Biomarktbericht Kärntner Bauer 3. Quartal September 2023
Biorinder
Bio-Rinder
Biojungrind:
Aktuell herrscht beim Biojungrind ein ausgeglichener Marktverlauf. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 5,47 Euro/kg SG und U: 5,67 Euro/kg SG und E:5,72 Euro/kg SG. Jahresbonus 10 Cent/kg.
Die Gewichtsuntergrenze liegt bei 200 kg SG. Der Preis gilt für die Fettklassen 2 und 3.; unter zwölf Monate.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung der Bio-Jungrinder ist zu achten: alsbald nach der Geburt bzw. verlässliche Jahresmeldung.
Bioschlachtkühe:
Biozuschlag zum konventionellen Basispreis, Klassen E-P 2,3,4: 35 Cent/kg SG, Klassen E-P 1,5: 35 Cent/kg SG, Zuschläge für Ja! Natürlich und ZZU-Kühe 15 Cent/kg
Biovollmilchkälber:
Das Höchstalter für die Vermarktung beträgt unter vier Monate. Fleischfarbe 1 - 4 (sehr hell). Gewichtsgrenze: 80 - 130 kg SG. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 7,40 Euro/kg SG und bei U 7,55 Euro/kg SG und gilt für die Fettklassen 2,3.
Bioochsen:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - 0, Fett:1,2,3,4: +0,30 bis +0,66 Euro/kg SG
Biokalbin:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - O, Fett: 2,3,4: +0,30 bis + 0,82 Euro/kg SG
WICHTIG: Ochsen, aber speziell die Kalbinnen, sollten unter 24 Monate fertig gemästet sein!
Lebendtiere: Nach Bio-Einstellern besteht eine gute Nachfrage!
Hinweis: Die angegebenen Preise sind Nettopreise und gelten als Richtpreis bei der Vermarktung über die BVG Kärntner Fleisch. Die Preise unterliegen den marktüblichen Schwankungen, werden von der BVG zur Verfügung gestellt und beziehen sich auf die KW 37/2023.
Biojungrind:
Aktuell herrscht beim Biojungrind ein ausgeglichener Marktverlauf. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 5,47 Euro/kg SG und U: 5,67 Euro/kg SG und E:5,72 Euro/kg SG. Jahresbonus 10 Cent/kg.
Die Gewichtsuntergrenze liegt bei 200 kg SG. Der Preis gilt für die Fettklassen 2 und 3.; unter zwölf Monate.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung der Bio-Jungrinder ist zu achten: alsbald nach der Geburt bzw. verlässliche Jahresmeldung.
Bioschlachtkühe:
Biozuschlag zum konventionellen Basispreis, Klassen E-P 2,3,4: 35 Cent/kg SG, Klassen E-P 1,5: 35 Cent/kg SG, Zuschläge für Ja! Natürlich und ZZU-Kühe 15 Cent/kg
Biovollmilchkälber:
Das Höchstalter für die Vermarktung beträgt unter vier Monate. Fleischfarbe 1 - 4 (sehr hell). Gewichtsgrenze: 80 - 130 kg SG. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 7,40 Euro/kg SG und bei U 7,55 Euro/kg SG und gilt für die Fettklassen 2,3.
Bioochsen:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - 0, Fett:1,2,3,4: +0,30 bis +0,66 Euro/kg SG
Biokalbin:
Bio-Zuschläge je nach Alter: Klassen E - O, Fett: 2,3,4: +0,30 bis + 0,82 Euro/kg SG
WICHTIG: Ochsen, aber speziell die Kalbinnen, sollten unter 24 Monate fertig gemästet sein!
Lebendtiere: Nach Bio-Einstellern besteht eine gute Nachfrage!
Hinweis: Die angegebenen Preise sind Nettopreise und gelten als Richtpreis bei der Vermarktung über die BVG Kärntner Fleisch. Die Preise unterliegen den marktüblichen Schwankungen, werden von der BVG zur Verfügung gestellt und beziehen sich auf die KW 37/2023.
