Von der Tiergesundheit bis zur Marktentwicklung
Das Branchentreffen der österreichischen Geflügelwirtschaft wird jedes Jahr in einem anderen Bundesland organisiert. Nach zwölf Jahren richteten wieder die LK Kärnten und die Geflügelwirtschaft Kärnten (GWK) das Treffen in Zusammenarbeit mit dem Dachverband, Geflügelwirtschaft Österreich (GWÖ), aus. Das Ambiente in der Carinthischen Musikakademie Stift Ossiach (CMA) mit Blick auf den Ossiacher See beeinflusste das Arbeitsklima positiv. Gestartet wurde am Mittwoch, den 19. Juni mit dem Geflügel-Bildungsgremium bzw. mit der Klausur der LK-Geflügelreferentinnen. Besprochen wurden die Inhalte und Orte der österreichweit geplanten Seminare und Fachtagungen für alle Geflügelsparten. Die Beratungsherausforderungen für den Herbst und Winter sind die Bereiche: AMA-Richtlinien, speziell die Auslaufgestaltung inklusive diverser Kontrollen sowie die Tihalo 4 und die Auflagen hinsichtlich des Tierwohls bzw. der Tiergesundheit. Mit der erweiterten Vorstandssitzung der GWÖ am 20. Juni begann die Länderkonferenz in der Musikakademie, Stift Ossiach. Ohne Musik, aber mit viel Energie wurden die Tagesordnungspunkte von den rund 30 Mitglieder abgearbeitet.
Blick in Zukunft
Projekte für die Zukunft sind unter anderem ein gemeinsamer Store-Check mit „Wirtschaft am Land“. In den vier geflügelstarken Bundesländern, bei Großküchen, soll die Einhaltung der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung überprüft werden. Abgefragt wird der Puten- und Schweinefleischeinkauf bei Gemeinschaftsküchen. Ebenso müssen die Vergaben des Nationalen Aktionsplans für die nachhaltige Beschaffung (NaBe-Plan) eingehalten werden. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Erhebung bzw. Abfrage von Betriebsdaten in der Vergangenheit und wie sie in Zukunft „landwirtefreundlicher“ erfolgen könnte. Die Erhebung von Produktionsabläufen und -daten ist für diverse Auswertungen von großer Bedeutung (z. B. für das Erreichen der Klimaziele). Es muss aber in Zukunft verständlicher, effizienter und einfacher erfolgen. Die Marktberichte aus den einzelnen Sparten wurden beim anschließenden Gala-Dinner am Schiff „Ossiach“ noch intensiv weiter besprochen. Ein Schwerpunkt der Länderkonferenz ist der fachliche Austausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Einen Einblick in die Geschichte und wirtschaftliche Entwicklung der Region Ossiacher See vermittelten Erwin Berger vom Mountain Resort Feuerberg und Markus Payr, Obmann des Österreichischen Verbandes für Fischereiwirtschaft und Aquakultur. Der kulinarische Höhepunkt auf der „Ossiach“ wurde vom „Quartett des Kärntner Doppelsextetts“ musikalisch begleitet und motivierte Vertreter der Futtermittelfirmen, Brütereien, Kopfbetriebe sowie Funktionäre und Berater, die Herausforderungen in der Geflügelwirtschaft auch künftig gemeinsam zu lösen.
Im Rahmen der Generalversammlungen der GWÖ und der Österreichischen Qualitätsgeflügelvereinigung (QGV) am 21. Juni überbrachte LHStv. Martin Gruber seine Grußworte. Die Geflügelwirtschaft nehme in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle ein, er schätze die Flexibilität, das Vorrausschauen und den Zusammenhalt in der Branche, sagte Gruber. Er bedankte sich speziell beim Obmann der Geflügelwirtschaft Kärnten Dieter Obereder für seinen Einsatz in Kärnten und auf der Bundesebene.
Schauplatz des Festaktes der Länderkonferenz war die Burg Landskron. Nach der Eröffnung und Grußworten von Obereder, Markus Lukas, Obmann der GWÖ, und Siegfried Huber, Präsident der LK Kärnten, wurde noch eine Videobotschaft von Norbert Totschnig, Minister für Land- und Forstwirtschaft, überbracht. Als erster Fachreferent stellte Dr. Karl Feichtinger von der Wech-Geflügel GmbH den Teilnehmern das neue Layout der Firma vor und gab einen interessanten Einblick in ein erfolgreiches Kärntner Geflügelunternehmen.
Mit einer faszinierenden Präsentation der Unterschiede zwischen Hühnervögeln und Greifvögeln vermittelte Franz Schüttelkopf, Leiter der Adlerarena auf Landskron, ein beeindruckendes Bild der Tierwelt. Die Verbindung zur Geflügelwirtschaft verdeutlichte sich durch die Beliebtheit von Futterküken bei Jungvögeln. Den Abschluss der Länderkonferenz bildete eine beeindruckende Flugshow.
In diesen drei Tagen wurden wichtige Themen diskutiert und neue Ideen ausgetauscht. Es zeigte sich wieder einmal, dass die kleine Geflügelbranche, wenn sie gemeinsam Engagement und Optimismus zeigt, so manche Hürden meistert, sich weiterzuentwickeln und Krisen als Chance nutzen kann.
Schauplatz des Festaktes der Länderkonferenz war die Burg Landskron. Nach der Eröffnung und Grußworten von Obereder, Markus Lukas, Obmann der GWÖ, und Siegfried Huber, Präsident der LK Kärnten, wurde noch eine Videobotschaft von Norbert Totschnig, Minister für Land- und Forstwirtschaft, überbracht. Als erster Fachreferent stellte Dr. Karl Feichtinger von der Wech-Geflügel GmbH den Teilnehmern das neue Layout der Firma vor und gab einen interessanten Einblick in ein erfolgreiches Kärntner Geflügelunternehmen.
Mit einer faszinierenden Präsentation der Unterschiede zwischen Hühnervögeln und Greifvögeln vermittelte Franz Schüttelkopf, Leiter der Adlerarena auf Landskron, ein beeindruckendes Bild der Tierwelt. Die Verbindung zur Geflügelwirtschaft verdeutlichte sich durch die Beliebtheit von Futterküken bei Jungvögeln. Den Abschluss der Länderkonferenz bildete eine beeindruckende Flugshow.
In diesen drei Tagen wurden wichtige Themen diskutiert und neue Ideen ausgetauscht. Es zeigte sich wieder einmal, dass die kleine Geflügelbranche, wenn sie gemeinsam Engagement und Optimismus zeigt, so manche Hürden meistert, sich weiterzuentwickeln und Krisen als Chance nutzen kann.