Biomarktbericht 2. Quartal 2025
Bio - Rinder (KW 11/2025)
Bio – Rinder
Preisauskünfte der BVG Kärntner Fleisch erhalten Sie telefonisch unter 04212/55919.
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Bio – Milch
Bio – Marktbericht Kärntnermilch
Preisentwicklung
Nach den Preisanpassungen im Jänner und Februar – wird auch der Preis ab Juni nochmals um einen Cent netto erhöht. Der Bio-Wiesenmilchzuschlag wurde weiterhin mit 8,893 Cent netto pro Kilo vergütet. Trotz anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen bekennt sich Kärntnermilch weiterhin klar zur Wertschätzung von biologisch produzierter Milch und zur fairen Entlohnung der Bio-Bäuerinnen und -Bauern.
Marktentwicklung im Handel – Österreich & Kärnten
Die Rabattaktionen großer Handelsketten und Discounter haben in den vergangenen Monaten zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Bio-Milchprodukten geführt – sowohl in Österreich insgesamt als auch in Kärnten. Bio wird damit für immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten zum leistbaren Standardprodukt. Der Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln ist breiter geworden, was grundsätzlich positiv zu bewerten ist.
Die wirtschaftlichen und produktionstechnischen Anforderungen an Bio-Betriebe – insbesondere im Bereich Tiergesundheit, Fütterung, Dokumentation und Flächenbindung – bleiben hoch und sind mit erheblichen Kosten verbunden. Für einige Betriebe war der wirtschaftliche Druck trotz gestiegener Absatzmengen nicht mehr tragbar. In der Folge kam es zu ersten Betriebsschließungen bzw. Umstellungen zurück in die konventionelle Produktion.
Marktanpassung durch Angebotsrückgang
Der Rückgang an aktiven Bio-Milchlieferbetrieben hat nun zu einer spürbaren Verknappung des Angebots geführt. Der Markt beginnt darauf zu reagieren: Erste Molkereien und Handelsketten signalisieren die Notwendigkeit, Preissteigerungen umzusetzen, um die Versorgungssicherheit mit Bio-Milchprodukten langfristig zu gewährleisten. Auch Konsumentinnen und Konsumenten zeigen zunehmend Verständnis für faire Preise, wenn transparente Qualität und Tierwohl damit einhergehen.
Regionale Dynamik in Kärnten
In Kärnten bleibt das Vertrauen in regionale Bio-Produkte hoch. Viele Konsumentinnen und Konsumenten greifen bewusst zu heimischer Bio-Milch, besonders, wenn Herkunft und Erzeugung nachvollziehbar sind. Diese Regionalität bietet Stabilität – dennoch bleibt auch hier die Wirtschaftlichkeit der bäuerlichen Produktion ein zentrales Thema. Die Wertschätzung für Bio darf nicht allein über den Preis definiert werden, sondern muss Qualität, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung umfassen.
Ausblick
Die steigende Nachfrage bietet Chancen, aber nur, wenn sie mit fairen Rahmenbedingungen für die Erzeugerinnen und Erzeuger einhergeht. Kärntnermilch setzt sich weiterhin für eine nachhaltige, transparente und qualitätsorientierte Bio-Milchproduktion ein – im Interesse von Tier, Mensch und Umwelt.
Fazit
Der Bio-Markt hat auf die Entwicklungen reagiert: Steigende Nachfrage trifft auf reduziertes Angebot – was zu einer marktgetriebenen Preisanpassung führt. Diese Entwicklung bietet die Chance, Bio langfristig als fair entlohnte, nachhaltige Alternative im Lebensmittelregal zu etablieren. Entscheidend ist, dass der Mehrwert von Bio wieder stärker kommuniziert und von allen Marktteilnehmern mitgetragen wird.
Bio – Marktbericht Berglandmilch
Der Aufwärtstrend bei Bio setzt sich im heimischen Lebensmittelhandel auch im zweiten Quartal weiter fort. Es werden im österreichischen Handel im Bereich der Milchprodukte wieder mehr als 15% der Umsätze mit Bioprodukten erzielt. Damit nähert man sich dem Höchstwert von über 16%, der im Jahr 2022 erreicht wurde.
Vor allem im Export, insbesondere am deutschen Markt, steigt die Nachfrage nach heimischen Biomilchprodukten an.
Diese Entwicklung ist nur zu einem Teil einer guten Nachfrage geschuldet. Noch erreicht man, wie gesagt, nicht die Umsatzzahlen aus 2022.
Ein reduziertes Biomilchangebot in Europa sorgt für eine Verknappung am Rohstoffmarkt. Von den 5 größten Biomilchproduktionsländern in Europa zeigten sich im ersten Quartal 2025 nur in Österreich Anlieferungssteigerungen. In den anderen vier Ländern ging die Biomilchanlieferung zurück. Mittlerweile auch in Deutschland. Aufgrund der Mengenrückgänge in Dänemark ist Österreich nach Deutschland und Frankreich mittlerweile der drittgrößte Biomilchproduzent Europas. Vor Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Italien.
