Das österliche Fest rund ums Ei
Ostern und Eier gehören zum Fest einfach dazu. Die Bedeutung der österlichen Feierlichkeiten hat sich heutzutage aber verändert. Denn primär wird Ostern in der heutigen Zeit vermehrt als traditionelle Familienfeierlichkeit wahrgenommen. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent. Ostern gilt als höchstes Fest der christlichen Kirche, dabei tritt aber die religiöse Bedeutung der Auferstehung Jesu zunehmend in den Hintergrund. Nur noch für knapp jede Fünfte und jeden Fünften hat Ostern laut Umfrage eine religiöse Bedeutung. Die Gewinner bleiben aber die Ostereier: Sie stehen rund um die Osterzeit immer noch hoch im Kurs. Dies zeigt sich auch bei den Legenhennenbetrieben, bei denen sich die Zeit rund um Ostern als Hauptproduktions- und Absatzzeit darstellt. Auch Bräuche rund um die beliebten Ostereier werden immer noch gerne zelebriert: Zu den beliebtesten Osterbräuchen zählen hierzulande die bunten Ostereier (76 %) sowie das traditionelle Ostereierverstecken und -suchen und das Eierpecken. Der Brauch rund um das Eiersuchen entstand ursprünglich daraus, dass Hühner nach der Winterzeit wieder mit dem Legen anfangen. Da die Hühner früher frei um die Höfe herumliefen, musste man die Eier also suchen – schon war ein Osterbrauch geboren.
Ergebnisse der Umfrage
- Für die Mehrheit stellt Ostern ein Familienfest dar, nur ein Viertel verbindet damit primär einen kirchlichen Feiertag.
- Die beliebtesten Osterbräuche sind bunte Ostereier, Schokohasen und die Ostereiersuche.
- Sechs von zehn Befragten hatten vor, an zumindest einem der traditionellen Fastentage auf Fleisch, Alkohol und Co. zu verzichten.
- Für Ostergeschenke werden durchschnittlich 57 Euro ausgegeben.
Eier färben – aber natürlich!
Was viele Bauernfamilien seit jeher schon gemacht haben, ist wieder voll im Trend: Eierfärben mit Naturfarben. Dafür muss mit farbintensiven Pflanzenmaterialien ein Sud gekocht werden, in dem die Eier dann über mehrere Stunden baden. Eine besonders gute Farbkraft haben neben gelben und roten Zwiebelschalen auch Rotkraut, Spinat oder Kurkuma.
Mit Rotkraut blaugefärbte Eier
Rezept: Am besten nimmt man einen kleinen und hohen Kochtopf und füllt ihn mit 1 l Wasser und 2 EL Essig. Nun den Strunk vom Rotkraut entfernen und es fein schneiden. Alles zum Kochen bringen und für ca. eine halbe Stunde kochen lassen. Danach die Rotkrautstücke aus dem Topf entfernen. Die vorab festgekochten Eier bei geringer Hitze so lange im Farbsud köcheln lassen, bis sie die gewünschte Farbintensität erreicht haben (ca. 18 bis 24 Stunden).
Tipp: Für den nötigen Glanz sorgen eine Küchenrolle mit Öl beträufelt und Butter.
Mit Rotkraut blaugefärbte Eier
Rezept: Am besten nimmt man einen kleinen und hohen Kochtopf und füllt ihn mit 1 l Wasser und 2 EL Essig. Nun den Strunk vom Rotkraut entfernen und es fein schneiden. Alles zum Kochen bringen und für ca. eine halbe Stunde kochen lassen. Danach die Rotkrautstücke aus dem Topf entfernen. Die vorab festgekochten Eier bei geringer Hitze so lange im Farbsud köcheln lassen, bis sie die gewünschte Farbintensität erreicht haben (ca. 18 bis 24 Stunden).
Tipp: Für den nötigen Glanz sorgen eine Küchenrolle mit Öl beträufelt und Butter.
Kennzeichnung
Seit jeher gilt das Ei als Sinnbild der Fruchtbarkeit und des neuen Lebens. Kein Wunder also, dass das Ei und Ostern so gut zusammenpassen und die Herzen der Kleinsten erfreuen. Da speziell bei den bunten Eiern die Kennzeichnung häufig leider nur schwer zu erkennen ist, sollte man besonders genau hinschauen, was auf dem Tisch landet. Das Länderkürzel steht für das jeweilige Herkunftsland.
„AT“ steht für Österreich, und die siebenstellige Zahl dahinter verrät den genauen Betrieb und entspricht der jeweiligen landwirtschaftlichen Betriebsnummer, aus dem das Ei stammt.
„AT“ steht für Österreich, und die siebenstellige Zahl dahinter verrät den genauen Betrieb und entspricht der jeweiligen landwirtschaftlichen Betriebsnummer, aus dem das Ei stammt.
Osterhasenbrioches
Ein leckeres Brioches-Rezept zur vielfältigen Anwendung:
Zur Osterzeit kann man daraus wunderbare Osterhasen zaubern:
Zutaten: 1 Würfel Frischgerm; 1 kg Mehl (Dinkelvollmehl und Weizenmehl gemischt); 1 kleiner Löffel Salz; 10 dag Zucker. Eine Packung Vanillezucker, geriebene Schale einer ungespritzten Zitrone; ca. 1/2 l Milch; 2 Kärntner Eier; 15 dag zerlassene Butter; 1 Kärntner Ei verquirlt zum Bestreichen, Hagelzucker zum Bestreuen.
So funktioniert’s: Germ mit etwas Zucker und lauwarmer Milch in eine Schale auflösen. Mehl mit den anderen trockenen Zutaten vermischen. Milch erwärmen und mit den Eiern versprudeln. Zerlassene Butter dazugeben und alles gut abkneten. Teig gehen lassen und zu kleinen Osterhasen ausformen, wieder kurz aufgehen lassen und mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen und bei ca. 200 °C ungefähr 20 Minuten backen.
Zur Osterzeit kann man daraus wunderbare Osterhasen zaubern:
Zutaten: 1 Würfel Frischgerm; 1 kg Mehl (Dinkelvollmehl und Weizenmehl gemischt); 1 kleiner Löffel Salz; 10 dag Zucker. Eine Packung Vanillezucker, geriebene Schale einer ungespritzten Zitrone; ca. 1/2 l Milch; 2 Kärntner Eier; 15 dag zerlassene Butter; 1 Kärntner Ei verquirlt zum Bestreichen, Hagelzucker zum Bestreuen.
So funktioniert’s: Germ mit etwas Zucker und lauwarmer Milch in eine Schale auflösen. Mehl mit den anderen trockenen Zutaten vermischen. Milch erwärmen und mit den Eiern versprudeln. Zerlassene Butter dazugeben und alles gut abkneten. Teig gehen lassen und zu kleinen Osterhasen ausformen, wieder kurz aufgehen lassen und mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen und bei ca. 200 °C ungefähr 20 Minuten backen.