1 Mio. Sonderunterstützung für Kärntner Bergbauern
Auch die Landwirtschaft ist von den derzeitigen Teuerungen, vor allem den gestiegenen Preisen für Energie, Treibstoff und Betriebsmittel stark betroffen. „Für die Bergbauern, die ohnehin schon unter erschwerten Bedingungen wirtschaften müssen, ist diese Situation besonders hart“, betonte Agrarlandesrat Martin Gruber nach der dieswöchigen Regierungssitzung, in der eine Sonderunterstützung für sie beschlossen wurde. LK-Präsident Siegfried Huber bedankt sich beim Landesrat für die Bereitstellung der Mittel für diese wichtige Maßnahme.
Die Bewirtschaftung in den Berggebieten ist kostenintensiver, die Ertragsmöglichkeiten sind geringer, das steile Gelände erfordert teures Spezialgerät, und jeder Materialtransport, aber auch Investitionen in Ställe und Wirtschaftsgebäude sind aufgrund der Lage mit höheren Kosten verbunden. Die rund 6700 Bergbauern haben daher meist ein Einkommen, das unter dem Durchschnitt der landwirtschaftlichen Betriebe liegt.
Die Bewirtschaftung in den Berggebieten ist kostenintensiver, die Ertragsmöglichkeiten sind geringer, das steile Gelände erfordert teures Spezialgerät, und jeder Materialtransport, aber auch Investitionen in Ställe und Wirtschaftsgebäude sind aufgrund der Lage mit höheren Kosten verbunden. Die rund 6700 Bergbauern haben daher meist ein Einkommen, das unter dem Durchschnitt der landwirtschaftlichen Betriebe liegt.
Regionale Versorgung sicherstellen
Deshalb wird ihnen im Rahmen des Programms Ländliche Entwicklung eine Ausgleichszulage für diese naturbedingten Nachteile gewährt, und die Länder haben die Möglichkeit, in bestimmten Fällen zusätzlich eine ergänzende Sonderzahlung zu veranlassen. „Von dieser Möglichkeit mache ich als Agrarreferent auch heuer Gebrauch und habe daher eine Sonderunterstützung in der Höhe von einer Million Euro für Kärntens Bergbauern aufgestellt. Denn es geht hier auch um die regionale Lebensmittelversorgung“, erklärt Gruber.
Der Agrarlandesrat erinnert an den gesellschaftlichen Nutzen, den die Bergbauernbetriebe erbringen. Es gehe um die Bewirtschaftung von 90.000 ha Fläche und rund 2000 Almen. Ohne die Bergbauern würden Verwaldung, Erosion und Verlust von Artenvielfalt drohen. „Weil ich diese Leistung der Bergbauern wertschätze und mit großem Respekt anerkenne, habe ich daher auch heuer diese Top-up-Zahlung veranlasst, um ihre zusätzlichen Kosten zumindest teilweise abzufedern“, unterstreicht Gruber.
Der Agrarlandesrat erinnert an den gesellschaftlichen Nutzen, den die Bergbauernbetriebe erbringen. Es gehe um die Bewirtschaftung von 90.000 ha Fläche und rund 2000 Almen. Ohne die Bergbauern würden Verwaldung, Erosion und Verlust von Artenvielfalt drohen. „Weil ich diese Leistung der Bergbauern wertschätze und mit großem Respekt anerkenne, habe ich daher auch heuer diese Top-up-Zahlung veranlasst, um ihre zusätzlichen Kosten zumindest teilweise abzufedern“, unterstreicht Gruber.
Info: Die Mittel werden über die Agrarmarkt Austria ausbezahlt, um unnötige weitere Bürokratie zu vermeiden, und sollen Betrieben der höchsten Erschwerniskategorien 3 und 4 zugutekommen.
Ausgezahlt werden den Betrieben 35 Euro/ha in der Erschwerniskategorie 3 und 50 Euro/ha in der Erschwerniskategorie 4, jeweils für die ersten 10 ha.
Ausgezahlt werden den Betrieben 35 Euro/ha in der Erschwerniskategorie 3 und 50 Euro/ha in der Erschwerniskategorie 4, jeweils für die ersten 10 ha.