Neue Luftbilder verfügbar

Bewirtschaftungsgrenzen ändern sich im Laufe der Zeit. Wichtig ist, dass die beantragten Feldstücks- und Schlaggrenzen anhand des neuen Luftbildes auf Lagegenauigkeit überprüft und bei Bedarf im Zuge einer Änderungsdigitalisierung an die Gegebenheiten in der Natur angepasst werden. Dazu ist es unbedingt erforderlich, die neuen Luftbilder genau zu prüfen. Die Verpflichtung der Überprüfung und Anpassung der Feldstücks- und Schlaggrenzen liegt beim Antragsteller.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Landwirtschaftskammer, sich eine neue Hofkarte für den Betrieb zu sichern. Viele Betriebe haben im Zuge der MFA-Abgabe bereits die Möglichkeit genutzt und die neuen Hofkarten vorab bestellt. Diese werden derzeit gedruckt und versendet. Eine Hofkarte kann im Invekos-GIS selbsttätig generiert werden oder sie ist über einen je nach Betriebsgröße variierenden Unkostenbeitrag von max. 15 Euro über die LK-Außenstellen erhältlich. Kunden vom Invekos-Service-Paket erhalten die Hofkarte im ersten Vertragsjahr und bei jeder Luftbildaktualisierung gratis.
Tipps zur Hofkartenaktualisierung:
1. Überprüfung der Feldstücke
Es darf nur landwirtschaftlich genutzte Fläche beantragt sein. Wald, Gebüsch, verbaute Flächen, Hofflächen, Rasenmäherflächen, Straßen und Wege etc. müssen herausdigitalisiert werden.
Das Feldstück muss lagegenau beantragt sein.
Überprüfen Sie auch, ob sich nach dem Luftbilddatum etwas geändert hat, was auf dem Luftbild noch nicht ersichtlich ist.
Das Feldstück muss lagegenau beantragt sein.
Überprüfen Sie auch, ob sich nach dem Luftbilddatum etwas geändert hat, was auf dem Luftbild noch nicht ersichtlich ist.
2. Überprüfung der Schläge und Landschaftselemente
Überprüfen Sie, ob die beantragten Schlaggrenzen mit der Bewirtschaftung in der Natur übereinstimmen. Ihre beantragten Schlagnutzungsarten entnehmen Sie der aktuellen Feldstücksliste aus dem Mehrfachantrag 2023.
Überprüfen Sie, ob bei Hutweiden und Almen die im Mehrfachantrag beantragte Außengrenze mit der Natur übereinstimmt.
Achten Sie auf die beantragten Landschaftselemente:
Jedes beantragte punktförmige Landschaftselement muss auch in der Natur vorhanden sein.
Bei den flächigen Landschaftselementen muss die Digitalisierung mit den Gegebenheiten in der Natur übereinstimmen.
Überprüfen Sie, ob bei Hutweiden und Almen die im Mehrfachantrag beantragte Außengrenze mit der Natur übereinstimmt.
Achten Sie auf die beantragten Landschaftselemente:
Jedes beantragte punktförmige Landschaftselement muss auch in der Natur vorhanden sein.
Bei den flächigen Landschaftselementen muss die Digitalisierung mit den Gegebenheiten in der Natur übereinstimmen.
3. Dokumentation des Digitalisierungsbedarfes
Bei Inanspruchnahme der technischen Hilfestellung für die Änderungsdigitalisierung durch die LK-Außenstellen im Zuge der MFA-Antragstellung ist die Dokumentation des Digitalisierungsbedarfs auf einem Hofkartenausduck erforderlich.
Fitness-Check durch LK Kärnten
Um für eine AMA-Vor-Ort-Kontrolle bestmöglich gerüstet zu sein, bietet die LK Kärnten einen Fitness-Check für diese im Rahmen des Invekos-Service-Pakets an. Dabei werden die prüfungsrelevanten Unterlagen im Falle einer AMA-Vor-Ort-Kontrolle durch einen Mitarbeiter der LK Kärnten gesichtet. Der Fitnesscheck ist keine Garantie, dass es zu keinen Beanstandungen bei AMA-Vor-Ort-Kontrollen kommen kann. Er dient jedoch als Vorbereitung auf eine stressfreie Kontrolle. Nähere Informationen zum Invekos-Service-Paket und zum Fitness-Check erhalten Sie in der jeweiligen LK-Außenstelle oder am Ende des Artikels.