Biohochgenuss von der Schatter-Hube
Auf’s eigene Gespür vertrauen ist ein Leitsatz, der die Philosophie der Familie Tschaitschmann aus St. Michael ob Bleiburg prägt. Die Schatter-Hube in Pirkdorf 3 ist bereits seit 1889 in ihrem Besitz. Mit der Land-und Forstwirtschaft allein konnte in den letzten 133 Jahren nie das wirtschaftliche Überleben der kleinen Landwirtschaft in typischer Unterkärntner Größe gesichert werden. Gastwirtschaft und Viehhandel sowie der jeweiligen Zeit angepasste Innovationen waren immer nötig, um den Hof sicher von einer zur nächsten Generation weitergeben zu können.
Die Direktvermarktung spielte dabei seit jeher eine wesentliche Rolle. Über 30 Jahre wurde von Klaus’ Eltern eine Buschenschenke mit Reiterhof im Vollerwerb betrieben. Gäste waren und sind immer am Tschaitschmann-Hof willkommen. Klaus hat den Hof 2006 übernommen, 2010 auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt und die bestehenden Gebäude entsprechend adaptiert. Bioschweinezucht und Pferdewirtschaft im Nebenerwerb waren und sind sein Ansatz, um die Hube behutsam weiterzuführen. Und auf Grund der bestehenden Verarbeitungsräume wurde auch die Direktvermarktung in Bioqualität fortgesetzt, denn mit der (Ur-)Produktion lasse sich wie bereits erwähnt das Gelände nicht erhalten, so der Betriebsleiter. Die gesamte Wertschöpfungskette vom Acker über die Tierfütterung weiter zur Veredelung der hofeigenen Produkte bis hin zu Vermarktung und Verkauf wird am Biohof Tschaitschmann praktiziert und gelebt. Vom Feld bis in den Mund ist sozusagen das Credo der Südkärntner Bauernfamilie.
Die mittlerweile sehr erfolgreiche Bioferkelproduktion begann mit einem Sprung ins kalte Wasser, dem Kauf der ersten Biozuchtsau im Jahr 2010. Umso größer ist daher die Freude über die Tatsache, dass sich die Bioschweinezucht zu einem maßgeblichen Betriebszweig entwickeln konnte. Somit konnte Klaus allen Zweiflern beweisen, dass das Vertrauen auf’s eigene Gespür und die bestmögliche Nutzung der eigenen Gegebenheiten und Voraussetzungen sein Weg für den Familienbetrieb ist.
Der alte Rinderstall wurde nach genauer Planung und mit Hilfe des Bioschweinezentrums Wels–Thalheim mit Dr. Werner Hagmüller 2013 zum Bioschweinestall mit Gruppenabferkelung umgebaut. Generell werden alle bestehenden Gebäude am Hof einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt und keine zusätzlichen Flächen verbaut. So ist auch das Wohnhaus eine umgebaute „Heuharpfe“, welche, mit eigenem Holz gebaut, als Nest für die junge Bauernfamilie dient.
Eine geschlossene Kreislaufwirtschaft mit dem Ziel, möglichst autark sein zu wollen, setzt sich auch in der Bewirtschaftung der Flächen und der Bereitstellung der Biofuttermittel fort. Frei nach dem Motto: Jeder nicht ausgegebene Euro ist ein verdienter Euro. Das Futter stammt fast zu 100 % von den eigenen Feldern. Auch das eigene Sojaschrot, welches in Kooperation mit dem Biohof Tomic aufbereitet wird, dient als Eiweißfutter für die Bioschweine. Auf den eigenen Flächen werden Wintergerste, Winterweizen, Triticale, Sojabohnen, Speiseroggen und Körnermais in Fruchtfolge mit Ackerfutterflächen kultiviert. Natürlich alles in Bioqualität. Aber nicht nur das, Klaus ist es wichtig, dass auch am Hof lebende Menschen von der Landwirtschaft profitieren können. „Ich möchte den Betrieb als Lebensraum für mich und meine Familie nutzbar und für Gäste mit allen Sinnen erlebbar machen“, so der Besitzer. Urlauber sind regelmäßig mit ihren Wohnwägen oder Zelten bei uns zu Gast und bereisen mit den Plattformen „Bauernleben“ bzw. „Schau auf’s Land“ Bauernhöfe in ganz Österreich. „Die Camper dürfen 24 Stunden gratis am Hof stehen und bekommen dabei einen Einblick in unsere Lebenswelt“, erklärt Carina Tschaitschmann. Gerne nehmen sich Klaus und Carina Zeit, um ihren Betrieb in einer Hofführung vorzustellen.
Um die Lebensmittelproduktion und die Qualität der eigenen Produkte aufzeigen und steigern zu können, entschied man sich, wieder Teil der „Gutes vom Bauernhof“-Familie zu werden. Geschätzt wird dabei die Beratung und Unterstützung seitens des Direktvermarkterverbandes. Darüber hinaus ist man bereitwillig Teil der diversen Produktprämierungen. Erst kürzlich konnte die Familie mit dem Biosonnenblumenöl bei der Kärntner Ölprämierung Erfolge feiern, und noch weitere Köstlichkeiten finden großen Anklang.
