Ostereier: Versorgung gesichert!
Das diesjährige Osterfest ist keines, wie wir es gewohnt sind. Dennoch werden auch 2020 in Kärnten allein zu Ostern wieder an die 4 Millionen Eier konsumiert, in Österreich ca. 64 Millionen. Die Vorbereitungen in den Legehennenbetrieben laufen seit Monaten auf Hochtouren. Von den durchschnittlich 8 Ostereiern, die pro Kopf in Österreich verzehrt werden, werden bereits 6 Stück gekocht und gefärbt gekauft. Rund um Ostern wird übrigens etwa die Hälfte des jährlichen Pro-Kopf-Verbrauchs an gekochten Eiern verzehrt. Wenn man die Flüssigeiprodukte hinzurechnet, werden in Kärnten jährlich rund 131 Mio. Eier konsumiert, österreichweit sind es ca. 2,4 Mrd.
Erfreulich ist die Tatsache, dass der Selbstversorgungsgrad bei Eiern in den letzten 10 Jahren in Österreich von 74% auf 86% gestiegen ist. „Gerade die Corona-Krise hat nämlich gezeigt, wie wichtig die sichere, regionale Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln ist“, erklärt Kärntens LK Präsident Johann Mößler in diesem Zusammenhang. Wer nicht nur zu Ostern zu heimischen Lebensmitteln aus bäuerlicher Produktion greife, trage zudem zur nachhaltigen Sicherung der Lebensmittelproduktion und -versorgung in Kärnten bei, streicht Mößler hervor.
Erfreulich ist die Tatsache, dass der Selbstversorgungsgrad bei Eiern in den letzten 10 Jahren in Österreich von 74% auf 86% gestiegen ist. „Gerade die Corona-Krise hat nämlich gezeigt, wie wichtig die sichere, regionale Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln ist“, erklärt Kärntens LK Präsident Johann Mößler in diesem Zusammenhang. Wer nicht nur zu Ostern zu heimischen Lebensmitteln aus bäuerlicher Produktion greife, trage zudem zur nachhaltigen Sicherung der Lebensmittelproduktion und -versorgung in Kärnten bei, streicht Mößler hervor.
Herkunftskennzeichnung vorbildhaft
Frische, österreichische Eier sind für die Herkunftskennzeichnung in Europa ein Vorbild. Der Konsument sieht auf einen Blick, aus welcher Haltungsform und aus welchem europäischen Land das Ei kommt. „Die LK Kärnten kritisiert seit Jahren, dass die Herkunftskennzeichnung bisher beim Schalenei endet. Ich begrüße es daher sehr, dass im aktuellen Regierungsprogramm die verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Milch, Fleisch und Eier in der Gemeinschaftsverpflegung und in verarbeiteten Lebensmitteln vorgesehen ist. Dadurch können sich die Konsumentinnen und Konsumenten bewusst für heimische Eier aus Alternativhaltungen entscheiden“, zeigt sich Präs. Mößler erfreut.
Ein genauer Blick beim Eierkauf lohnt sich mehrfach: So ist Österreich heute der einzige EU- Mitgliedstaat, in welchem die Käfighaltung gänzlich verboten ist. Zum Vergleich: EU-weit liegt die Käfighaltung noch immer klar voran, der Anteil an Käfigeiern beträgt satte 51%. Länder wie Polen und Spanien produzieren sogar an die 90 % der Konsumeier in Käfigen!
Wer Kärntner Eier kauft, unterstützt darüber hinaus nicht nur heimische Bäuerinnen und Bauern, sondern leistet auch einen aktiven Beitrag zum Tierwohl. Die Kärntner Betriebe setzen u.a. folgende freiwillige Maßnahmen:
In Kärnten stehen 29 % der Legehühner auf biologisch bewirtschafteten Betrieben, das liegt weit über dem Bundesdurchschnitt von 12,2 %.
Ein genauer Blick beim Eierkauf lohnt sich mehrfach: So ist Österreich heute der einzige EU- Mitgliedstaat, in welchem die Käfighaltung gänzlich verboten ist. Zum Vergleich: EU-weit liegt die Käfighaltung noch immer klar voran, der Anteil an Käfigeiern beträgt satte 51%. Länder wie Polen und Spanien produzieren sogar an die 90 % der Konsumeier in Käfigen!
Wer Kärntner Eier kauft, unterstützt darüber hinaus nicht nur heimische Bäuerinnen und Bauern, sondern leistet auch einen aktiven Beitrag zum Tierwohl. Die Kärntner Betriebe setzen u.a. folgende freiwillige Maßnahmen:
- Gentechnikfreie Fütterung mit Donausoja
- Geringere Besatzdichten und Herdengrößen als EU-rechtlich vorgeschrieben
- Mehr Sitzstangen und Nester als in der EU üblich
- Verzicht auf das Kürzen des Schnabels
In Kärnten stehen 29 % der Legehühner auf biologisch bewirtschafteten Betrieben, das liegt weit über dem Bundesdurchschnitt von 12,2 %.
Corona ordnet Märkte neu
Durch den Wegfall der Gastronomie und Hotellerie gehen den heimischen Bauern in diesen Wochen viele Absatzmöglichkeiten verloren. Aufgrund von Universitäts- und Schulschließungen sowie durch den Produktionsstopp in vielen Betrieben und daraus resultierender Telearbeit, verlagerte sich der Eikonsum stark in die Haushalte. Das wiederum belebt den Absatz im Lebensmitteleinzelhandel deutlich. So waren Anfang/Mitte März einige Tage notwendig, bis die Warenströme umgelenkt wurden.
Ein vergleichbares Bild zeigt sich auch bei Eiprodukten: In Großküchen werden Flüssigeiprodukte (Vollei, Eigelb, Eidotter) verwendet. Diese werden jetzt verstärkt in der Teigwarenerzeugung eingesetzt. Der Bedarf an Teigwaren (Nudeln) ist besonders hoch, auch deswegen, weil sich die Importe aus Italien stark reduzierten. Die heimischen Teigwarenerzeuger müssen aktuell nahezu rund um die Uhr produzieren, um den Bedarf decken zu können.
Fazit:
Der Genuss heimischer (Oster-) Eier ist auch in Corona-Zeiten gesichert. Mit dem Genuss heimischer Eier geht man nicht nur auf Nummer sicher, was die Qualität betrifft, sondern stärkt die regionalen Eiererzeuger und das Tierwohl.
Ein vergleichbares Bild zeigt sich auch bei Eiprodukten: In Großküchen werden Flüssigeiprodukte (Vollei, Eigelb, Eidotter) verwendet. Diese werden jetzt verstärkt in der Teigwarenerzeugung eingesetzt. Der Bedarf an Teigwaren (Nudeln) ist besonders hoch, auch deswegen, weil sich die Importe aus Italien stark reduzierten. Die heimischen Teigwarenerzeuger müssen aktuell nahezu rund um die Uhr produzieren, um den Bedarf decken zu können.
Fazit:
Der Genuss heimischer (Oster-) Eier ist auch in Corona-Zeiten gesichert. Mit dem Genuss heimischer Eier geht man nicht nur auf Nummer sicher, was die Qualität betrifft, sondern stärkt die regionalen Eiererzeuger und das Tierwohl.