000 Euro; des Weiteren die Initiativen „Schule am Bauernhof“ bzw. „Schule auf der Alm“, bei denen das Agrarreferat des Landes Kärnten 50 % der Buskosten für die teilnehmenden Kinder übernimmt. „Aber wir müssen auch in höheren Klassen und bei älteren Schülern konsequent weiter sensibilisieren“, betonte Gruber.
Das zentrale Angebot bei alledem besteht in der Möglichkeit, Wissen über die heimische Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in die Schulklasse zu holen – oder Kärntens Höfe bzw. Almen zu besuchen, um Landwirtschaft hautnah und vor Ort zu erleben.
„Kinder, die unsere Angebote in Anspruch nehmen, bekommen einen realistischen Einblick in die Landwirtschaft und einen Bezug dazu, wie Lebensmittel hergestellt werden und welchen Wert sie haben“, sagte die Zweite LK-Vizepräsidentin Astrid Brunner. Gerade für die Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen gelte es, diese in einer Phase, in der Essgewohnheiten geprägt werden, für regionale Lebensmittel zu sensibilisieren. „Nur so können sie zu bewussten Konsumenten von morgen werden“, betonte Brunner.
„Neben den Pädagogen ist es wesentlich, die Eltern mit ins Boot zu holen“, erklärte Landtagsabgeordneter Stefan Sandrieser in Vertretung von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser. Die Eltern hätten eine Vorbildwirkung für die Kinder und Jugendlichen und beeinflussten die Sensibilisierung für die Verwendung regionaler Produkte maßgeblich. Sandrieser sprach von „Kindheitserinnerungen“ im Zusammenhang mit der Schulmilch. Er sicherte zu, Initiativen wie „Schule trifft Bauernhof“ mit den zahlreichen Aktivitäten, die im Rahmen dieser Aktion stattfinden, seitens der Bildung weiterhin zu unterstützen und fördern.
Agrarlandesrat Martin Gruber betonte die Wichtigkeit, schon bei den Jüngsten über die Bedeutung von Landwirtschaft und regionaler Lebensmittelproduktion zu informieren: „Ich setze hier Schwerpunkte – inhaltlich und finanziell –, um für entsprechende Rahmenbedingungen zu sorgen und die Landwirtschaftskammer bei ihren Initiativen zu unterstützen.“ Als Beispiele nannte er die Kooperationen mit „Mini Max“, einer Zeitung für Schüler; außerdem die finanzielle Unterstützung der Schulobst-Aktion mit jährlich rund 35.000 Euro; des Weiteren die Initiativen „Schule am Bauernhof“ bzw. „Schule auf der Alm“, bei denen das Agrarreferat des Landes Kärnten 50 % der Buskosten für die teilnehmenden Kinder übernimmt. „Aber wir müssen auch in höheren Klassen und bei älteren Schülern konsequent weiter sensibilisieren“, betonte Gruber.
Mit Herz, Hand und Hirn
Isabella Penz, Bildungsdirektorin für Kärnten, bedankte sich für die Möglichkeit, dass Schüler aller Altersklassen diese besonderen Angebote nutzen können. „Es ist wichtig, dass diese Inhalte weiterhin vermittelt und die Kooperationen auch künftig noch ausgebaut werden.“ Penz betonte des Weiteren, dass allen Angeboten gemein ist, dass sie nach dem sogenannten Pestalozzi-Prinzip, also mit Herz, Hand und Hirn, einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Es sei schwierig, alle Schulstufen in den Regionen Kärntens zu erreichen, fügte die Zweite LK-Vizepräsidentin Brunner hinzu. Gerade im städtischen Gebiet gebe es noch großen Aufholbedarf, sagte sie und wies sie auf den jährlich stattfindenden Aktionstag der Bäuerinnen anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober hin. Seit 2015 haben die Bäuerinnen mit dem Aktionstag rund 200.000 Schüler aus ganz Österreich erreicht. Noch dazu gibt es für die Stadtschulen in Klagenfurt heuer erstmals einen Aktionstag in der LK Kärnten. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, so Brunner.
Alle Gesprächspartner der Pressekonferenz waren sich einig, dass es notwendig sei, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese wichtigen Themen weiterhin gut vermittelt werden können und nachhaltige Wirkung zeigen. Astrid Brunner überreichte Bildungsdirektorin Isabella Penz den Prototyp eines Jahreskalenders für die Pädagogen, wo alle pädagogischen Angebote der Landwirtschaft gebündelt dargestellt sind. Dieser Kalender wird demnächst für alle Pädagogen kostenlos in der LK Kärnten erhältlich sein.
