Biodiversitätsdorf Probstdorf wird zur Modellregion
Positive Stimmung und motivierte Landwirte
Die Weichen für mehr Biodiversität sind gestellt. Gleich drei Modellregionen wurden österreichweit definiert und von jetzt an heißt erheben was das Zeug hält. Das Ziel ist es, dem Biodiversitätsverlust und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Eine der Modellregionen befindet sich in Niederösterreich. Das Probstdorfer Biodiversitätsdorf wird ab heuer wertvolle Erkenntnisse in Sachen Biodiversität liefern.
Alle ziehen in Probstdorf an einem Strang
"Biodiversität erhaltet und fördert die Artenvielfalt. Jeder kann einen kleinen Beitrag dazu leisten. Die Beziehung von Biodiversität und Landwirtschaft wird ein wichtiges Thema für die junge Generation von Landwirtinnen und Landwirten sein", ist Jungbäuerin Anna Ricker aus Schönau an der Donau und Bewirtschafterin landwirtschaftlicher Flächen in Probstdorf überzeugt. Ricker ist eine von vielen Landwirten, die in das Projekt miteingebunden sind. Eines verbindet sie dabei alle: Die positive Stimmung und die Aussicht auf wertvolle Erkenntnisse für ihre landwirtschaftliche Praxis.
Neben Landwirtinnen und Landwirten sind auch zahlreiche Experten aus der Landtechnik, der Landentwicklung, der Landschaftsplanung und aus dem Bereich der Biodiversität an der Modellregion beteiligt. Sie alle bringen sich mit ihrem Knowhow ein.
Neben Landwirtinnen und Landwirten sind auch zahlreiche Experten aus der Landtechnik, der Landentwicklung, der Landschaftsplanung und aus dem Bereich der Biodiversität an der Modellregion beteiligt. Sie alle bringen sich mit ihrem Knowhow ein.
Probstdorf als Modell für intensive Ackerbauregionen in Österreich
"Es haben sich verschiedene Gebiete als Modellregion in ganz Österreich beworben. Ausgewählt wurden schließlich drei Modellregionen, wobei stellvertretend für intensive Ackerbauregionen in Österreich die Wahl auf Probstdorf gefallen ist. Bemerkenswert in dieser Modellregion ist vor allem, dass es sich um eine Initiative handelt, die von den Landwirt:innen selbst kommt, um hier als Gemeinschaft ein Netzwerk von Biodiversitätsflächen im Ortsgebiet zu schaffen, das österreichweit als Vorbild dienen soll", erklärt Thomas Labuda vom Österreichischen Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung.
Dabei wird nichts dem Zufall überlassen. Denn die Biodiversitätsflächen der landwirtschaftlichen Betriebe werden fachlich begleitet. Egal ob bei der Pflege, beim Monitoring oder bei der Anlage - überall stehen Experten mit Rat und Tat zur Seite. So ist sichergestellt, dass Flächen dort angelegt werden, wo es ökologisch am sinnvollsten ist und Rebhühner, Wildbienen, Schwebfliegen, Fledermäuse sowie Blütenpflanzen bestmöglich profitieren.
Dabei wird nichts dem Zufall überlassen. Denn die Biodiversitätsflächen der landwirtschaftlichen Betriebe werden fachlich begleitet. Egal ob bei der Pflege, beim Monitoring oder bei der Anlage - überall stehen Experten mit Rat und Tat zur Seite. So ist sichergestellt, dass Flächen dort angelegt werden, wo es ökologisch am sinnvollsten ist und Rebhühner, Wildbienen, Schwebfliegen, Fledermäuse sowie Blütenpflanzen bestmöglich profitieren.
Biodiversitätsdorf als starkes Zeichen für die Zukunft
Mit der Ernennung des Probstdorfer Biodiversitätsdorfes zur Modellregion wird in Niederösterreich einmal mehr ein starkes Zeichen gesetzt. Schon jetzt sind Biodiversität und Landwirtschaft eng miteinander verbunden. Das Projekt wird zusätzlich zeigen, wie die beiden Bereiche in Zukunft noch besser voneinander profitieren können.