Vor allem in Deutschland ist die Nachfrage, auch aufgrund relativ tiefer Endkonsumentenpreise sehr gut und das Angebot begrenzt. Ein Ansteigen der Preise für Biomilchprodukte für die Verbraucher in Deutschland ist wohl unausweichlich. Wie diese dann auf höhere Preise reagieren bleibt abzuwarten. Ein Nachfragerückgang in Deutschland könnte auch in Österreich das aktuelle Wachstum wieder einbremsen.
Grundsätzlich zeigen sich aktuell stabile bis leicht steigende Entwicklungen am Bio-Milchmarkt.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im Juni bis zu brutto 78,08 Cent/kg Bio-Rohmilch.
Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 64,80 Cent/kg, für Bio-Heumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 69,10 Cent/kg.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter 0463/5850 5412 oder 5418.
Preisentwicklung
Nach den Preisanpassungen im Jänner und Februar – wird auch der Preis ab Juni nochmals um einen Cent netto erhöht. Der Bio-Wiesenmilchzuschlag wurde weiterhin mit 8,893 Cent netto pro Kilo vergütet. Trotz anhaltender wirtschaftlicher Herausforderungen bekennt sich Kärntnermilch weiterhin klar zur Wertschätzung von biologisch produzierter Milch und zur fairen Entlohnung der Bio-Bäuerinnen und -Bauern.
Marktentwicklung im Handel – Österreich & Kärnten
Die Rabattaktionen großer Handelsketten und Discounter haben in den vergangenen Monaten zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Bio-Milchprodukten geführt – sowohl in Österreich insgesamt als auch in Kärnten. Bio wird damit für immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten zum leistbaren Standardprodukt. Der Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln ist breiter geworden, was grundsätzlich positiv zu bewerten ist.
Die wirtschaftlichen und produktionstechnischen Anforderungen an Bio-Betriebe – insbesondere im Bereich Tiergesundheit, Fütterung, Dokumentation und Flächenbindung – bleiben hoch und sind mit erheblichen Kosten verbunden. Für einige Betriebe war der wirtschaftliche Druck trotz gestiegener Absatzmengen nicht mehr tragbar. In der Folge kam es zu ersten Betriebsschließungen bzw. Umstellungen zurück in die konventionelle Produktion.
Marktanpassung durch Angebotsrückgang
Der Rückgang an aktiven Bio-Milchlieferbetrieben hat nun zu einer spürbaren Verknappung des Angebots geführt. Der Markt beginnt darauf zu reagieren: Erste Molkereien und Handelsketten signalisieren die Notwendigkeit, Preissteigerungen umzusetzen, um die Versorgungssicherheit mit Bio-Milchprodukten langfristig zu gewährleisten. Auch Konsumentinnen und Konsumenten zeigen zunehmend Verständnis für faire Preise, wenn transparente Qualität und Tierwohl damit einhergehen.
Regionale Dynamik in Kärnten
In Kärnten bleibt das Vertrauen in regionale Bio-Produkte hoch. Viele Konsumentinnen und Konsumenten greifen bewusst zu heimischer Bio-Milch, besonders, wenn Herkunft und Erzeugung nachvollziehbar sind. Diese Regionalität bietet Stabilität – dennoch bleibt auch hier die Wirtschaftlichkeit der bäuerlichen Produktion ein zentrales Thema. Die Wertschätzung für Bio darf nicht allein über den Preis definiert werden, sondern muss Qualität, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung umfassen.
Ausblick
Die steigende Nachfrage bietet Chancen, aber nur, wenn sie mit fairen Rahmenbedingungen für die Erzeugerinnen und Erzeuger einhergeht. Kärntnermilch setzt sich weiterhin für eine nachhaltige, transparente und qualitätsorientierte Bio-Milchproduktion ein – im Interesse von Tier, Mensch und Umwelt.
Fazit
Der Bio-Markt hat auf die Entwicklungen reagiert: Steigende Nachfrage trifft auf reduziertes Angebot – was zu einer marktgetriebenen Preisanpassung führt. Diese Entwicklung bietet die Chance, Bio langfristig als fair entlohnte, nachhaltige Alternative im Lebensmittelregal zu etablieren. Entscheidend ist, dass der Mehrwert von Bio wieder stärker kommuniziert und von allen Marktteilnehmern mitgetragen wird.
Bio – Marktbericht Berglandmilch
Der Aufwärtstrend bei Bio setzt sich im heimischen Lebensmittelhandel auch im zweiten Quartal weiter fort. Es werden im österreichischen Handel im Bereich der Milchprodukte wieder mehr als 15% der Umsätze mit Bioprodukten erzielt. Damit nähert man sich dem Höchstwert von über 16%, der im Jahr 2022 erreicht wurde.
