Zukunfts-Strategie für Kärntens Land- und Forstwirtschaft
Über 1.200 Bäuerinnen und Bauern, die an einer groß angelegten Zukunfts-Umfrage teilnahmen, 9 Zukunftsworkshops mit knapp 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dazu über 200 Inputs von externen Expertinnen und Experten, Funktionärinnen und Funktionären von Verbänden und Landwirtschaftskammer. Das sind die beeindruckenden Eckdaten eines breit angelegten Zukunftsprozesses, dessen Ergebnisse gestern nach über 8 Monaten intensiven Arbeitens im Bildungshaus Schloss Krastowitz präsentiert wurden. Die Wertigkeit des größten jemals von der LK Kärnten durchgeführten Zukunftsprozesses wurde durch die Anwesenheit von LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger, Agrarreferent LR Martin Gruber und LK-Präsident Siegfried Huber unterstrichen. Auch Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger, die zugeschaltet war, ließ sich die Präsentation der Ergebnisse nicht entgehen.
Vorwärts-Strategie mit 5 Stärkefeldern
Im Mittelpunkt der Zukunfts-Strategie steht der Erhalt der bäuerlichen Familienlandwirtschaft, „Agrarindustrie hat in Kärnten keinen Platz und ‚Wachsen oder Weichen‘ ist kein Weg für die Kärntner Landwirtschaft“ betonte LK-Präsident Siegfried Huber. Sein Ziel ist es, die Wertschöpfung für die bäuerlichen Betriebe und die Wertschätzung für den bäuerlichen Berufsstand auszubauen. Aus den 31 Perspektiven und 151 Maßnahmen die im Rahmen des Beteiligungsprozesses von mehr als 2.000 Bäuerinnen und Bauern erarbeitet wurde, wurde eine Vorwärts-Strategie geformt mit konkreten Zielsetzungen in 5 Stärkefeldern der Kärntner Land- und Forstwirtschaft. (Hier geht´s zum Strategiepapier: https://bit.ly/3jJ9iRz)
- Regionalität als Stärke – Kärnten als Musterland für Regionalität
- Vielfalt als Stärke – Position als vielfältigste Landwirtschaft Österreichs ausbauen
- Holz als Stärke – Kärnten wird zum Holzbundesland Nummer 1
- Heimat als Stärke – Verantwortung für ein lebenswertes Kärnten
- Wertschätzung als Stärke – Ausbau der Kommunikationskompetenz
„Diese Perspektiven und Maßnahmen werden für die nächsten 10 Jahre die Richtschnur für die Arbeit der LK Kärnten sein. Im Fokus ist dabei immer das Ziel starker Familienbetriebe mit Bäuerinnen und Bauern, die mit Freude ihrer Berufung nachgehen können“, gibt LK-Präsident Siegfried Huber die Richtung vor.
Stimmen zum Zukunftsprozess:
Agrarlandesrat Martin Gruber: „Es ist beeindruckend, wie viele Personen sich an dem Prozess beteiligt haben. Das zeigt, dass die Bäuerinnen und Bauern Zuversicht haben und Entwicklungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft sehen. Ich selbst werde die Ergebnisse des Prozesses auch in meiner politischen Arbeit berücksichtigen. Insbesondere die Stärkung von Regionalität sowie der Verwendung regionaler Lebensmittel und die Erhöhung der Wertschätzung für Arbeit und Eigentum der Bauern sind Themen, die mir am Herzen liegen und bei denen ich weiter Schwerpunkte setzen werde. So werden allein heuer 1,3 Millionen Euro aus dem Agrarreferat der Landwirtschaftskammer und damit den Kärntner Landwirtinnen und Landwirten zur Verfügung gestellt, um erste Maßnahmen aus dem Zukunftsprozess umsetzen zu können.“
LK-Präsident Siegfried Huber: „Unser Ziel ist es, die Land- und Forstwirtschaft in Kärnten noch stärker zu machen. Durch diesen Prozess wurden Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt, die es auch den Jungbäuerinnen und Jungbauern ermöglichen sollen, erfolgreich und mit Freude Bäuerin und Bauer zu sein. Die hohe Beteiligung aus allen Regionen Kärntens, aus den unterschiedlichsten Produktionszweigen und insbesondere der bäuerlichen Jugend ist sehr erfreulich. Ich danke allen, die mit dabei waren und lade alle Verantwortungsträger und Bäuerinnen und Bauern ein, gemeinsam an der Umsetzung der Maßnahmen zu arbeiten“.
Landesbäuerin Astrid Brunner: „Der Blick in die Zukunft zeigt: Mit dem Megatrend
Regionalität tut sich eine neue Werthaltung in der Gesellschaft auf, die viele neue
Perspektiven für mehr Wertschöpfung bietet. Aber auch abseits der Lebensmittelproduktion eröffnen sich in zusätzlichen Standbeinen neue Chancen. Bäuerinnen und Bauern genießen
sehr großes Vertrauen in der Gesellschaft - damit müssen wir sorgsam umgehen und unsere Lebenswelt für die Konsumentinnen und Konsumenten begreifbar machen. Der Zukunftsprozess hat sehr deutlich gezeigt, wie wichtig der Dialog mit der Gesellschaft ist und dass er in Zukunft noch wichtiger sein wird. Für mich zeigen die Ergebnisse des Zukunftsprozesses in Summe ganz klar, dass wir uns künftig noch mehr auf unsere Stärken konzentrieren müssen. Dafür gilt es heute die Weichen für morgen zu stellen.“
LK-Präsident Siegfried Huber: „Unser Ziel ist es, die Land- und Forstwirtschaft in Kärnten noch stärker zu machen. Durch diesen Prozess wurden Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt, die es auch den Jungbäuerinnen und Jungbauern ermöglichen sollen, erfolgreich und mit Freude Bäuerin und Bauer zu sein. Die hohe Beteiligung aus allen Regionen Kärntens, aus den unterschiedlichsten Produktionszweigen und insbesondere der bäuerlichen Jugend ist sehr erfreulich. Ich danke allen, die mit dabei waren und lade alle Verantwortungsträger und Bäuerinnen und Bauern ein, gemeinsam an der Umsetzung der Maßnahmen zu arbeiten“.
Landesbäuerin Astrid Brunner: „Der Blick in die Zukunft zeigt: Mit dem Megatrend
Regionalität tut sich eine neue Werthaltung in der Gesellschaft auf, die viele neue
Perspektiven für mehr Wertschöpfung bietet. Aber auch abseits der Lebensmittelproduktion eröffnen sich in zusätzlichen Standbeinen neue Chancen. Bäuerinnen und Bauern genießen
sehr großes Vertrauen in der Gesellschaft - damit müssen wir sorgsam umgehen und unsere Lebenswelt für die Konsumentinnen und Konsumenten begreifbar machen. Der Zukunftsprozess hat sehr deutlich gezeigt, wie wichtig der Dialog mit der Gesellschaft ist und dass er in Zukunft noch wichtiger sein wird. Für mich zeigen die Ergebnisse des Zukunftsprozesses in Summe ganz klar, dass wir uns künftig noch mehr auf unsere Stärken konzentrieren müssen. Dafür gilt es heute die Weichen für morgen zu stellen.“
Rückfragen zum Thema: Bernhard Rebernig, Tel. +43 676/ 83 555 347, bernhard.rebernig@lk-kaernten.at
Kontakt Pressestelle: Wilfried Pesentheiner, Tel. +43 676/83 555 383, wilfried.pesentheiner@lk-kaernten.at
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