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Biodiversität in der Kulturlandschaft

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09.07.2025 | von Ing. Hans Egger

Um dieses Thema drehte sich die Gumpensteiner Begrünungstagung am 3. Juni 2025 an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein.

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Versuchsblühfläche wird ein bis zweimal gemäht, beste Artenvielfalt. © LK Kärnten/Egger

Regionale Saatgutmischungen

Zum Thema "Die ÖPUL-Maßnahme DIVRS und ihre Umsetzung auf Ackerflächen" referierte Dr. Bernhard Krautzer von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Die Erwartungen nach Einführung dieser optionalen Variante im ÖPUL 2023 waren hoch, konnten jedoch zunächst nicht erfüllt werden. Invekos-Daten zeigen, dass bislang nur etwa 75 ha Ackerfläche in ganz Österreich mit regionalem Saatgut angelegt wurden. Aus fachlicher Sicht ist für die Anlage dieser Flächen ein feinkrümeliges Saatbett notwendig. Vorteilhaft ist eine Pflegemahd mit Abtransport des Mähgutes. In Ackerbaugebieten fehlt es manchmal an den notwendigen Maschinen, um das Mähgut zu schneiden und abzutransportieren. Die speziellen Saatgutmischungen für Biodiversitätsflächen (DIV-Flächen) kosten etwa 70 Euro/kg. Zum Vergleich: eine herkömmliche Saatgutmischung kostet etwa 7 - 8 Euro/kg.

Matthias Greisberger von der Landwirtschaftskammer Salzburg beleuchtete überregionale Saatgutmischungen im Grünland. Er erklärte, dass das Projekt "Lebensraum Wiese" (2018 bis 2022) wichtige Erkenntnisse gebracht hatte. Besonders gut funktionierte die Bodenvorbereitung mit einer Fräse oder Rotoregge bei der Neuanlage von DIV-Flächen. Eine Über- oder Nachsaat ist dagegen nicht zielführend. Auch die Neuanlage mit einer Kreiselegge hat sich als ungeeignet erwiesen.

Im Zuge des Projekts wurde die ursprüngliche Spezialmischung angepasst: Glatthafer, Flaumhafer, Wiesenschwingel und Englisches Raygras ersetzt durch artenreichere Gräser wie Ruchgras, Zittergras, Kammgras, Rotschwingel und Wiesenrispe. Ein Problem stellte der Gänsefuß dar, der sich stark ausbreitete. Deshalb sei unbedingt ein früher Schröpfschnitt notwendig, um ihn zurückzudrängen. Weiters sollen auch keine Beweidung und keine flüssigen Wirtschaftsdünger auf neu angelegten Biodiversitätsflächen eingesetzt werden. Für die Nutzung wird zwei- bis dreimaliges Mähen pro Jahr empfohlen. Der erste Schnitt sollte erst nach dem Abblühen der Pflanzen erfolgen, um die Artenvielfalt zu fördern.

Im nächsten Vortrag beschäftigte sich Lukas Gaier von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein mit dem Thema Pflegemanagement und Biodiversität. Im Rahmen dieses Vortrags wurden verschiedene Pflegevarianten in Kombination mit einer Neueinsaat vorgestellt, z.B.: Mulchen, Beweidung und der völlige Verzicht auf Nutzung. Beim Versuch mit Mulchen zeigte sich, dass der Gräseranteil deutlich anstieg. Dies ist auf die Nährstoffeinträge durch das Mulchmaterial zurückzuführen. Bestimmte Arten wie die Wiesen-Flockenblume profitierten davon und konnten sich gut entwickeln. Teilweise erreichte das Wollige Honiggras einen Anteil von bis zu 60% im Bestand. Wurde keine Bewirtschaftung durchgeführt und bleiben die Pflanzen stehen, entstanden wertvolle Strukturen, die insbesondere Nistplätze für verschiedene Vogelarten bieten. Bei der Schnittnutzung wurde der Mahdtermin gezielt so gewählt, dass gewünschte Pflanzenarten ihre Samenreife erreichen konnten. In einem Versuch wurde zweimal jährlich Heu gewonnen. Dies führte zur Förderung genau jener Arten, die rechtzeitig zur Samenbildung gelangten. Die Beweidung stellte sich für viele Arten als weniger vorteilhaft heraus, da diese die Beweidung nur bedingt tolerieren.

