Wasserknappheit bei Brunnen und Quellen - Teil 1: Seichte Wasseradern
Seichte Wasseradern
In Trockenperioden zeigt sich die wahre Qualität einer Quelle oder eines Brunnens. Nun trennt sich sozusagen die Spreu vom Weizen. Bei Quellen und Brunnen, die von weniger tiefliegenden Wasseradern gespeist werden, gibt es vielleicht Verbesserungspotenzial.
Je stärker das Grundwasser in einer Trockenperiode zurückgeht, desto eher deutet dies auf eine seichte Wasserader hin. Wenn die Wassermenge stark zurückgeht, sollte man die Wasserader durch Wassersucher (mit Wünschelrute oder Pendel) prüfen lassen. Sie können die Lage noch am ehesten beurteilen. Vielleicht stoßen sie auch auf eine neue Wasserader, die dann auch neu gefasst werden kann.
Jene Wasseradern, die auch bei Trockenheit ausreichend Wasser führen, stellen einen wahren Schatz dar. Wenn sie darüber hinaus gut mit einer Quell- oder Brunnfassung erschlossen wurden, lässt sich eine künftige Trockenperiode leichter überwinden.
Je stärker das Grundwasser in einer Trockenperiode zurückgeht, desto eher deutet dies auf eine seichte Wasserader hin. Wenn die Wassermenge stark zurückgeht, sollte man die Wasserader durch Wassersucher (mit Wünschelrute oder Pendel) prüfen lassen. Sie können die Lage noch am ehesten beurteilen. Vielleicht stoßen sie auch auf eine neue Wasserader, die dann auch neu gefasst werden kann.
Jene Wasseradern, die auch bei Trockenheit ausreichend Wasser führen, stellen einen wahren Schatz dar. Wenn sie darüber hinaus gut mit einer Quell- oder Brunnfassung erschlossen wurden, lässt sich eine künftige Trockenperiode leichter überwinden.
Verbesserungspotenzial an der Anlage
Eine Trockenperiode muss nicht automatisch für zu wenig Wasser verantwortlich sein. Manche Anlagen werden von ausreichend Wasser versorgt, aber es bestehen bauliche Mängel, die in niederschlagsreicheren Zeiten nicht wahrgenommen werden. Erst in der Trockenperiode wird das Problem an der Anlage sichtbar.
Wir sehen uns nun 2 typische bauliche Probleme an, die erst in Trockenperioden spürbar werden:
Wir sehen uns nun 2 typische bauliche Probleme an, die erst in Trockenperioden spürbar werden:
A) Nicht optimal gesetzte Quellen und Brunnen
- Die Quelle oder der Brunnen wurden von Beginn an nicht an der richtigen Stelle gegraben. Die Wasserader wurde seitlich gestreift. Nicht alles Wasser wird von der Anlage erfasst.
- Die Quelle oder der Brunnen wurden zu seicht gefasst. Einiges an Wasser fließt unter der Anlage hindurch.
B) Unterirdische Erosion bei der Anlage
- Durch die Fließkraft des Wassers kann die Sohle einer Quelle oder eines Brunnens mit der Zeit ein wenig eingetieft werden.
- In weiterer Folge fließt ein Teil des Wassers unter der Anlage hindurch, ohne gefördert werden zu können.
- Rutengeher oder Pendler können diesen Umstand fühlen.
- Eine Schachtquelle oder einen Brunnen können wir ein wenig nachgraben.
- Sickerleitungsfassungen müssen wir hingegen gänzlich neu fassen.
Buchtipp
Im Buch Eigenes Wasser für Haus und Hof wird das Thema Wasser umfangreich beleuchtet. Es beinhaltet viele Tipps, eine Anlage richtig herzustellen, bestehende Probleme richtig zu erkennen und mit einfachen Mitteln zu verbessern.