Bio Award 2022 für Windischhof
Gesucht wurden beim heurigen Bio Award Biobetriebe, denen das Thema Biodiversität besonders am Herzen liegt. Gefunden haben sich fünf Finalisten, die für die Biolandwirtschaft brennen, durch die Bank jung, außergewöhnlich engagiert, innovativ und voller Ideen sind.
Im Finale waren Gemüsebäuerin Anna Tauschitz aus Hörtendorf, Barbara und Johannes Schwar aus Hinterwölch, Familie Jäger aus Prosintschach und Ludmilla und Martin Jernej aus Tscherberg. Durchgesetzt im knappen Rennen um die Spitze haben sich Andreas und Carmen Petutschnig vom Windischhof in St. Stefan bei Globasnitz. Der Weg in die Landwirtschaft war keinem von beiden in die Wiege gelegt, aber insbesondere für Andreas immer ein Sehnsuchtsberuf. Für ihn ging der große Wunsch in Erfüllung, als ihm angeboten wurde, einen Betrieb in St. Stefan bei Globasnitz wiederzubeleben. Von Anfang an war klar, dass nur biologische Bewirtschaftung in Frage kam. „Bio ist für uns eine Lebenseinstellung, da führt bei uns kein Weg vorbei“, sagt Andreas Petutschnig. Immerhin musste man im Jahr 2019 die hohen Kosten des Einstiegs schultern, ohne die Möglichkeit, diese durch eine entsprechende Förderung aus dem ÖPUL abzufedern. Die alten Stallgebäude sollten daher auch mit wenig Renovierungsarbeiten und Umbauten genutzt werden, und so entschied sich das Paar für die Milchziegenhaltung.
Im Finale waren Gemüsebäuerin Anna Tauschitz aus Hörtendorf, Barbara und Johannes Schwar aus Hinterwölch, Familie Jäger aus Prosintschach und Ludmilla und Martin Jernej aus Tscherberg. Durchgesetzt im knappen Rennen um die Spitze haben sich Andreas und Carmen Petutschnig vom Windischhof in St. Stefan bei Globasnitz. Der Weg in die Landwirtschaft war keinem von beiden in die Wiege gelegt, aber insbesondere für Andreas immer ein Sehnsuchtsberuf. Für ihn ging der große Wunsch in Erfüllung, als ihm angeboten wurde, einen Betrieb in St. Stefan bei Globasnitz wiederzubeleben. Von Anfang an war klar, dass nur biologische Bewirtschaftung in Frage kam. „Bio ist für uns eine Lebenseinstellung, da führt bei uns kein Weg vorbei“, sagt Andreas Petutschnig. Immerhin musste man im Jahr 2019 die hohen Kosten des Einstiegs schultern, ohne die Möglichkeit, diese durch eine entsprechende Förderung aus dem ÖPUL abzufedern. Die alten Stallgebäude sollten daher auch mit wenig Renovierungsarbeiten und Umbauten genutzt werden, und so entschied sich das Paar für die Milchziegenhaltung.
Die beiden verhehlen nicht, dass sie mit der ersten Herde, die in Südtirol zugekauft wurde, auch viel Lehrgeld zahlen mussten. Trotzdem stehen inzwischen rund 150 gesunde und fitte Milchziegen auf dem Windischhof. Rund ein Drittel von ihnen sind Pinzgauer Ziegen, eine alte, seltene Haustierrasse mit durchaus zufriedenstellender Milchleistung. Ein kleiner Wermutstropfen ist dabei, dass sich die charakterstarken Tiere nur sehr schlecht mit den restlichen Saanen- und Toggenburgerziegen vertragen und daher in einer separaten Herde gehalten werden müssen. Daher müssen die Ziegen derzeit auch noch täglich quer über den Hof zum Melkstand getrieben werden.
Noch wird die Milch der Ziegen in einem kleinen Verarbeitungsraum zu einem breiten Angebot von Milchprodukten verarbeitet, aber eine neue attraktive Schaumolkerei befindet sich bereits im Bau. Mit dieser soll es den Kunden des kleinen Hofladens dann auch möglich sein, einen Blick auf die Produktion zu werfen. Auch das Käsen musste Neobäuerin Carmen erst einmal lernen. Sie verweist auf die Unterstützung von Berufskollegen: „Ohne den Rat und die Hilfe von anderen Biobauern und Biobäuerinnen hätten wir das alles nicht so gut geschafft“, betonen sowohl Carmen als auch Andreas. Und auch eine Beratung des Biozentrums für den Einstieg in Bio haben die beiden genutzt.
Austernpilze und Sonnenblumenöl runden das Angebot ab, der Verkauf erfolgt über den eigenen Hofladen, über die Website von Gaumenfest, über diverse Verkaufsstellen und auf Märkten. 22 ha, vorwiegend Grünland, bewirtschaften die Petutschnigs im Vollerwerb.
Noch wird die Milch der Ziegen in einem kleinen Verarbeitungsraum zu einem breiten Angebot von Milchprodukten verarbeitet, aber eine neue attraktive Schaumolkerei befindet sich bereits im Bau. Mit dieser soll es den Kunden des kleinen Hofladens dann auch möglich sein, einen Blick auf die Produktion zu werfen. Auch das Käsen musste Neobäuerin Carmen erst einmal lernen. Sie verweist auf die Unterstützung von Berufskollegen: „Ohne den Rat und die Hilfe von anderen Biobauern und Biobäuerinnen hätten wir das alles nicht so gut geschafft“, betonen sowohl Carmen als auch Andreas. Und auch eine Beratung des Biozentrums für den Einstieg in Bio haben die beiden genutzt.
Austernpilze und Sonnenblumenöl runden das Angebot ab, der Verkauf erfolgt über den eigenen Hofladen, über die Website von Gaumenfest, über diverse Verkaufsstellen und auf Märkten. 22 ha, vorwiegend Grünland, bewirtschaften die Petutschnigs im Vollerwerb.