Der Landwirt Franz Kastenhuber berichtete über seine Erfahrungen als Ackerbauer mit Biodiversitätsflächen im Alpenvorland. Dabei zeigte sich, dass die Anlage der Flächen im August deutlich bessere Ergebnisse brachte als eine Einsaat im Frühjahr. Auch die Mulchung im September erwies sich als vorteilhafter gegenüber einer Frühjahrspflege. Durch die Vielzahl an unterschiedlichen Pflanzenarten wechselte die Blühfarbe der Flächen etwa alle 14 Tage, was nicht nur optisch beeindruckend war, sondern auch ökologisch bedeutsam sei. Ein zentrales Ziel seines Ackerbaus sei der integrierte Pflanzenschutz. Die angelegten Blühflächen leisteten hierzu einen wichtigen Beitrag, da sie Lebensräume für Nützlinge schafften und somit die natürliche Regulation von Schädlingen unterstützen.
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Versuchsblühfläche wird gemulcht. Bestandslücken werden sichtbar und das Wollige Honiggras breitet sich aus. © LK Kärnten/Egger

Die Bedeutung von Blühstreifen

Dr. Thomas Frank von der Universität für Bodenkultur Wien ging auf die Etablierung von Graslandschaften zur Förderung der Biodiversität und von Ökosystemleistungen in Agrarlandschaften ein. Im Abschlussbericht des Projekts "ReGrass" (2023) findet sich eine umfassende Zusammenfassung der Ergebnisse. Dabei wurden verschiedene Insektengruppen wie Wildbienen, Tagfalter, Heuschrecken, Wanzen sowie Schlupf-, Grab- und Sandfliegen untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass Biodiversität einen positiven Beitrag zur landwirtschaftlichen Produktion leisten könne. Ein wichtiger Aspekt sei der richtige Zeitpunkt der Mahd: Ein Schnitt Mitte Juni erwiese sich als besonders förderlich für viele Insektenarten. Zudem wurde betont, dass es wichtig ist, Stängel und Pflanzenreste über den Winter stehenzulassen, da zahlreiche Insekten diese Strukturen für ihre Überwinterung benötigen.

Barbara Steurer von ÖKL Wien referierte zum Projekt "ÖPUL verbindet: Biotopverbund durch ÖPUL-Biodiversitätsflächen". In Österreich gebe es derzeit rund 120.000 ha Biodiversitätsflächen, die im Rahmen des ÖPUL-Programms (Österreichisches Programm für umweltgerechte Landwirtschaft) bewirtschaftet werden. An der HBLFA Ursprung wurden die damit verbundenen Biodiversitäts-Auflagen in der Praxis erprobt. Dabei standen unter anderem das Artenvorkommen sowie spezifische Indikatorgruppen wie Wildbienen, Rebhühner, Heuschrecken und Zikaden im Fokus. Ein konkretes Beispiel sei das gezielte Aufstellen von 100 Zaunstipfeln, die als Ansitzwarten für das Braunkälbchen (eine gefährdete Vogelart) dienen sollten. Weitere Informationen zum Projekt: www.oepul-verbindet.at

Über "Blühstreifen zur Förderung des Braunkehlchens im steirischen Ennstal" sprach Karin Hochegger vom Naturschutzbund Ennstal-Ausseerland. Der Naturschutzbund setzt sich aktiv für den Schutz des Braunkehlchens ein. Es werden Blühstreifen gezielt angelegt, um dem Braunkehlchen geeignete Lebensräume und Nahrungsquellen zu bieten. Diese vielfältig bepflanzten Streifen fördern nicht nur die Artenvielfalt, sondern tragen auch zur Stabilisierung der Braunkehlchen-Population bei.
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© LK Kärnten/Egger

Grünland und Bestäuber

Giovanni Peratoner vom Versuchszentrum Laimburg widmete seinen Vortrag dem Thema Wirtschaftsdünger und pflanzliche Biodiversität in mäßig artenreichen Dauerwiesen. Dabei zeigte sich, dass insbesondere die Zufuhr von Stickstoff und Phosphor einen erheblichen Einfluss auf die Artenvielfalt habe. Durch eine erhöhte Nährstoffverfügbarkeit könne es zu einer Verdrängung konkurrenzschwächerer Pflanzenarten kommen, was die Biodiversität in diesen Wiesen negativ beeinflusse. Eine übermäßige Nährstoffzufuhr führte dazu, dass wüchsige, nährstoffliebende Arten dominierten, während konkurrenzschwächere, oft seltenere Pflanzenarten verdrängt wurden. Dies führe langfristig zu einer Verarmung der pflanzlichen Diversität.
 
