Die Kohlhernie verursacht große Schäden
Die Krankheit zeigt sich vor allem durch massive Wurzelwucherungen, Kümmerwuchs, Welkesymptome (siehe Bilder), vermehrtes Auftreten von Frühblühern und später auch durch Fäulnis. Die Wurzelwucherungen blockieren die Wasser- und Nährstoffaufnahme.
Die Übertragung des Pilzes im Boden erfolgt mittels Dauersporen, die über das Bodenwasser ins Wurzelgewebe eindringen. Niedriger pH-Wert erleichtert die Sporenkeimung (bei einem pH-Wert über 7,2 erfolgt kaum mehr eine Infektion).
Da es keine direkte Bekämpfung gibt, müssen bei der Anbauplanung sämtliche vorbeugende Maßnahmen berücksichtigt werden. Als wichtigste Maßnahmen müssen folgende Dinge eingehalten werden:
Die Übertragung des Pilzes im Boden erfolgt mittels Dauersporen, die über das Bodenwasser ins Wurzelgewebe eindringen. Niedriger pH-Wert erleichtert die Sporenkeimung (bei einem pH-Wert über 7,2 erfolgt kaum mehr eine Infektion).
Da es keine direkte Bekämpfung gibt, müssen bei der Anbauplanung sämtliche vorbeugende Maßnahmen berücksichtigt werden. Als wichtigste Maßnahmen müssen folgende Dinge eingehalten werden:
- Ackerflächen mit Staunässegefahr sollten von vornherein nicht mit Kohlgewächsen bestellt werden. Die Gefahr der Staunässe kann durch Tiefenlockerung stark verringert werden.
- Der pH-Wert des Bodens ist mittels regelmäßigen Kalkungen anzuheben. Besonders auf schwereren Böden wird ein pH-Wert von über 7,2 empfohlen.
- Wenn tolerante und "resistente“ Sorten vorhanden sind, sollten diese unbedingt verwendet werden.
- Eine weitgestellte Fruchtfolge mit Kreuzblütler beugt einen Befall wirkungsvoll vor.