Bio-Milch
Bio-Marktbericht Kärntnermilch 9/2023
Die Entwicklung des Bio-Marktes muss etwas differenzierter betrachtet werden. Der Eigenmarkentrend im österreichischen LEH setzt sich weiter fort, Kunden sind auch auf dem Bio-Sektor durch die wirtschaftliche Situation preissensibler geworden, wobei die weiße und bunte Palette stagniert und der Bereich Käse deutlich an Menge verloren hat. Weiters kommt hinzu, dass Kunden gezielter und vorbereiteter einkaufen gehen, der Markt generell von Aktionen getrieben ist und vermehrt Preise verglichen werden.
Im Bereich Großhandel sind die Mengen eher rückläufig, da auch hier vermehrt auf Preise geachtet bzw. wieder auf konventionell umgestellt wird.
Der Export von Bio-Artikeln bewegt sich aktuell relativ konstant auf Vorjahresniveau. Bis auf wenige Ausnahmen zeigt hier der Trend bei den Absatzzahlen und den zu erzielenden Preisen im Ausland momentan jedoch eher nach unten.
Für den Monat September mussten wir aufgrund der schwierigen Marktsituation den Milchpreis für alle Milchsorten um einen Cent netto senken. Der Bio-Wiesenmilch-Zuschlag ist mit 8,893 Cent netto pro Kilogramm unverändert geblieben.
Bio-Marktbericht Berglandmilch 9/2023
Auch im 3. Quartal konnte der negative Absatztrend im Bereich der Milch- und Molkereiprodukten nicht gestoppt werden. Der Anteil der Biomilchprodukte am Gesamtmarkt ist weiter rückläufig. Während Milchprodukte im konventionellen Preiseinstiegssegment auch im 3. Quartal ihr Wachstum weiter fortsetzen konnten, verlieren Herstellermarken und qualitativ hochwertigere Produkte leicht. Das Absatzminus bei den Bio-Milchprodukten lag in den ersten achten Monaten sogar bei über 8%.
Die fehlenden Absatzimpulse im österreichischen Lebensmittelhandel, können nicht durch Absatzsteigerungen im Großverbraucherbereich wettgemacht werden. Der Bioanteil im Bereich des Außer-Haus-Konsums ist weiter niedrig. Auch in Deutschland, dem wichtigsten Exportmarkt für österreichische Biomilch steigt der Selbstversorgungsgrad, was zu einer stagnierenden Nachfrage nach österreichischen Bioartikeln führt. Auch werden zukünftig deutsche Zertifizierungsanforderungen zu erfüllen sein um die aktuellen österreichischen Biomilchmengen weiter erfolgreich im Nachbarland vermarkten zu können.
Auf der Angebotsseite liegt die Biomilchanlieferung in Österreich unter dem Vorjahreswert, wodurch die geringere Nachfrage sich nicht ganz so stark auf die Preissituation auswirkt.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im September bis zu brutto 68,14 Cent/kg Bio-Rohmilch. Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 56,00 Cent, für Bio-Heumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 60,30 Cent.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: Tel.-Nr.: 0463/5850 DW: 5412 oder DW: 5418.
Die Entwicklung des Bio-Marktes muss etwas differenzierter betrachtet werden. Der Eigenmarkentrend im österreichischen LEH setzt sich weiter fort, Kunden sind auch auf dem Bio-Sektor durch die wirtschaftliche Situation preissensibler geworden, wobei die weiße und bunte Palette stagniert und der Bereich Käse deutlich an Menge verloren hat. Weiters kommt hinzu, dass Kunden gezielter und vorbereiteter einkaufen gehen, der Markt generell von Aktionen getrieben ist und vermehrt Preise verglichen werden.
Im Bereich Großhandel sind die Mengen eher rückläufig, da auch hier vermehrt auf Preise geachtet bzw. wieder auf konventionell umgestellt wird.
Der Export von Bio-Artikeln bewegt sich aktuell relativ konstant auf Vorjahresniveau. Bis auf wenige Ausnahmen zeigt hier der Trend bei den Absatzzahlen und den zu erzielenden Preisen im Ausland momentan jedoch eher nach unten.
Für den Monat September mussten wir aufgrund der schwierigen Marktsituation den Milchpreis für alle Milchsorten um einen Cent netto senken. Der Bio-Wiesenmilch-Zuschlag ist mit 8,893 Cent netto pro Kilogramm unverändert geblieben.