Tipps zur Erhaltung der Artenvielfalt:
  • Reduzierte Düngung bzw. gezielter Einsatz von Wirtschaftsdünger in angepassten Mengen, abgestimmt auf den Standort und das Erhaltungsziel.
  • Verzicht auf Phosphordüngung, sofern die P-Versorgung im Boden ausreichend ist.
  • Angepasste Mahdregime, um konkurrenzstarke Arten nicht zusätzlich zu fördern.
  • Monitoring der Vegetation, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gegensteuern zu können.

 
Diese Erkenntnisse seien insbesondere für landwirtschaftliche Betriebe relevant, die eine biodiversitätsfreundliche Bewirtschaftung von Wiesen im Rahmen von Agrarumweltmaßnahmen anstreben.
Michael Traugott von der Universität Innsbruck gab einen Einblick in die Erfassung von Insektenarten in landwirtschaftlich genutzten Lebensräumen.

Laut seinen Angaben gebe es in Österreich schätzungsweise zwischen 40.000 und 50.000 Insektenarten. Besonders deutlich wurde, dass Beweidungsflächen eine hohe Insektenartenvielfalt aufweisen. Diese Nutzungsform bietet vielfältige Mikrohabitate, was sich positiv auf die Biodiversität auswirkt. Ein Schwerpunkt lag auf den Wildbienen, von denen im Rahmen der Erhebungen 110 Arten dokumentiert werden konnten - ein Hinweis auf das hohe ökologische Potenzial extensiv genutzter Flächen.

Dipl.-Ing. Peter Unglaub von der BOKU Wien erwähnte, dass das Projekt "Von Blüte zu Blüte" die komplexen Beziehungen zwischen Bienen und blühenden Pflanzen auf Streuobstwiesen beleuchtet. Es wurde analysiert, welche Pflanzenarten besonders attraktiv für Wild- und Honigbienen sind. Ziel ist es, die Bedeutung dieser Interaktionen für Bestäubung und Artenvielfalt sichtbar zu machen.

Saatgutmischung und Bestäuber, diesen Zusammenhang stellte Graiss Wilhelm von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein dar. Für Graiss seien hochwertige Saatgutmischungen, die speziell auf ökologische Anforderungen und die Förderung der Biodiversität abgestimmt sind, wichtig. Die diese Saatgutmischungen tragen zur Verbesserung der Bodenqualität, zur Erhöhung der Artenvielfalt und zur Unterstützung von Bestäubern bei. Durch den Einsatz von zertifizierten Saatgutmischungen nach den Richtlinien von GZert (Gütegemeinschaft Österreichischer Saatgut- und Pflanzenproduzenten) wird sichergestellt, dass die Samen den hohen Qualitätsstandards entsprechen und sowohl ökologisch als auch agronomisch optimiert sind. Die Förderung von Bestäubern wie Bienen, Hummeln und anderen Insekten ist dabei ein wesentlicher Bestandteil der nachhaltigen Landwirtschaft. Info: https://gzert.at/gzert-verwendung.html

Am Nachmittag wurden die Biodiversitätsflächen am Versuchsfeld in Gumpenstein besichtigt. Die Tagung zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig die Möglichkeiten zur Förderung der Biodiversität in der Kulturlandschaft sind. Die Blühstreifen, Biodiversitätsflächen mit regionalem Saatgut und eine biodiversitätsfreundliche Grünlandbewirtschaftung erhöhen nachhaltig die pflanzliche Diversität (Vielfalt) und auch die tierische Diversität in der Kulturlandschaft.

Links zum Thema

  • oepul-verbindet.at
  • Verwendung von Saatgut
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