Zu Silvester sollten nur die Korken knallen
Landwirtschaftskammer Kärnten und Tierärztekammer Kärnten appellieren eindringlich an die Bevölkerung, zum Jahreswechsel auf Feuerwerke und Silvesterknallerei zu verzichten. Was für viele Menschen Freude und Unterhaltung bedeutet, stellt für Tiere eine massive Belastung dar. Laute Knallgeräusche und grelle Lichtblitze versetzen diese in Angst und Panik. Ihre empfindlichen Gehörorgane werden durch Explosionen und Dauerlärm stark belastet, was mitunter mit erheblichen Schmerzen verbunden ist. Im Gegensatz zum Menschen können Tiere nicht einschätzen, ob es sich bei Knallkörpern um eine harmlose Geräuschkulisse oder eine existentielle Bedrohung handelt. Viele Tiere reagieren daher mit Zittern, Desorientierung, Herzrasen oder Fluchtversuchen. Haus-, Nutz- und Heimtiere zeigen ähnliche Stress- und Panikreaktionen. Sie können zumeist jedoch nur eingeschränkt flüchten, was das Risiko für Verletzungen deutlich erhöht. Da Knallkörper und Raketen am Silvestertag vielerorts den ganzen Tag über abgeschossen werden, bedeutet dies stundenlangen Stress. Bei Wildtieren geht das zusätzlich an die im Winter dringend benötigten Kraftreserven.
VR Mag. Franz Schantl, Präsident der Tierärztekammer Kärnten, appelliert an die Bevölkerung: „Bitte verzichten Sie aus Rücksicht auf Wild-, Nutz- und Haustiere auf das Abschießen von Raketen und Knallkörpern zu Sylvester. Diese versetzen Tiere in Angst und Panik, die Knallgeräusche fügen den empfindlichen Gehörorganen der Tiere Schmerzen zu.
Katzen verkriechen sich in den letzten Winkel der Wohnung, Hunde müssen mit Medikamenten ruhiggestellt werden oder verbringen den Abend mit ihren Besitzern im Keller.“
Schantl verweist darauf, dass Tiersuchmeldungen am Anfang des neuen Jahres traurigerweise an der Tagesordnung sind.
LK-Präsident Siegfried Huber ergänzt: „Bei allem Verständnis für das Bedürfnis, den Jahreswechsel zu feiern: Unsere Tiere im Stall und rund um den Hof leiden jedes Jahr massiv unter der Lärmbelastung. Oftmals kommt es aufgrund von Panikreaktionen zu Verletzungen.
Auch wird durch Teile der Knallkörper und durch Pulverreste, die auf den landwirtschaftlichen Flächen niedergehen, das Futter für die Tiere verschmutzt. Darüber hinaus ist mir noch ein Aspekt wichtig: Seit Monaten wird in der Öffentlichkeit eine Diskussion über die angeblich zu hohen Lebensmittelpreise geführt. Dabei wird immer wieder argumentiert, dass sich die Menschen diese oftmals nicht mehr leisten können. Andererseits werden in einer Nacht allein in Österreich zig Millionen Euro im wahrsten Sinn des Wortes verpulvert. Da muss die Frage erlaubt sein, ob die Wertigkeiten noch stimmen.“
Ein Verzicht auf Knallkörper, Raketen und Feuerwerke zum Jahreswechsel schont jedenfalls Tiere, Umwelt und die eigene Brieftasche gleichermaßen. Am besten, man lässt zu Silvester nur die Korken knallen.
VR Mag. Franz Schantl, Präsident der Tierärztekammer Kärnten, appelliert an die Bevölkerung: „Bitte verzichten Sie aus Rücksicht auf Wild-, Nutz- und Haustiere auf das Abschießen von Raketen und Knallkörpern zu Sylvester. Diese versetzen Tiere in Angst und Panik, die Knallgeräusche fügen den empfindlichen Gehörorganen der Tiere Schmerzen zu.
Katzen verkriechen sich in den letzten Winkel der Wohnung, Hunde müssen mit Medikamenten ruhiggestellt werden oder verbringen den Abend mit ihren Besitzern im Keller.“
Schantl verweist darauf, dass Tiersuchmeldungen am Anfang des neuen Jahres traurigerweise an der Tagesordnung sind.
LK-Präsident Siegfried Huber ergänzt: „Bei allem Verständnis für das Bedürfnis, den Jahreswechsel zu feiern: Unsere Tiere im Stall und rund um den Hof leiden jedes Jahr massiv unter der Lärmbelastung. Oftmals kommt es aufgrund von Panikreaktionen zu Verletzungen.
Auch wird durch Teile der Knallkörper und durch Pulverreste, die auf den landwirtschaftlichen Flächen niedergehen, das Futter für die Tiere verschmutzt. Darüber hinaus ist mir noch ein Aspekt wichtig: Seit Monaten wird in der Öffentlichkeit eine Diskussion über die angeblich zu hohen Lebensmittelpreise geführt. Dabei wird immer wieder argumentiert, dass sich die Menschen diese oftmals nicht mehr leisten können. Andererseits werden in einer Nacht allein in Österreich zig Millionen Euro im wahrsten Sinn des Wortes verpulvert. Da muss die Frage erlaubt sein, ob die Wertigkeiten noch stimmen.“
Ein Verzicht auf Knallkörper, Raketen und Feuerwerke zum Jahreswechsel schont jedenfalls Tiere, Umwelt und die eigene Brieftasche gleichermaßen. Am besten, man lässt zu Silvester nur die Korken knallen.