Die Herkunft des Essens nie vergessen
Wie verwundbar wir sind, wenn Produkte nicht bei uns erzeugt werden und wir vom Ausland abhängen, wurde uns heuer gezeigt. Die Landwirtschaft konnte beweisen, dass sie im Stande ist, die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln sicherzustellen. Gerade während des Lockdown wurde die Küche für viele Familien wieder zum sozialen Mittelpunkt. Selbst kochen, Wissen um die Lebensmittel sowie der achtsame Umgang damit war, ist und bleibt eine wichtige Alltagskompetenz. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Ernährung hat an Bedeutung gewonnen. Die bäuerliche Lebensmittelproduktion ist wieder ins Blickfeld aller Menschen gerückt, und da soll sie auch bleiben. Es darf uns nicht egal sein, wer Lebensmittel, wo und wie produziert. „In diesem Zusammenhang verweise ich nochmals auf die Notwendigkeit fairer Erzeugerpreise und eine klare Herkunftskennzeichnung! Wenn klar gekennzeichnet ist, woher unsere Lebensmittel kommen, können jeder einzelne Bürger und jede einzelne Bürgerin Verantwortung übernehmen. Er kann sich bewusst für heimische Lebensmittel entscheiden und trägt so aktiv zum Klima- und Umweltschutz bei“, erklärt die Landesbäuerin und Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer, Astrid Brunner. LK-Präsident ÖR Johann Mößler betont auch, dass „jedes gekaufte heimische Lebensmittel die Wirtschaft und Landwirtschaft stärkt. Wer weiterdenkt, kauft näher ein.“
Aktiver Dialog mit Konsumenten
Die Bäuerinnen leisten wichtigen Beitrag im ländlichen Raum, indem sie sich nicht nur kulturell engagieren, sondern auch wichtige Botschafterinnen für die Kärntner Landwirtschaft sind. Im Alltag bleibt für die Konsumenten oft wenig Zeit, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Daher stellen die Bäuerinnen verschiedene Angebote zur Verfügung. Sie informieren in Schulen, bieten Kochkurse an und geben ihre Rezepte auch gerne weiter. Die aktuellen Kursangebote findet man unter www.seminarbaeuerinnen.at
Darüber hinaus gewähren Bäuerinnen und Bauern Gästen und Kunden auch einen Einblick in ihre Lebensmittelproduktion. Bei den durchgeführten After-Work-Exkursionen eröffnet sich die Chance, das bäuerliche Leben kennen zu lernen. Um bequem von zu Hause aus Informationen über Essen und heimische Lebensmittel zu bekommen, ist es möglich, im Internet nachzusehen (www.esserwisser.at und www.regionale-rezepte.at).
Eines sollte man nie vergessen, die Bäuerin und die Bauern sorgen für mein Essen! Bäuerinnen tragen in der Landwirtschaft wesentlich zur Versorgung mit Nahrungsmitteln bei.
Darüber hinaus gewähren Bäuerinnen und Bauern Gästen und Kunden auch einen Einblick in ihre Lebensmittelproduktion. Bei den durchgeführten After-Work-Exkursionen eröffnet sich die Chance, das bäuerliche Leben kennen zu lernen. Um bequem von zu Hause aus Informationen über Essen und heimische Lebensmittel zu bekommen, ist es möglich, im Internet nachzusehen (www.esserwisser.at und www.regionale-rezepte.at).
Eines sollte man nie vergessen, die Bäuerin und die Bauern sorgen für mein Essen! Bäuerinnen tragen in der Landwirtschaft wesentlich zur Versorgung mit Nahrungsmitteln bei.
Wussten Sie, dass …
… der Anteil der Frauen im ländlichen Raum an der Gesamtbevölkerung 25 % beträgt?
… 500 Millionen Landfrauen weltweit unter der Armutsgrenze leben, weil ihnen der Zugang zu Ressourcen und zum Markt fehlt?
… 60 bis 80 % der Grundnahrungsmittel in der Sub-Sahara, in Afrika und in der Karibik von Frauen produziert werden?
… über 50 % der Reisproduktion in Asien durch Frauen erfolgt?
… 30 % der landwirtschaftlichen Produktion in der industrialisierten westlichen Welt von Frauen geleistet wird?
… in einigen afrikanischen Ländern 60 % der Frauen für den Familienhaushalt zuständig sind, da viele Männer an AIDS erkrankten?
… in Afrika 90 % der Frauen für die Wasserversorgung in Familie und Haushalt sorgen?
… Frauen 100 % der täglichen Nahversorgung in afrikanischen Ländern leisten?
… Landfrauen weltweit treibende Kräfte für die ökonomische, soziale, kulturelle und ökologische Entwicklung ihres Landes und so das Rückgrat jeder Gesellschaft sind?
… Landfrauen vor allem in Entwicklungsländern mit 30 bis 45 % einen beachtlichen Anteil am Bruttonationalprodukt haben?
… 500 Millionen Landfrauen weltweit unter der Armutsgrenze leben, weil ihnen der Zugang zu Ressourcen und zum Markt fehlt?
… 60 bis 80 % der Grundnahrungsmittel in der Sub-Sahara, in Afrika und in der Karibik von Frauen produziert werden?
… über 50 % der Reisproduktion in Asien durch Frauen erfolgt?
… 30 % der landwirtschaftlichen Produktion in der industrialisierten westlichen Welt von Frauen geleistet wird?
… in einigen afrikanischen Ländern 60 % der Frauen für den Familienhaushalt zuständig sind, da viele Männer an AIDS erkrankten?
… in Afrika 90 % der Frauen für die Wasserversorgung in Familie und Haushalt sorgen?
… Frauen 100 % der täglichen Nahversorgung in afrikanischen Ländern leisten?
… Landfrauen weltweit treibende Kräfte für die ökonomische, soziale, kulturelle und ökologische Entwicklung ihres Landes und so das Rückgrat jeder Gesellschaft sind?
… Landfrauen vor allem in Entwicklungsländern mit 30 bis 45 % einen beachtlichen Anteil am Bruttonationalprodukt haben?