Vor allem im Export, insbesondere am deutschen Markt, steigt die Nachfrage nach heimischen Biomilchprodukten an.
Diese Entwicklung ist nur zu einem Teil einer guten Nachfrage geschuldet. Noch erreicht man, wie gesagt, nicht die Umsatzzahlen aus 2022.
Ein reduziertes Biomilchangebot in Europa sorgt für eine Verknappung am Rohstoffmarkt. Von den 5 größten Biomilchproduktionsländern in Europa zeigten sich im ersten Quartal 2025 nur in Österreich Anlieferungssteigerungen. In den anderen vier Ländern ging die Biomilchanlieferung zurück. Mittlerweile auch in Deutschland. Aufgrund der Mengenrückgänge in Dänemark ist Österreich nach Deutschland und Frankreich mittlerweile der drittgrößte Biomilchproduzent Europas. Vor Dänemark, Schweden, den Niederlanden und Italien.
Vor allem in Deutschland ist die Nachfrage, auch aufgrund relativ tiefer Endkonsumentenpreise sehr gut und das Angebot begrenzt. Ein Ansteigen der Preise für Biomilchprodukte für die Verbraucher in Deutschland ist wohl unausweichlich. Wie diese dann auf höhere Preise reagieren bleibt abzuwarten. Ein Nachfragerückgang in Deutschland könnte auch in Österreich das aktuelle Wachstum wieder einbremsen.
Grundsätzlich zeigen sich aktuell stabile bis leicht steigende Entwicklungen am Bio-Milchmarkt.
Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im Juni bis zu brutto 78,08 Cent/kg Bio-Rohmilch.
Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 64,80 Cent/kg, für Bio-Heumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 69,10 Cent/kg.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten unter 0463/5850 5412 oder 5418.
Bio – Lämmermarkt
Aktuell gibt bei den Bio-Lämmern über die Ja! Natürlich Vermarktungsschiene eine gute Nachfrage, der Auszahlungspreis liegt aktuell bei 8,41 Euro/kg SG netto. Die Gewichtsunter- und Obergrenzen liegen bei 15 kg-25 kg SG kalt, Alter max. 6 Monate.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung beim SZZV Kärnten unter 0463/5850 1531 ist zu achten.
WICHTIG: Auf zeitgerechte Anmeldung beim SZZV Kärnten unter 0463/5850 1531 ist zu achten.
Bio – Schweinemarkt
Das Marktgeschehen am Bioschweinesektor zeigt sich unverändert positiv und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Leider liegt das Angebot an Bioschweinefleisch noch immer leicht unter dem Bedarf. Der Basispreis für Mastschweine ist nach der im Frühjahr erfolgten Preissteigerung um 15 ct/kg SG weiterhin stabil. Neue Betriebe, sowohl für die Schweinemast als auch insbesondere für die Ferkelerzeugung, werden dringend gesucht. Bei Fragen zur Bioschweinehaltung, insbesondere zu Tierwohlmaßnahme Schweinehaltung, oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/5850 5416.
Bio – Direktvermarktung
Bio-Gemüsepreise
Spinat € 29,20/kg
Fenchel € 8,40/kg
Zucchini € 4,90/kg
Schlangengurken € 2,50/Stück
Landgurken € 7,10/kg
Frühkartoffel € 3,70/kg
Kartoffel € 2,40/kg
Kohlrabi € 2,80/kg
Kohl € 4,20/kg
Frühkraut € 4,00/kg
Jungzwiebel € 3,80/Bund
Knoblauch € 24,50/kg
Kräuterseitling € 30,00/kg
Austernpilze € 30,00/kg
Shiitake € 30,00/kg
Rucola € 35,00/kg
Batavia Salat € 2,60/Stück
Eichblattsalat € 2,60/Stück
Kopfsalat € 2,60/Stück
Radieschen € 2,15/Bund
Sellerie € 4,30/kg
Pastinaken € 4,95/kg
Karotten € 4,00/Bund
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/5850 5417.
Spinat € 29,20/kg
Fenchel € 8,40/kg
Zucchini € 4,90/kg
Schlangengurken € 2,50/Stück
Landgurken € 7,10/kg
Frühkartoffel € 3,70/kg
Kartoffel € 2,40/kg
Kohlrabi € 2,80/kg
Kohl € 4,20/kg
Frühkraut € 4,00/kg
Jungzwiebel € 3,80/Bund
Knoblauch € 24,50/kg
Kräuterseitling € 30,00/kg
Austernpilze € 30,00/kg
Shiitake € 30,00/kg
Rucola € 35,00/kg
Batavia Salat € 2,60/Stück
Eichblattsalat € 2,60/Stück
Kopfsalat € 2,60/Stück
Radieschen € 2,15/Bund
Sellerie € 4,30/kg
Pastinaken € 4,95/kg
Karotten € 4,00/Bund
Bei Fragen zur Biodirektvermarktung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/5850 5417.