Biomarktbericht 1. Quartal 2023
Biorindermarkt
Bio-Jungrind: Aktuell herrscht beim Bio-Jungrind ein ausgeglichener Marktverlauf. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 5,47 Euro/kg SG und U: 5,67 Euro/kg SG sowie E: 5,72 Euro/kg SG. Jahresbonus 10 Cent/kg.
Die Gewichtsuntergrenze liegt bei 200 kg SG. Der Preis gilt für die Fettklassen 2 und 3 unter 12 Monaten.
Auf zeitgerechte Anmeldung der Biojungrinder ist zu achten, alsbald nach der Geburt bzw. verlässliche Jahresmeldung.
Bio-Schlachtkühe: Bio-Zuschlag zum konventionellen Basispreis, Klassen E bis P 2, 3, 4: 35 Cent/kg SG, Klassen E bis P 1,5: 35 Cent/kg SG. Zuschläge für Ja! Natürlich und ZZU-Kühe 15 Cent/kg.
Bio-Vollmilchkälber: Das Höchstalter für die Vermarktung muss unter vier Monaten liegen. Fleischfarbe 1 bis 4 (sehr hell). Gewichtsgrenze: 80 bis 130 kg SG. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 6,90 Euro/kg SG, bei U: 7,05 Euro/kg SG und gilt für die Fettklassen 2 und 3.
Bio-Ochsen: Biozuschläge je nach Alter: Klassen E bis O, Fett: 1, 2, 3, 4: 0,10 bis 0,49 Euro/kg SG
Bio-Kalbin: Biozuschläge je nach Alter: Klassen E bis O, Fett: 2, 3, 4: 0,10 bis 0,62 Euro/kg SG.
Ochsen, aber speziell die Kalbinnen sollten unter 24 Monate fertig gemästet sein.
Lebendtiere: Nach Bioeinstellern besteht eine gute Nachfrage.
Die angegebenen Preise sind Nettopreise und gelten als Richtpreis bei der Vermarktung über die BVG Kärntner Fleisch. Die Preise unterliegen den marktüblichen Schwankungen, werden von der BVG zur Verfügung gestellt und beziehen sich auf die KW 12/2023.
Die Gewichtsuntergrenze liegt bei 200 kg SG. Der Preis gilt für die Fettklassen 2 und 3 unter 12 Monaten.
Auf zeitgerechte Anmeldung der Biojungrinder ist zu achten, alsbald nach der Geburt bzw. verlässliche Jahresmeldung.
Bio-Schlachtkühe: Bio-Zuschlag zum konventionellen Basispreis, Klassen E bis P 2, 3, 4: 35 Cent/kg SG, Klassen E bis P 1,5: 35 Cent/kg SG. Zuschläge für Ja! Natürlich und ZZU-Kühe 15 Cent/kg.
Bio-Vollmilchkälber: Das Höchstalter für die Vermarktung muss unter vier Monaten liegen. Fleischfarbe 1 bis 4 (sehr hell). Gewichtsgrenze: 80 bis 130 kg SG. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 6,90 Euro/kg SG, bei U: 7,05 Euro/kg SG und gilt für die Fettklassen 2 und 3.
Bio-Ochsen: Biozuschläge je nach Alter: Klassen E bis O, Fett: 1, 2, 3, 4: 0,10 bis 0,49 Euro/kg SG
Bio-Kalbin: Biozuschläge je nach Alter: Klassen E bis O, Fett: 2, 3, 4: 0,10 bis 0,62 Euro/kg SG.
Ochsen, aber speziell die Kalbinnen sollten unter 24 Monate fertig gemästet sein.
Lebendtiere: Nach Bioeinstellern besteht eine gute Nachfrage.
Die angegebenen Preise sind Nettopreise und gelten als Richtpreis bei der Vermarktung über die BVG Kärntner Fleisch. Die Preise unterliegen den marktüblichen Schwankungen, werden von der BVG zur Verfügung gestellt und beziehen sich auf die KW 12/2023.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/58 50-54 12 oder 54 18.
Biomilchmarkt
Kärntnermilch: Der Biomarkt steht nach wie vor unter enormen Druck. Die Konsumenten reagieren auf die gestiegenen Preise und Teuerungen mit Abstrichen bei der Qualität ihrer Lebensmittel. Aufgrund der unverändert hohen Kostensituation und der bereits seit Jahresbeginn verstärkten Abwärtstendenz bei allen Notierungen hat auch die Kärntnermilch, nachdem die notwendigen Erhöhungen beim Handel nicht in der benötigten Höhe umgesetzt werden konnten, ihren Produzentenmilchpreis mit Februar 2023 senken müssen. Der Biowiesenmilchzuschlag ist mit 8,893 Cent netto pro Kilogramm unverändert geblieben. Jetzt müssen aber zunächst die weiteren Entwicklungen am nationalen und internationalen Markt abgewartet werden.
Berglandmilch: Nachdem der Absatz von Biomilchprodukten im Jahr 2022 noch relativ stabil war, sind seit Jahresende die Verkaufszahlen der Biomilchprodukte im österreichischen Handel deutlich rückläufig. Trotz geringerem Preisanstieg im Biobereich reagieren Verbraucher in der aktuellen Inflationsdiskussion preissensibel und greifen verstärkt zu günstigen, konventionellen Artikeln.
Auf den wichtigsten Exportmärkten steigt der Selbstversorgungsgrad, es wird mehr Biomilch produziert und die Nachfrage nach österreichischen Biomilchprodukten bleibt bestenfalls konstant. Zudem schränken nichttarifäre Handelshemmnisse wie Verbandszertifizierungen internationalen Wettbewerb zunehmend ein.
