Waldarbeit ist kein Kinderspiel

Im Herbst und Winter findet in Kärntens Wäldern die Holzernte statt. Waldarbeiten werden oft in steilem und unwegsamem Gelände durchgeführt. Dabei kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Daher richten Forstministerin Elisabeth Köstinger, Othmar Thann vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) und Peter Mayer vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) in einer Aussendung einen gemeinsamen Appell für sichere Waldarbeit an alle Waldarbeiterinnen und Waldarbeiter.
Jährlich verletzen sich in Österreich rund 1500 Personen bei der privaten Waldarbeit so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen, wie eine Auswertung der Unfalldatenbank des KFV zeigt. Zum Vergleich: Im gewerblichen Bereich ist die Zahl mit rund 800 Verletzten pro Jahr deutlich geringer. Bei rund 40 % der Unfälle müssen die Verletzten stationär aufgenommen werden. Die Hälfte der Personen, die sich bei der privaten Waldarbeit verletzen, sind Männer ab 60 Jahre. Der November ist dabei der Monat mit der größten Unfallgefahr. Besonders häufig treten Knochenbrüche (Frakturen) auf, bei rund 46 % der Unfälle während der Waldarbeit. Die am häufigsten betroffenen Körperteile sind Unterschenkel, Finger und Fußgelenk (Knöchel).
Jährlich verletzen sich in Österreich rund 1500 Personen bei der privaten Waldarbeit so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen, wie eine Auswertung der Unfalldatenbank des KFV zeigt. Zum Vergleich: Im gewerblichen Bereich ist die Zahl mit rund 800 Verletzten pro Jahr deutlich geringer. Bei rund 40 % der Unfälle müssen die Verletzten stationär aufgenommen werden. Die Hälfte der Personen, die sich bei der privaten Waldarbeit verletzen, sind Männer ab 60 Jahre. Der November ist dabei der Monat mit der größten Unfallgefahr. Besonders häufig treten Knochenbrüche (Frakturen) auf, bei rund 46 % der Unfälle während der Waldarbeit. Die am häufigsten betroffenen Körperteile sind Unterschenkel, Finger und Fußgelenk (Knöchel).
Sturmschäden bergen hohes Risiko
Schlechtes Wetter und ein manchmal vereister oder rutschiger Untergrund tragen zu erhöhtem Risiko bei Waldarbeiten bei, gerade im Winter und in der Übergangszeit zum Frühjahr. Hinzu kommt: Das Holz ist an solchen Tagen nass, es kommt damit leichter ins Rutschen.
Die Aufarbeitung von Sturmschäden birgt ein besonderes Risiko – verspannte Hölzer und umkippende Wurzelkörper können bei falscher Schnittführung lebensgefährlich werden.
Ebenfalls laut KFV immer wieder ein Problem: die fehlende Schutzausrüstung. Zwar werde im Rahmen von privaten Wald- und Holzarbeiten eine Schutzausrüstung größtenteils getragen, doch allgemeiner Standard sei sie nicht. Gerade beim Tragen von Arbeitshandschuhen und Helmen bestehe Nachholbedarf – ebenso beim Schutzhelm: Etwa drei von vier Personen verzichten demnach auf diese so wichtige Kopfbedeckung.
Ministerin Elisabeth Köstinger, Othmar Thann und Peter Mayer appellieren daher: „Durch eine fachgerechte Vorbereitung und gute Schutzausrüstung kann das Unfallrisiko deutlich verringert werden. Jeder Unfall in den Wäldern ist einer zuviel!“
Und bedenken Sie: wer das vorhandene Verletzungsrisiko reduziert, hilft nicht nur sich selbst, sondern entlastet das gesamte Gesundheitssystem. Durch ein sicheres, professionelles Arbeiten im Wald können Arztbesuche oder gar Krankenhausaufenthalte vermieden werden – besonders wichtig in der derzeit äußerst angespannten COVID-19-Situation.
Die Aufarbeitung von Sturmschäden birgt ein besonderes Risiko – verspannte Hölzer und umkippende Wurzelkörper können bei falscher Schnittführung lebensgefährlich werden.
Ebenfalls laut KFV immer wieder ein Problem: die fehlende Schutzausrüstung. Zwar werde im Rahmen von privaten Wald- und Holzarbeiten eine Schutzausrüstung größtenteils getragen, doch allgemeiner Standard sei sie nicht. Gerade beim Tragen von Arbeitshandschuhen und Helmen bestehe Nachholbedarf – ebenso beim Schutzhelm: Etwa drei von vier Personen verzichten demnach auf diese so wichtige Kopfbedeckung.
Ministerin Elisabeth Köstinger, Othmar Thann und Peter Mayer appellieren daher: „Durch eine fachgerechte Vorbereitung und gute Schutzausrüstung kann das Unfallrisiko deutlich verringert werden. Jeder Unfall in den Wäldern ist einer zuviel!“
Und bedenken Sie: wer das vorhandene Verletzungsrisiko reduziert, hilft nicht nur sich selbst, sondern entlastet das gesamte Gesundheitssystem. Durch ein sicheres, professionelles Arbeiten im Wald können Arztbesuche oder gar Krankenhausaufenthalte vermieden werden – besonders wichtig in der derzeit äußerst angespannten COVID-19-Situation.
7 Tipps für sichere Waldarbeit
- Nicht alleine arbeiten
- Stress beim Arbeiten vermeiden
- Das passende Werkzeug verwenden
- Eine vollständige Schutzausrüstung
Das heißt: Schutzhelm mit Visier- und Gehörschutz, schnittfeste Hose für das Arbeiten mit einer Motorsäge und vor allem auch Sicherheitsschuhwerk für Forstarbeiten. - Erste-Hilfe-Ausrüstung griffbereit halten
- Eine gute Aus- und Weiterbildung
Die entsprechende Qualifikation für die Waldarbeit erhalten Sie an der Forstlichen Ausbildungsstätte des BFW in Ossiach (www.fastossiach.at). - Profis zurate ziehen