Es sei schwierig, alle Schulstufen in den Regionen Kärntens zu erreichen, fügte die Zweite LK-Vizepräsidentin Brunner hinzu. Gerade im städtischen Gebiet gebe es noch großen Aufholbedarf, sagte sie und wies sie auf den jährlich stattfindenden Aktionstag der Bäuerinnen anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober hin. Seit 2015 haben die Bäuerinnen mit dem Aktionstag rund 200.000 Schüler aus ganz Österreich erreicht. Noch dazu gibt es für die Stadtschulen in Klagenfurt heuer erstmals einen Aktionstag in der LK Kärnten. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, so Brunner.
Alle Gesprächspartner der Pressekonferenz waren sich einig, dass es notwendig sei, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese wichtigen Themen weiterhin gut vermittelt werden können und nachhaltige Wirkung zeigen. Astrid Brunner überreichte Bildungsdirektorin Isabella Penz den Prototyp eines Jahreskalenders für die Pädagogen, wo alle pädagogischen Angebote der Landwirtschaft gebündelt dargestellt sind. Dieser Kalender wird demnächst für alle Pädagogen kostenlos in der LK Kärnten erhältlich sein.
Info: Unterrichtsmaterialien für Pädagogen stehen auf den Websites esserwisser.at, landwirtschaftundschule.at, ama.at und schuleambauernhof.at zur Verfügung. Informationen dazu gibt es in Landwirtschaftskammer Kärnten, Schulkoordinatorin Anna Schlatte, Tel. 0463/5850-1395, schulkoordination@lk-kaernten.at
Die Angebote für Schüler im Überblick
Schulworkshops
Die Seminarbäuerinnen bieten zehn verschiedene Workshop-Themen an. Jährlich halten sie rund 460 Schuleinsätze in rund 180 Schulen ab. Dabei werden mehr als 5000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Die Seminarbäuerinnen sind auch in Kindergärten unterwegs, bei diesen Workshops nehmen jährlich rund 800 Kinder teil.
Schule am Bauernhof
In Kärnten gibt es 34 Betriebe, die „Schule am Bauernhof“ anbieten, sechs davon sind „Schule-auf-der-Alm“-Betriebe. Jährlich besuchen bei rund 140 Lehrausgängen, 2700 Kindergartenkinder und Schüler die Kärntner Betriebe.
Schulmilch
Der „ARGE Schulmilch Kärnten“ gehören sechs Milchbauernhöfe an. Täglich versorgen sie rund 16.000 Kinder in rund 300 Kindergärten und Schulen mit frischen Schulmilchprodukten.
Schulobst/-gemüse
Seit dem Jahr 2014/15 organisiert die Landwirtschaftskammer Kärnten für alle interessierte Kinder im Kindergarten, bei Tagesmüttern sowie in allen Schulen Kärntens die Schulobstaktion. Durchschnittlich erhalten 29.000 Kinder in über 400 Einrichtungen pro Schuljahr etwa 95.000 kg Obst und Gemüse geliefert.
Schule in der Gärtnerei
„Schule in der Gärtnerei“ ist eine Aktion der Gärtnereien und Baumschulen für Volksschüler und deren Lehrer. Seit 2011 haben rund 18.000 Kärntner Volksschulkinder daran teilgenommen.
Die Seminarbäuerinnen bieten zehn verschiedene Workshop-Themen an. Jährlich halten sie rund 460 Schuleinsätze in rund 180 Schulen ab. Dabei werden mehr als 5000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Die Seminarbäuerinnen sind auch in Kindergärten unterwegs, bei diesen Workshops nehmen jährlich rund 800 Kinder teil.
Schule am Bauernhof
In Kärnten gibt es 34 Betriebe, die „Schule am Bauernhof“ anbieten, sechs davon sind „Schule-auf-der-Alm“-Betriebe. Jährlich besuchen bei rund 140 Lehrausgängen, 2700 Kindergartenkinder und Schüler die Kärntner Betriebe.
Schulmilch
Der „ARGE Schulmilch Kärnten“ gehören sechs Milchbauernhöfe an. Täglich versorgen sie rund 16.000 Kinder in rund 300 Kindergärten und Schulen mit frischen Schulmilchprodukten.
Schulobst/-gemüse
Seit dem Jahr 2014/15 organisiert die Landwirtschaftskammer Kärnten für alle interessierte Kinder im Kindergarten, bei Tagesmüttern sowie in allen Schulen Kärntens die Schulobstaktion. Durchschnittlich erhalten 29.000 Kinder in über 400 Einrichtungen pro Schuljahr etwa 95.000 kg Obst und Gemüse geliefert.
Schule in der Gärtnerei
„Schule in der Gärtnerei“ ist eine Aktion der Gärtnereien und Baumschulen für Volksschüler und deren Lehrer. Seit 2011 haben rund 18.000 Kärntner Volksschulkinder daran teilgenommen.