Agrarumweltprogramm – mehr Anträge als im Vorjahr
Trotz teils höherer Anforderungen nehmen Österreichs Bäuerinnen und Bauern die neuen Fördermöglichkeiten über die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik (GAP) gut an. Dies teilte das Landwirtschaftsministerium mit. „Die ersten Zahlen zur Teilnahme am neuen Agrarumweltprogramm zeigen, dass wir mit der neuen GAP am richtigen Weg sind“, sagte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig. Bisher habe man mehr als 90.000 Anträge verzeichnet, das bedeute eine Steigerung von rund 4000 Anträgen gegenüber dem Vorjahreswert, so der Minister. Die Teilnahme sei „ein voller Erfolg“. Bäuerinnen und Bauern würden die Angebote in Richtung Klima, Artenvielfalt und Tierwohl gut nutzen. „So wird der Weg der Qualitätsstrategie fortgesetzt und die Lebensmittelversorgung weiter abgesichert“, betonte Totschnig. 48.000 Betriebe (Vorjahr: 46.000) haben sich beispielsweise für die Teilnahme an der „Umweltgerechten und biodiversitätsfördernden Bewirtschaftung“ gemeldet.
Auch der in Österreich hohe Anteil an Biobetrieben stieg neuerlich, um rund 300 auf 22.800. Ebenso hat die Zahl jener Betriebe, die Anträge für Naturschutzmaßnahmen, bodennahe Gülleausbringung, Heuwirtschaft, Weidehaltung oder Tierwohl-Stallhaltung gestellt haben, von knapp 17.500 auf rund 21.600 zugenommen. „Österreich baut seine Vorreiterrolle im Agrarumweltbereich aus“, kommentierte der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ), Josef Moosbrugger, die aktuellen Zahlen. Er sieht darin ein „sichtbares und deutliches Bekenntnis zum Umwelt-, Klima- und Biodiversitätsschutz“.
Auch der in Österreich hohe Anteil an Biobetrieben stieg neuerlich, um rund 300 auf 22.800. Ebenso hat die Zahl jener Betriebe, die Anträge für Naturschutzmaßnahmen, bodennahe Gülleausbringung, Heuwirtschaft, Weidehaltung oder Tierwohl-Stallhaltung gestellt haben, von knapp 17.500 auf rund 21.600 zugenommen. „Österreich baut seine Vorreiterrolle im Agrarumweltbereich aus“, kommentierte der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ), Josef Moosbrugger, die aktuellen Zahlen. Er sieht darin ein „sichtbares und deutliches Bekenntnis zum Umwelt-, Klima- und Biodiversitätsschutz“.
Appell an Konsumenten
Die Steigerung bei den Anträgen zeige, dass es in intensiven Verhandlungen trotz höherer Anforderungen gelungen sei, für die überwiegende Mehrheit der Betriebe praktikable Teilnahmebedingungen zu erwirken. So verzichten die Betriebe in verschiedenen Maßnahmen etwa auf bestimmte Betriebsmittel, setzen gezielte biodiversitätsfördernde Maßnahmen oder sorgen für noch mehr Tierwohl. Das bewirke eine Verringerung der Erträge bzw. Erlöse, was einen Ausgleich in Form von Anreizen erfordere. „Bei einzelnen Maßnahmen gibt es noch Herausforderungen bzw. Klärungsbedarf. Gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium streben wir rechtssichere Festlegungen mit der EU-Kommission an“, so der LKÖ-Präsident.
Die Qualitätsprodukte der Bäuerinnen und Bauern seien mit deutlichen Mehrleistungen für das vielfältige Leben und insbesondere die Menschen in Österreich verbunden, so Moosbrugger. Auf Dauer werde das nur mit einem rot-weiß-roten Konsumbekenntnis der Bevölkerung möglich sein. „Umwelt- und Biodiversitätsschutz endet nicht am Feld, sondern muss bis in den Einkaufswagen reichen. Von den Bäuerinnen und Bauern immer mehr zu verlangen, ist zu wenig. Wer selbst im Sinne von Umwelt-, Klima- und Biodiversitätsschutz handeln will, sollte gezielt zu heimischen Qualitätsprodukten greifen“, forderte der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich.
Die Qualitätsprodukte der Bäuerinnen und Bauern seien mit deutlichen Mehrleistungen für das vielfältige Leben und insbesondere die Menschen in Österreich verbunden, so Moosbrugger. Auf Dauer werde das nur mit einem rot-weiß-roten Konsumbekenntnis der Bevölkerung möglich sein. „Umwelt- und Biodiversitätsschutz endet nicht am Feld, sondern muss bis in den Einkaufswagen reichen. Von den Bäuerinnen und Bauern immer mehr zu verlangen, ist zu wenig. Wer selbst im Sinne von Umwelt-, Klima- und Biodiversitätsschutz handeln will, sollte gezielt zu heimischen Qualitätsprodukten greifen“, forderte der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich.