Mochoritsch setzt auf Bio
Die drei Geschwister Hannes, Anja und Josef Jernej führen die Mochoritsch Gastro GmbH, zu der eine Gastwirtschaft in Rückersdorf, ein Gastronomiebetrieb am Klopeiner See und die bekannte Raststation in Griffen gehören. Vor einigen Jahren hat sich das Familienunternehmen entschieden, sowohl die Gastronomie als auch die dazu gehörende Landwirtschaft auf Bio umzustellen. Das Motto lautet „Mochoritsch goes Bio“. Mit rund 300.000 Gästen pro Jahr ist vor allem die Raststation mittlerweile ein Flaggschiff der Biogastronomie in
Kärnten. Grund genug für den Bioausschuss der LK Kärnten unter der Leitung von Kammerrat
Thomas Rinner, sich vor Ort zu informieren, ob das Konzept aufgeht.
Kärnten. Grund genug für den Bioausschuss der LK Kärnten unter der Leitung von Kammerrat
Thomas Rinner, sich vor Ort zu informieren, ob das Konzept aufgeht.
60 Hektar Ackerland
Seit dem Jahr 2021 ist auch die Umstellung der familieneigenen Landwirtschaft auf
Bio abgeschlossen. Auf den 60 ha Ackerland werden neben Dinkel, Buchweizen, Ölkürbis, Körnererbse und Sonnenblumen auf 10 ha Feldgemüsekulturen (Blattsalate, Gurken, Paprika, Pfefferoni, Artischocken, Kraut, Zucchini, Speisekürbis und Kräuter) angebaut. In der Kulturführung wird die Familie Mochoritsch tatkräftig vom Biohof Tomic unterstützt. Nahezu die gesamte Ernte findet sich in der eigenen Gastronomie oder im „Mocho Markt“ wieder (siehe Infobox). Der Umstellungsprozess in der Gastro und in der Landwirtschaft brachte laut Jernej viele Herausforderungen mit sich. Von der Beratung des Biozentrums Kärnten konnte das Unternehmen ebenso profitieren wie vom Know-how von Bio Austria: „Eine Ansprechperson stand uns bei Bedarf immer mit Rat zur Seite“, so Jernej. Nach der Umstellung auf Bio soll das Thema Nachhaltigkeit im Fokus bleiben. Geht es nach Hannes Jernej, soll der „Mocho“ in fünf Jahren völlig energieautark sein. Neben der Errichtung eines Blockheizkraftwerks zur Produktion von Wärme und Strom ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Raststation und dem davorliegenden Parkplatz geplant, inklusive Stromspeicher und „Super-Charger“ für Elektroautos. Die Mitglieder des Bioausschusses zeigten sich von der klaren Strategie der Familie Jernej beeindruckt. Ausschussobmann KR Thomas Rinner bedankte sich im Namen der Ausschussmitglieder für die interessanten Einblicke. Mit einem Einkaufsvolumen von mehr als 1,5 Mio. Euro pro Jahr ist das Unternehmen ein starker Partner für die Biolandwirtschaft in Kärnten und darüber hinaus!
Für alle leistbar
Die Vision von Hannes Jernej, der Motor der Bioumstellung in der Mochoritsch Gastro GmbH
ist, dass Bio schmeckt, gesund ist und auch für alle leistbar sein muss. Mittlerweile stammen mehr als 50 % des Wareneinsatzes aus biologischer Produktion. Zu den Lieferanten zählen unter anderem die bäuerlichen Erzeugergemeinschaften BVG-Kärntnerfleisch und Bio Schwein Austria, Freiland Puten Osterwitz, Sonnberg und Bio-Karawankenfisch sowie viele weitere bäuerliche Betriebe, welche den „Mocho“ direkt mmit Biospezialitäten beliefern – vom Kärntner Apfelsaft, über Wein und Schnäpse, Gewürze, Käse bis zu vielem mehr. Die Umstellung ist und bleibt für Hannes Jernej ein „Prozess, der nicht mit der Brechstange funktioniert“. Deshalb wurde den bestehenden Lieferanten die benötigte Zeit für eine Bioumstellung gegeben, um eine gemeinsame Zukunftsperspektive zu haben. Dank der zum Großteil direkten Geschäftsbeziehungen mit den (bäuerlichen) Lieferanten sind überraschende Preissprünge für die Mochoritsch-Kunden ausgeblieben. Die entsprechenden Gerichte mund Zutaten sind auf der Speisekarte als „Bio“ ausgelobt. Durch das von der Austria-Bio-Garantie zertifizierte Bioangebot in den Gastbetrieben und dank der Bio Austria-Gastropartnerschaft ist der Biogedanke für die Kunden nachvollziehbar: „Transparenz schafft Glaubwürdigkeit. Und das wollen wir unseren Kunden kommunizieren!“, stellt der überzeugte Biogastronom Jernej klar.
ist, dass Bio schmeckt, gesund ist und auch für alle leistbar sein muss. Mittlerweile stammen mehr als 50 % des Wareneinsatzes aus biologischer Produktion. Zu den Lieferanten zählen unter anderem die bäuerlichen Erzeugergemeinschaften BVG-Kärntnerfleisch und Bio Schwein Austria, Freiland Puten Osterwitz, Sonnberg und Bio-Karawankenfisch sowie viele weitere bäuerliche Betriebe, welche den „Mocho“ direkt mmit Biospezialitäten beliefern – vom Kärntner Apfelsaft, über Wein und Schnäpse, Gewürze, Käse bis zu vielem mehr. Die Umstellung ist und bleibt für Hannes Jernej ein „Prozess, der nicht mit der Brechstange funktioniert“. Deshalb wurde den bestehenden Lieferanten die benötigte Zeit für eine Bioumstellung gegeben, um eine gemeinsame Zukunftsperspektive zu haben. Dank der zum Großteil direkten Geschäftsbeziehungen mit den (bäuerlichen) Lieferanten sind überraschende Preissprünge für die Mochoritsch-Kunden ausgeblieben. Die entsprechenden Gerichte mund Zutaten sind auf der Speisekarte als „Bio“ ausgelobt. Durch das von der Austria-Bio-Garantie zertifizierte Bioangebot in den Gastbetrieben und dank der Bio Austria-Gastropartnerschaft ist der Biogedanke für die Kunden nachvollziehbar: „Transparenz schafft Glaubwürdigkeit. Und das wollen wir unseren Kunden kommunizieren!“, stellt der überzeugte Biogastronom Jernej klar.
Mocho Markt
Die Informationen zu den Gastronomiebetrieben und den Biolieferanten von Mochoritsch sowie den "Mocho Markt", in dem viele regionale Köstlichkeiten online bestellt werden können, finden sie auf www.mochoritsch.at.