Auf der Angebotsseite liegt die Biomilchanlieferung in Österreich nur leicht unter dem Vorjahreswert, aber weiterhin sehr deutlich über den Vergleichswerten aus den Jahren 2021 und 2020. International ist die Biomilchproduktion weiter steigend.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im März bis zu brutto 78,42 Cent/kg Biorohmilch. Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 65,10 Cent, für Bioheumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 69,40 Cent.
Berglandmilch: Nachdem der Absatz von Biomilchprodukten im Jahr 2022 noch relativ stabil war, sind seit Jahresende die Verkaufszahlen der Biomilchprodukte im österreichischen Handel deutlich rückläufig. Trotz geringerem Preisanstieg im Biobereich reagieren Verbraucher in der aktuellen Inflationsdiskussion preissensibel und greifen verstärkt zu günstigen, konventionellen Artikeln.
Auf den wichtigsten Exportmärkten steigt der Selbstversorgungsgrad, es wird mehr Biomilch produziert und die Nachfrage nach österreichischen Biomilchprodukten bleibt bestenfalls konstant. Zudem schränken nichttarifäre Handelshemmnisse wie Verbandszertifizierungen internationalen Wettbewerb zunehmend ein.
Auf der Angebotsseite liegt die Biomilchanlieferung in Österreich nur leicht unter dem Vorjahreswert, aber weiterhin sehr deutlich über den Vergleichswerten aus den Jahren 2021 und 2020. International ist die Biomilchproduktion weiter steigend.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im März bis zu brutto 78,42 Cent/kg Biorohmilch. Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 65,10 Cent, für Bioheumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 69,40 Cent.
Bioschweinemarkt
Aufgrund der aktuellen Marktlage kam es in den letzten Monaten zu einem geringfügigen Rückgang der Nachfrage, wodurch erstmals seit mehreren Jahren wieder ein Überschuss an Bioschweinen zu verzeichnen ist. Die überschüssigen Mengen werden kurzfristig auf Lager gelegt, sprich eingefroren und werden zu einem späteren Zeitpunkt biologisch vermarktet. Dadurch kommt es zu einer Verlängerung des Zahlungsziels. Der Überschuss bzw. das Tiefkühllager hat aber auch Vorteile: Alle Kunden können ausreichend versorgt werden, da auch kurzfristige Anfragen bedient werden können. Zudem werden auch neue Kunden beliefert. Dies wirkt stabilisierend auf den Bioschweinemarkt, und der Auszahlungspreis kann gehalten werden. Die einzufrierenden Mengen haben sich aber bereits reduziert und der Absatz zieht auch spürbar wieder an. Langfristig ist von einer weiter steigenden Nachfrage nach Bioschweinefleisch auszugehen.
Die hohen Futterkosten stellen derzeit die größte Herausforderung für Veredelungsbetriebe dar. Positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Schweinesektors wirkt sich die im neuen ÖPUL-Programm angebotene Maßnahme „Tierwohl-Schweinehaltung“ aus. Gefördert wird die Stallhaltung von Schweinen in Gruppen auf eingestreuten Liegeflächen mit erhöhtem Platzangebot. Des Weiteren werden Zuschläge für unkupierte Tiere und für den Einsatz von europäischen GVO-freien Futtermitteln ausbezahlt. Die seitens der ÖPUL-Maßnahme geforderten Haltungsanforderungen werden von allen Biobetrieben eingehalten. Informationen zu dieser Maßnahme sind auf der LK-Homepage unter der Rubrik Förderungen abrufbar.
Die hohen Futterkosten stellen derzeit die größte Herausforderung für Veredelungsbetriebe dar. Positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Schweinesektors wirkt sich die im neuen ÖPUL-Programm angebotene Maßnahme „Tierwohl-Schweinehaltung“ aus. Gefördert wird die Stallhaltung von Schweinen in Gruppen auf eingestreuten Liegeflächen mit erhöhtem Platzangebot. Des Weiteren werden Zuschläge für unkupierte Tiere und für den Einsatz von europäischen GVO-freien Futtermitteln ausbezahlt. Die seitens der ÖPUL-Maßnahme geforderten Haltungsanforderungen werden von allen Biobetrieben eingehalten. Informationen zu dieser Maßnahme sind auf der LK-Homepage unter der Rubrik Förderungen abrufbar.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung, insbesondere zu Tierwohlmaßnahme Schweinehaltung, oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/58 50-54 16.
Biodirektvermarktung Gemüsepreise März
Karotten 2,85 €/kg
Karotten gelb 3,10 €/kg
Pastinaken 4,70 €/kg
Rote Rüben 2,80 €/kg
Knoblauch 19,40 €/kg
Knollensellerie 3,50 €/kg
Lauch 7,10 €/kg
Zwiebel rot 3,75 €/kg
Zwiebel gelb 2,95 €/kg
Rotkraut 3,60 €/Stk.
Weißkraut 2,90 €/Stk.
Chinakohl 4,50 €/Stk.
Vogerlsalat 35,00 €/kg
Rucola 30,00€/kg
Kartoffel div. Sorten 2,25 €/kg
Karotten gelb 3,10 €/kg
Pastinaken 4,70 €/kg
Rote Rüben 2,80 €/kg
Knoblauch 19,40 €/kg
Knollensellerie 3,50 €/kg
Lauch 7,10 €/kg
Zwiebel rot 3,75 €/kg
Zwiebel gelb 2,95 €/kg
Rotkraut 3,60 €/Stk.
Weißkraut 2,90 €/Stk.
Chinakohl 4,50 €/Stk.
Vogerlsalat 35,00 €/kg
Rucola 30,00€/kg
Kartoffel div. Sorten 2,25 €/kg
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/58 50-54 17.