Die Rinderzucht aus Kärnten punktete bei den Weltkongressbesuchern
Die 220 Teilnehmer aus 31 Nationen konnten sich von der großartigen österreichischen Rinderzucht überzeugen. Besonders erfreulich war, dass auch zwei Kärntner Zuchtbetriebe im Zentrum des Kongresses standen. Nicht nur bei der Bundesschau in Freistadt konnte die Kärntner Rinderzucht aufzeigen, sondern auch bei den Betriebsbesuchen in Kärnten. Eine kleinere Abordnung der Teilnehmer des Weltkongresses machten sich am 6. September auf den Weg in die Nockberge. Dort wurden die Kalbinnen des Zuchtbetriebes Auernig aus Feldkirchen und deren „Sommerresidenz“ vorgestellt, um den Teilnehmern einen kleinen Einblick in die Kalbinnenaufzucht in großen Gebieten Kärntens zu vermitteln. Da auch einige Zielexportländer anwesend waren, konnte gut erklärt werden, wieso zum Beispiel das Erstkalbealter unserer Kalbinnen etwas höher liegt: Es wird keine intensive Stallfütterung vorgenommen. Die Teilnehmer aus Peru waren von den Haltungsbedingungen der Fleckviehkalbinnen besonders begeistert, da sie sich ebenfalls in hohen Seehöhen befinden und somit eine starke und vitale Rinderrasse bevorzugen. Der Obmann des Kärntner Rinderzuchtverbandes, Ing. Sebastian Auernig, konnte den Weltkongressteilnehmern somit einen sehr guten Einblick in die Kärntner Kalbinnenaufzucht vermitteln und einige neue interessante Kontakte knüpfen.
Am 7. September ging die Reise ins Lavanttal – zur Besichtigung des Zuchtbetriebes Lichtenegger in St. Margarethen im Lavanttal. Nach dem Empfang der Teilnehmer durch Ing. Auernig und einem kurzen Betriebsbericht der Züchterfamilie wurden elf Top-Tiere des Betriebes für eine kleine Schau vorbereitet und vorgestellt.
Am 7. September ging die Reise ins Lavanttal – zur Besichtigung des Zuchtbetriebes Lichtenegger in St. Margarethen im Lavanttal. Nach dem Empfang der Teilnehmer durch Ing. Auernig und einem kurzen Betriebsbericht der Züchterfamilie wurden elf Top-Tiere des Betriebes für eine kleine Schau vorbereitet und vorgestellt.
- Den Anfang der Präsentation machte der Altstier des Betriebes, Herzbube, ein dreijähriger Herzschlagsohn mit sehr starkem Rahmen.
- Ihm folgten drei Jungkühe, unter anderem die Bundessiegerin der Jungkühe Elvira, eine Weissensee-Tochter mit enormem Körper, korrektem Fundament und einem Top-Euter.
- Auch die Drittplatzierte der Jungkuhgruppe in Freistadt, Weronika, eine GS Herztakt-Tochter, und Zelina, eine Malaga-Tochter aus der berühmten Z-Linie des Betriebes, wurden präsentiert.
- Weiter ging es mit den mittleren Kühen zwischen drei und vier Abkalbungen. Doreen, eine Wiffzack-Tochter, Gwendolin, eine GS Wolfsburg-Tochter, und Violetta, eine Hutera-Tochter, waren die „Models“ dieser Gruppe. Alle konnten unter anderem im Rahmen überzeugen, welcher für den Betrieb von großer Bedeutung ist. Weiters konnte die Gruppe mit ihrem guten Fundament sowie dem hoch angesetzten Euter punkten.
- Die Altkuhgruppe bestand gleich aus zwei Kühen der Z-Linie. Zirbe, eine Manigo-Tochter mit sechs Abkalbungen, und Zilli, eine GS Vettel-Tochter mit sieben Abkalbungen.
- Der Höhepunkt dieser Gruppe war natürlich Inga, eine Hades-Tochter mit elf Abkalbungen und einer Lebensleistung von 122.835 Milchkilogramm. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Altkuhgruppe insgesamt schon mehr als 300.000 Milchkilogramm in ihren gesamten Laktationen produzierte.
- Zum Abschluss der Schau wurde noch der Jungstier Zikomo, ein Zeiger-Sohn mit einem GZW von 139 und guter Milch- sowie Eutervererbung, vorgestellt.