Effektivere Parasitenkontrolle
Das Parasitenmanagement bei Schafen und Ziegen stellt für die Tierhalter eine ständige Herausforderung dar. Um der fortschreitenden Resistenzentwicklung der Magen-Darm-Würmer entgegenzuwirken, wird immer mehr ein gezielter Einsatz von Entwurmungsmitteln gefordert.
Mit der „Famacha-Strategie“ gibt es nun eine Methode, mit der jene Tiere herausgefunden werden können, die mit dem besonders problematischen Labmagenparasiten Haemonchus contortus (gedrehter Labmagenwurm) befallen sind. Als einer der wenigen Magen-Darm-Würmer saugt dieser Parasit Blut an der Schleimhaut, so dass bei stärker betroffenen Tieren eine Blutarmut auftritt.
Die „Famacha“-Methode die in Südafrika entwickelt wurde, basiert auf einer Karte mit 5-stufiger Farbskala, mit welcher der Grad der Blutarmut direkt an der Lidbindehaut des Auges abgelesen werden kann. Dieses einfache Verfahren ergibt Resultate, die gut mit einer entsprechenden Laboruntersuchung übereinstimmen.
Die „Famacha“-Anwendung kann und soll Kotuntersuchungen nicht ersetzen, sondern ist als begleitende Maßnahme zur Identifikation besonders betroffener Tiere gedacht.
Um die Strategie anwenden zu können, müssen alle Anwender eine Schulung zum richtigen Umgang mit der Karte absolvieren.
Hierfür werden nun Online-Kurse angeboten, die in Zusammenarbeit von Zuchtverbänden und dem Verein NTÖ, Nachhaltige Tierhaltung Österreich, angeboten werden.
Mit der „Famacha-Strategie“ gibt es nun eine Methode, mit der jene Tiere herausgefunden werden können, die mit dem besonders problematischen Labmagenparasiten Haemonchus contortus (gedrehter Labmagenwurm) befallen sind. Als einer der wenigen Magen-Darm-Würmer saugt dieser Parasit Blut an der Schleimhaut, so dass bei stärker betroffenen Tieren eine Blutarmut auftritt.
Die „Famacha“-Methode die in Südafrika entwickelt wurde, basiert auf einer Karte mit 5-stufiger Farbskala, mit welcher der Grad der Blutarmut direkt an der Lidbindehaut des Auges abgelesen werden kann. Dieses einfache Verfahren ergibt Resultate, die gut mit einer entsprechenden Laboruntersuchung übereinstimmen.
Die „Famacha“-Anwendung kann und soll Kotuntersuchungen nicht ersetzen, sondern ist als begleitende Maßnahme zur Identifikation besonders betroffener Tiere gedacht.
Um die Strategie anwenden zu können, müssen alle Anwender eine Schulung zum richtigen Umgang mit der Karte absolvieren.
Hierfür werden nun Online-Kurse angeboten, die in Zusammenarbeit von Zuchtverbänden und dem Verein NTÖ, Nachhaltige Tierhaltung Österreich, angeboten werden.
Tagung, Webinar
- Am 12. Februar gibt es eine Online-Fachtagung für Schaf- und Ziegenhalter.
Anmeldung: LFI Kärnten, www.ktn.lfi.at oder Sabine Lippitz, 0463/58 50-15 36 - Am 19. Februar gibt es ein Webinar zum Thema Parasitenmanagement bei Schafen und Ziegen. NTÖ, www.nutztier.at/bildung