Das vielfältige Produktsortiment reicht von Brot bis zu Leberaufstrich.
Erhältlich sind alle Biohochgenüsse der Familie Tschaitschmann ab Hof in „Pepis Hofladen“, welcher seit 2020 besteht und als SB-Einkaufserlebnis rund um die Uhr geöffnet hat. Der Name „Pepis Hofladen“ ist eine Hommage an Klaus‘ Mutter, die junggebliebenen Altbäuerin Josefine „Pepi“ Tschaitschmann. „Das hat uns einfach am besten gefallen und der Mama letztendlich auch“, erzählt Klaus Tschaitschmann. Zusätzlich werden einige Produkte in den Lagerhäusern der Region, im Geft in St. Michael ob Bleiburg und Graz oder auch über die Plattform Nahgenuss zum Verkauf angeboten.
Die Direktvermarktung spielte dabei seit jeher eine wesentliche Rolle. Über 30 Jahre wurde von Klaus’ Eltern eine Buschenschenke mit Reiterhof im Vollerwerb betrieben. Gäste waren und sind immer am Tschaitschmann-Hof willkommen. Klaus hat den Hof 2006 übernommen, 2010 auf biologische Wirtschaftsweise umgestellt und die bestehenden Gebäude entsprechend adaptiert. Bioschweinezucht und Pferdewirtschaft im Nebenerwerb waren und sind sein Ansatz, um die Hube behutsam weiterzuführen. Und auf Grund der bestehenden Verarbeitungsräume wurde auch die Direktvermarktung in Bioqualität fortgesetzt, denn mit der (Ur-)Produktion lasse sich wie bereits erwähnt das Gelände nicht erhalten, so der Betriebsleiter. Die gesamte Wertschöpfungskette vom Acker über die Tierfütterung weiter zur Veredelung der hofeigenen Produkte bis hin zu Vermarktung und Verkauf wird am Biohof Tschaitschmann praktiziert und gelebt. Vom Feld bis in den Mund ist sozusagen das Credo der Südkärntner Bauernfamilie.
Die mittlerweile sehr erfolgreiche Bioferkelproduktion begann mit einem Sprung ins kalte Wasser, dem Kauf der ersten Biozuchtsau im Jahr 2010. Umso größer ist daher die Freude über die Tatsache, dass sich die Bioschweinezucht zu einem maßgeblichen Betriebszweig entwickeln konnte. Somit konnte Klaus allen Zweiflern beweisen, dass das Vertrauen auf’s eigene Gespür und die bestmögliche Nutzung der eigenen Gegebenheiten und Voraussetzungen sein Weg für den Familienbetrieb ist.
Der alte Rinderstall wurde nach genauer Planung und mit Hilfe des Bioschweinezentrums Wels–Thalheim mit Dr. Werner Hagmüller 2013 zum Bioschweinestall mit Gruppenabferkelung umgebaut. Generell werden alle bestehenden Gebäude am Hof einer zeitgemäßen Nutzung zugeführt und keine zusätzlichen Flächen verbaut. So ist auch das Wohnhaus eine umgebaute „Heuharpfe“, welche, mit eigenem Holz gebaut, als Nest für die junge Bauernfamilie dient.
Eine geschlossene Kreislaufwirtschaft mit dem Ziel, möglichst autark sein zu wollen, setzt sich auch in der Bewirtschaftung der Flächen und der Bereitstellung der Biofuttermittel fort. Frei nach dem Motto: Jeder nicht ausgegebene Euro ist ein verdienter Euro. Das Futter stammt fast zu 100 % von den eigenen Feldern. Auch das eigene Sojaschrot, welches in Kooperation mit dem Biohof Tomic aufbereitet wird, dient als Eiweißfutter für die Bioschweine. Auf den eigenen Flächen werden Wintergerste, Winterweizen, Triticale, Sojabohnen, Speiseroggen und Körnermais in Fruchtfolge mit Ackerfutterflächen kultiviert. Natürlich alles in Bioqualität. Aber nicht nur das, Klaus ist es wichtig, dass auch am Hof lebende Menschen von der Landwirtschaft profitieren können. „Ich möchte den Betrieb als Lebensraum für mich und meine Familie nutzbar und für Gäste mit allen Sinnen erlebbar machen“, so der Besitzer. Urlauber sind regelmäßig mit ihren Wohnwägen oder Zelten bei uns zu Gast und bereisen mit den Plattformen „Bauernleben“ bzw. „Schau auf’s Land“ Bauernhöfe in ganz Österreich. „Die Camper dürfen 24 Stunden gratis am Hof stehen und bekommen dabei einen Einblick in unsere Lebenswelt“, erklärt Carina Tschaitschmann. Gerne nehmen sich Klaus und Carina Zeit, um ihren Betrieb in einer Hofführung vorzustellen.