Bio-Marktbericht Berglandmilch 9/2023
Auch im 3. Quartal konnte der negative Absatztrend im Bereich der Milch- und Molkereiprodukten nicht gestoppt werden. Der Anteil der Biomilchprodukte am Gesamtmarkt ist weiter rückläufig. Während Milchprodukte im konventionellen Preiseinstiegssegment auch im 3. Quartal ihr Wachstum weiter fortsetzen konnten, verlieren Herstellermarken und qualitativ hochwertigere Produkte leicht. Das Absatzminus bei den Bio-Milchprodukten lag in den ersten achten Monaten sogar bei über 8%.
Die fehlenden Absatzimpulse im österreichischen Lebensmittelhandel, können nicht durch Absatzsteigerungen im Großverbraucherbereich wettgemacht werden. Der Bioanteil im Bereich des Außer-Haus-Konsums ist weiter niedrig. Auch in Deutschland, dem wichtigsten Exportmarkt für österreichische Biomilch steigt der Selbstversorgungsgrad, was zu einer stagnierenden Nachfrage nach österreichischen Bioartikeln führt. Auch werden zukünftig deutsche Zertifizierungsanforderungen zu erfüllen sein um die aktuellen österreichischen Biomilchmengen weiter erfolgreich im Nachbarland vermarkten zu können.
Auf der Angebotsseite liegt die Biomilchanlieferung in Österreich unter dem Vorjahreswert, wodurch die geringere Nachfrage sich nicht ganz so stark auf die Preissituation auswirkt.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im September bis zu brutto 68,14 Cent/kg Bio-Rohmilch. Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 56,00 Cent, für Bio-Heumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 60,30 Cent.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: Tel.-Nr.: 0463/5850 DW: 5412 oder DW: 5418.
Bioschweinemarkt
Bio-Schweinemarkt September 2023
Die Marktsituation war in den vergangenen Monaten recht stabil. So liegt das Angebot weiterhin leicht über der Nachfrage, wodurch ein leichter Überschuss an Bioschweinen zu verzeichnen ist. Dies beruht zum Großteil auf den starken Produktionszuwächsen in den Vorjahren. Die überschüssigen Mengen werden kurzfristig auf Lager gelegt, sprich eingefroren, und werden zu einem späteren Zeitpunkt biologisch vermarktet. Dadurch kommt es zu einer Verlängerung des Zahlungsziels. Der Überschuss bzw. das Tiefkühllager hat aber auch Vorteile. So können alle Kunden ausreichend versorgt und auch kurzfristige Anfragen und neue Kunden bedient werden. Die Erzeugerpreise für Bioschweine sind über die letzten Monate stabil und es ist kurzfristig mit keinen Änderungen zu rechnen. Erfreulich für die Veredelungsbetriebe sind die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Futterkosten.
Positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Schweinesektors wirkt sich zudem die ÖPUL- Maßnahme "Tierwohl-Schweinehaltung" aus. Gefördert werden die Stallhaltung von Schweinen in Gruppen auf eingestreuten Liegeflächen mit erhöhtem Platzangebot. Des Weiteren werden Zuschläge für unkupierte Tiere und der Einsatz von europäischen GVO-freien Futtermittel ausbezahlt. Die seitens der ÖPUL-Maßnahme geforderten Haltungsanforderungen werden von allen Biobetrieben eingehalten. Allerdings ist ab 10 GVE an förderbaren Tieren eine TGD-Mitgliedschaft erforderlich. Informationen zu dieser Maßnahme sind auf der LK-Homepage und der Rubrik Förderungen abrufbar.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung, insbesondere zu Tierwohlmaßnahme Schweinehaltung, oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: Tel.-Nr.: 0463/5850-5416.
Die Marktsituation war in den vergangenen Monaten recht stabil. So liegt das Angebot weiterhin leicht über der Nachfrage, wodurch ein leichter Überschuss an Bioschweinen zu verzeichnen ist. Dies beruht zum Großteil auf den starken Produktionszuwächsen in den Vorjahren. Die überschüssigen Mengen werden kurzfristig auf Lager gelegt, sprich eingefroren, und werden zu einem späteren Zeitpunkt biologisch vermarktet. Dadurch kommt es zu einer Verlängerung des Zahlungsziels. Der Überschuss bzw. das Tiefkühllager hat aber auch Vorteile. So können alle Kunden ausreichend versorgt und auch kurzfristige Anfragen und neue Kunden bedient werden. Die Erzeugerpreise für Bioschweine sind über die letzten Monate stabil und es ist kurzfristig mit keinen Änderungen zu rechnen. Erfreulich für die Veredelungsbetriebe sind die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Futterkosten.
Positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Schweinesektors wirkt sich zudem die ÖPUL- Maßnahme "Tierwohl-Schweinehaltung" aus. Gefördert werden die Stallhaltung von Schweinen in Gruppen auf eingestreuten Liegeflächen mit erhöhtem Platzangebot. Des Weiteren werden Zuschläge für unkupierte Tiere und der Einsatz von europäischen GVO-freien Futtermittel ausbezahlt. Die seitens der ÖPUL-Maßnahme geforderten Haltungsanforderungen werden von allen Biobetrieben eingehalten. Allerdings ist ab 10 GVE an förderbaren Tieren eine TGD-Mitgliedschaft erforderlich. Informationen zu dieser Maßnahme sind auf der LK-Homepage und der Rubrik Förderungen abrufbar.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung, insbesondere zu Tierwohlmaßnahme Schweinehaltung, oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: Tel.-Nr.: 0463/5850-5416.
Biodirektvermarktung
Bio-Gemüsepreise September 2023
BIO Karotten 2,95 Euro/kg
BIO Rote Rüben 3,10 Euro/kg
BIO Knoblauch 19,90 Euro/kg
BIO Lauch 7,80 Euro/kg
BIO Zwiebel gelb 2,95 Euro/kg
BIO Zwiebel rot 4,30 Euro/kg
BIO Rotkraut 3,70 Euro/kg
BIO Weißkraut 4,15 Euro/kg
BIO Kohlrabi 2,50 Euro/Stück
BIO Kopfsalat div. Sorten 2,10 Euro/Stk.
BIO Kartoffel div. Sorten 2,00 - 2,40 Euro/kg
BIO Süßkartoffel 5,60 Euro/kg
BIO Tomaten div. Sorten 5,40 - 7,40 Euro/kg
BIO Minigurken 7,40 Euro/kg
BIO Landgurken 5,40 Euro/kg
BIO Zucchini 3,96 Euro/kg
BIO Austernpilze 28,00 Euro/kg
BIO Kräuterseitlinge 30,00 Euro/kg
BIO Kürbis div. Sorten 2,95 - 3,90 Euro/kg
BIO Fenchel 6,30 Euro/kg
BIO Sellerie 3,60 Euro/kg
BIO Pastinaken 3,90 Euro/kg
BIO Paprika 6,75 Euro/kg
BIO Melanzani 7,70 Euro/kg
BIO Fisolen 9,60 Euro/kg
BIO Grünkohl 12,00 Euro/kg
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: Tel.-Nr.: 0463/5850-5417.
BIO Karotten 2,95 Euro/kg
BIO Rote Rüben 3,10 Euro/kg
BIO Knoblauch 19,90 Euro/kg
BIO Lauch 7,80 Euro/kg
BIO Zwiebel gelb 2,95 Euro/kg
BIO Zwiebel rot 4,30 Euro/kg
BIO Rotkraut 3,70 Euro/kg
BIO Weißkraut 4,15 Euro/kg
BIO Kohlrabi 2,50 Euro/Stück
BIO Kopfsalat div. Sorten 2,10 Euro/Stk.
BIO Kartoffel div. Sorten 2,00 - 2,40 Euro/kg
BIO Süßkartoffel 5,60 Euro/kg
BIO Tomaten div. Sorten 5,40 - 7,40 Euro/kg
BIO Minigurken 7,40 Euro/kg
BIO Landgurken 5,40 Euro/kg
BIO Zucchini 3,96 Euro/kg
BIO Austernpilze 28,00 Euro/kg
BIO Kräuterseitlinge 30,00 Euro/kg
BIO Kürbis div. Sorten 2,95 - 3,90 Euro/kg
BIO Fenchel 6,30 Euro/kg
BIO Sellerie 3,60 Euro/kg
BIO Pastinaken 3,90 Euro/kg
BIO Paprika 6,75 Euro/kg
BIO Melanzani 7,70 Euro/kg
BIO Fisolen 9,60 Euro/kg
BIO Grünkohl 12,00 Euro/kg
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: Tel.-Nr.: 0463/5850-5417.