Blauzungenfall bestätigt - Impfung als Schutzmaßnahme nutzen!
In dieser Region kommt derzeit Serotyp 4 vor, welcher sich deutlich seltener durch ein klinisches Erscheinungsbild äußert als Serotyp 3 oder 8. Die labordiagnostischen Untersuchungen der gezogenen Proben des verdächtigen Tieres ergaben eine Infektion mit Serotyp 8. Aufgrund der bereits bekannten Ausbreitungsdynamik von BTV ist auch für diesen Serotyp mit einer weiteren Verbreitung zu rechnen.

Impfung und Prophylaxemaßnahmen
Gegen die Blauzungenkrankheit gibt es serotypenspezifische Impfstoffe. Um Tierleid zu verhindern und Kosten zur Behandlung von erkrankten Tieren möglichst gering zu halten, wird Haltern von empfänglichen Tieren dringend empfohlen, in Rücksprache mit ihren Betreuungstierärzten, ihren Tierbestand mit einer Impfung zu schützen. Eine Impfung auf amtliche Anordnung ist nicht vorgesehen, stellt allerdings in vielerlei Fällen die Voraussetzung für die Verbringung empfänglicher Tierarten in andere Mitgliedsstaaten dar.
Der Impfstoff gegen Serotyp 4 ist ein Kombinationsimpfstoff, der auch gegen Serotyp 8 schützt. Landwirte, die ihre Tiere vorsorglich gegen Serotyp 4 geimpft haben, müssen daher keine weitere Impfung veranlassen um ihren Bestand zu schützen.
Um einer Übertragung der Krankheit vorzubeugen, können auch insektenabwehrende Mittel (Repellentien) genutzt werden.
Des Weiteren sollten die Tiere in der Morgen- und Abenddämmerung möglichst vor den Vektoren (Gnitzen) geschützt untergebracht werden. Austriebe in der Dämmerung sollten vermieden werden, da zu dieser Tageszeit die Vektoraktivität am höchsten ist.
Der Impfstoff gegen Serotyp 4 ist ein Kombinationsimpfstoff, der auch gegen Serotyp 8 schützt. Landwirte, die ihre Tiere vorsorglich gegen Serotyp 4 geimpft haben, müssen daher keine weitere Impfung veranlassen um ihren Bestand zu schützen.
Um einer Übertragung der Krankheit vorzubeugen, können auch insektenabwehrende Mittel (Repellentien) genutzt werden.
Des Weiteren sollten die Tiere in der Morgen- und Abenddämmerung möglichst vor den Vektoren (Gnitzen) geschützt untergebracht werden. Austriebe in der Dämmerung sollten vermieden werden, da zu dieser Tageszeit die Vektoraktivität am höchsten ist.