Um die Lebensmittelproduktion und die Qualität der eigenen Produkte aufzeigen und steigern zu können, entschied man sich, wieder Teil der „Gutes vom Bauernhof“-Familie zu werden. Geschätzt wird dabei die Beratung und Unterstützung seitens des Direktvermarkterverbandes. Darüber hinaus ist man bereitwillig Teil der diversen Produktprämierungen. Erst kürzlich konnte die Familie mit dem Biosonnenblumenöl bei der Kärntner Ölprämierung Erfolge feiern, und noch weitere Köstlichkeiten finden großen Anklang.
Das vielfältige Produktsortiment reicht von Brot bis zu Leberaufstrich.
Erhältlich sind alle Biohochgenüsse der Familie Tschaitschmann ab Hof in „Pepis Hofladen“, welcher seit 2020 besteht und als SB-Einkaufserlebnis rund um die Uhr geöffnet hat. Der Name „Pepis Hofladen“ ist eine Hommage an Klaus‘ Mutter, die junggebliebenen Altbäuerin Josefine „Pepi“ Tschaitschmann. „Das hat uns einfach am besten gefallen und der Mama letztendlich auch“, erzählt Klaus Tschaitschmann. Zusätzlich werden einige Produkte in den Lagerhäusern der Region, im Geft in St. Michael ob Bleiburg und Graz oder auch über die Plattform Nahgenuss zum Verkauf angeboten.
Betriebsspiegel
Biohof Tschaitschmann, vlg. Schatter Hube
- Standort: Pirkdorf 3, 9143 St. Michael ob Bleiburg
- Familie: Klaus (43) Betriebsführer, Leitender Angestellter im Amt der Kärntner Landesregierung, ehemaliger Geschäftsführer beim Verein Kärntner Agrarmarketing/Genussland Kärntens; Ehefrau Carina (41), die gemeinsame Tochter Mia (4) bzw. Sohn Elias (2 Monate); die Eltern Jakob (77) und Josefine (74)
- Betriebszweige: Biolandwirtschaft mit Schweinezucht, Pferdehaltung und Direktvermarktung; Forstwirtschaft
- Produkte: Brot/Backwaren (Bioroggenbrot, Biodinkelbrot), Obstprodukte (Biomarmeladen), Produkte vom Schwein (Biosalami, Biohauswürstel, Bioselchwürstel, Biokäsekrainer, Biospeck, Bioleberaufstrich, Biokochschinken), Biosonnenblumenöl
- Vermarktung: ab Hof in „Pepi’s Hofladen“, in den Lagerhäusern der Region Völkermarkt, im Geft in St. Michael ob Bleiburg und Graz oder über Nahgenuss
- Info: Die Direktvermarktungsoffensive 2022 wird vom Agrarreferat des Landes Kärnten, Landesrat Martin Gruber, finanziert, um eine qualitätsgesicherte bäuerliche Direktvermarktung in Kärnten zu garantieren.
Drei Fragen an Klaus Tschaitschmann
1 | Sie wurden „Gutes vom Bauernhof“-Betrieb weil, …
… die Zertifizierung für mich die Qualität unserer Produkte aufzeigt und diese Qualität durch die diversen Prämierungen weiter gesteigert werden kann. Darüber hinaus bin ich froh, im Direktvermarkterverband eine wichtige Unterstützungs- und Informationsquelle gefunden zu haben.
2 | Ihre Philosophie lautet?
Den Betrieb als Lebensraum für meine Familie nutzbar und für Gäste mit allen Sinnen (er)lebbar zu machen. Damit sich der Hof dabei selbst finanzieren und refinanzieren kann, funktioniert das nur mit Einsatz und mit optimaler Nutzung der eigenen Ressourcen.
3 | Erfolg bedeutet für Sie?
Meine Ideen umsetzen zu können.
… die Zertifizierung für mich die Qualität unserer Produkte aufzeigt und diese Qualität durch die diversen Prämierungen weiter gesteigert werden kann. Darüber hinaus bin ich froh, im Direktvermarkterverband eine wichtige Unterstützungs- und Informationsquelle gefunden zu haben.
2 | Ihre Philosophie lautet?
Den Betrieb als Lebensraum für meine Familie nutzbar und für Gäste mit allen Sinnen (er)lebbar zu machen. Damit sich der Hof dabei selbst finanzieren und refinanzieren kann, funktioniert das nur mit Einsatz und mit optimaler Nutzung der eigenen Ressourcen.
3 | Erfolg bedeutet für Sie?
Meine Ideen umsetzen zu können.
Info: Die Direktvermarktungsoffensive 2022 wird vom Agrarreferat des Landes Kärnten, Landesrat Martin Gruber, finanziert, um eine qualitätsgesicherte bäuerliche Direktvermarktung in Kärnten zu garantieren.