Bodenprobenaktion 2022 abgeschlossen
Landwirtschaftlich genutzte Böden haben viele Funktionen. Vor allem sichern sie die menschliche Ernährung. Sie dienen auch dem Klimaschutz, vor allem aber speichern sie riesige Mengen Kohlendioxid. Wie viel CO2 der Boden enthält, hängt aber vom Humusgehalt ab. Fakt ist also: Ändert sich der Humusvorrat, ändert sich auch der Vorrat an Bodenkohlenstoff. Und das ist klimawirksam. Wissenschaftler haben durch Bodenzustandserhebungen herausgefunden, dass die Bedeutung landwirtschaftlicher Böden für den Klimaschutz und die Klimaanpassung groß ist, viel größer als in der Vergangenheit vermutet. Die wichtigste Erkenntnis: Grünland, also vor allem Viehweiden, speichert im Schnitt doppelt so viel Kohlenstoff wie ein Ackerboden. Mit bis zu acht Prozent Humusgehalt findet sich im Grünland sogar mehr Kohlenstoff als in der Erde unter Wäldern. Außerdem sind tonhaltige und feuchte Flächen in Senken und Flussnähe humusreicher als etwa sandige Böden.
Beitrag zum Klimaschutz
Die Bodenprobenuntersuchung liefert wichtige Informationen über den Zustand und die Produktivität des Bodens. Diese soll laut Empfehlungen des Fachbeirates für Bodenschutz und Bodenfruchtbarkeit alle fünf Jahre durchgeführt werden.
Aufgrund der Ergebnisse der Bodenuntersuchung kann der Landwirt effizient Düngemittel nach Art und Menge am Betrieb einsetzen. Nur eine gezielte, das heißt eine auf den Versorgungszustand der Böden und auf den Nährstoffbedarf der Pflanzen abgestimmte Düngung erfüllt die hohen Anforderungen hinsichtlich Ertrag und Qualität der Ernteprodukte und sichert zudem den Boden- und Grundwasserschutz.
Auch um den Herausforderungen in puncto Klimaschutz zu entsprechen, wird durch die Bodenuntersuchungsaktion bzw. deren Analyseergebnisse wertvolles Datenmaterial über den Versorgungszustand bezüglich Phosphor und Kali und den Humusgehalt der Kärntner Böden erhalten. Die Ackerböden in Kärnten weisen Humusgehalte mit Medianen zwischen 3 bis 3,5 % auf. Dies kann auch auf einen höheren Anteil an Ackerfutterflächen und Wechselwiesen zurückgeführt werden. Die Land- und Forstwirtschaft spielt demzufolge durch die Bindung von Kohlendioxid im Humus in den landwirtschaftlichen Böden eine aktive Rolle beim Klimaschutz.
Aufgrund der Ergebnisse der Bodenuntersuchung kann der Landwirt effizient Düngemittel nach Art und Menge am Betrieb einsetzen. Nur eine gezielte, das heißt eine auf den Versorgungszustand der Böden und auf den Nährstoffbedarf der Pflanzen abgestimmte Düngung erfüllt die hohen Anforderungen hinsichtlich Ertrag und Qualität der Ernteprodukte und sichert zudem den Boden- und Grundwasserschutz.
Auch um den Herausforderungen in puncto Klimaschutz zu entsprechen, wird durch die Bodenuntersuchungsaktion bzw. deren Analyseergebnisse wertvolles Datenmaterial über den Versorgungszustand bezüglich Phosphor und Kali und den Humusgehalt der Kärntner Böden erhalten. Die Ackerböden in Kärnten weisen Humusgehalte mit Medianen zwischen 3 bis 3,5 % auf. Dies kann auch auf einen höheren Anteil an Ackerfutterflächen und Wechselwiesen zurückgeführt werden. Die Land- und Forstwirtschaft spielt demzufolge durch die Bindung von Kohlendioxid im Humus in den landwirtschaftlichen Böden eine aktive Rolle beim Klimaschutz.