Mit Genetik und Management zum Erfolg
Zielgerichtete Zucht, optimale Jungsauenführung und praxisnahes Management sind die Basis erfolgreicher Schweinehaltung. "Erfolgreich ist, wer auf ein ausgewogenes Zuchtziel, also leistungsstarke und gleichzeitig vitale und problemlose Tiere, setzt - und das genetische Potenzial seiner Tiere auch nutzen kann“, betont Dipl.-Ing. Martin Bauer, Assistent der Zuchtleitung bei PIG Austria.
Nur etwa 100 Betriebe in Österreich bilden den genetischen Grundstock für rund 90% aller Mastschweine. "Trotzdem ermöglichen uns intensive Leistungsprüfungen eine breite Datengrundlage aus allen Produktionsstufen und die Nutzung der genomischen Selektion einen mehr als konkurrenzfähigen Zuchtfortschritt. Die heimische Schweinezucht ist trotz unserer kleinen Struktur in der Lage, bei Leistung, Vitalität und Robustheit mit den großen Konzernen mitzuhalten - und in vielen Details die am besten angepassten Tiere für den österreichischen Betrieb zu liefern", sagt Bauer.
In Summe ergibt das enorme Fortschritte - und das über fünf verschiedene Rassen hinweg, denn unser Mastschwein ist ein Kreuzungsprodukt. Dieser Fortschritt muss jedoch über die Herdenstruktur und Remontierung in die Betriebe getragen werden. Hier entscheidet sich, wie nachhaltig ein Betrieb wirtschaftet.
Remontierung: stabile Leistungsgrundlage
Die Remontierung der Herde ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Sie beschreibt den Anteil der Jungsauen, die jährlich neu in die Herde aufgenommen werden. Empfehlenswert ist eine Remontierungsrate von 30 - 40%, um eine stabile Altersstruktur zu gewährleisten.
Die höchsten Leistungen erreichen Sauen üblicherweise zwischen dem zweiten und fünften Wurf. Eine gezielte Selektion älterer Tiere sowie die regelmäßige Integration junger Sauen sichern den genetischen Fortschritt und die Wirtschaftlichkeit.
Eigenremontierung: stabil, aber aufwendig
Bei der Eigenremontierung werden Jungsauen im eigenen Betrieb aufgezogen. Vorteile sind ein geringeres Risiko der Krankheitseinschleppung, die Anpassung an betriebsspezifische Keime und die Möglichkeit, eigene Zuchtlinien gezielt weiterzuentwickeln. Allerdings ist der Aufwand hoch: Es braucht zusätzliche Stallflächen, Arbeitszeit und Futter, was die Produktionskosten erhöht. Zudem ist der Genpool kleiner, wodurch sich negative Eigenschaften leichter festsetzen können.
Eine strenge Selektion ist daher entscheidend - Typ, Fundament und Gesäuge der Tiere - sind wichtige Kriterien, die von Betrieben genutzt werden sollten. Betriebsleiter müssen sich bei der Eigenremontierung im Klaren sein, welches Zuchtziel sie verfolgen, wo die Schwachstellen der Herde liegen und welcher Eber geeignet ist.
Fremdremontierung: Effizienz durch Zukauf
Bei der Fremdremontierung werden geprüfte Jungsauen von professionellen Zuchtbetrieben zugekauft. Vorteile sind der Zugang zu neuester Genetik, der Heterosis-Effekt (Kreuzungsvorteil) und die Möglichkeit, Produktionsplätze optimal mit leistungsfähigen Sauen auszulasten.
Zuchtbetriebe bieten zusätzlich Trächtigkeitsgarantien und beschreiben die Tiere nach standardisierten Kriterien.
Jede PIG Austria Jungsau ...
Auch die Fütterung hat großen Einfluss auf Fruchtbarkeit und Lebensleistung. Jungsauen sollten tägliche Zunahmen von etwa 600 g erreichen, ergänzt durch eine gezielte Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Ing. Andreas Mak, Zuchtberater der LK Kärnten, erklärt: "Wer beim Jungsauenzukauf und der Eberauswahl auf Beratung und Qualitätszucht setzt, spart langfristig Kosten und verbessert das Leistungsniveau der gesamten Herde."
Nur etwa 100 Betriebe in Österreich bilden den genetischen Grundstock für rund 90% aller Mastschweine. "Trotzdem ermöglichen uns intensive Leistungsprüfungen eine breite Datengrundlage aus allen Produktionsstufen und die Nutzung der genomischen Selektion einen mehr als konkurrenzfähigen Zuchtfortschritt. Die heimische Schweinezucht ist trotz unserer kleinen Struktur in der Lage, bei Leistung, Vitalität und Robustheit mit den großen Konzernen mitzuhalten - und in vielen Details die am besten angepassten Tiere für den österreichischen Betrieb zu liefern", sagt Bauer.
In Summe ergibt das enorme Fortschritte - und das über fünf verschiedene Rassen hinweg, denn unser Mastschwein ist ein Kreuzungsprodukt. Dieser Fortschritt muss jedoch über die Herdenstruktur und Remontierung in die Betriebe getragen werden. Hier entscheidet sich, wie nachhaltig ein Betrieb wirtschaftet.
Remontierung: stabile Leistungsgrundlage
Die Remontierung der Herde ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Sie beschreibt den Anteil der Jungsauen, die jährlich neu in die Herde aufgenommen werden. Empfehlenswert ist eine Remontierungsrate von 30 - 40%, um eine stabile Altersstruktur zu gewährleisten.
Die höchsten Leistungen erreichen Sauen üblicherweise zwischen dem zweiten und fünften Wurf. Eine gezielte Selektion älterer Tiere sowie die regelmäßige Integration junger Sauen sichern den genetischen Fortschritt und die Wirtschaftlichkeit.
Eigenremontierung: stabil, aber aufwendig
Bei der Eigenremontierung werden Jungsauen im eigenen Betrieb aufgezogen. Vorteile sind ein geringeres Risiko der Krankheitseinschleppung, die Anpassung an betriebsspezifische Keime und die Möglichkeit, eigene Zuchtlinien gezielt weiterzuentwickeln. Allerdings ist der Aufwand hoch: Es braucht zusätzliche Stallflächen, Arbeitszeit und Futter, was die Produktionskosten erhöht. Zudem ist der Genpool kleiner, wodurch sich negative Eigenschaften leichter festsetzen können.
Eine strenge Selektion ist daher entscheidend - Typ, Fundament und Gesäuge der Tiere - sind wichtige Kriterien, die von Betrieben genutzt werden sollten. Betriebsleiter müssen sich bei der Eigenremontierung im Klaren sein, welches Zuchtziel sie verfolgen, wo die Schwachstellen der Herde liegen und welcher Eber geeignet ist.
Fremdremontierung: Effizienz durch Zukauf
Bei der Fremdremontierung werden geprüfte Jungsauen von professionellen Zuchtbetrieben zugekauft. Vorteile sind der Zugang zu neuester Genetik, der Heterosis-Effekt (Kreuzungsvorteil) und die Möglichkeit, Produktionsplätze optimal mit leistungsfähigen Sauen auszulasten.
Zuchtbetriebe bieten zusätzlich Trächtigkeitsgarantien und beschreiben die Tiere nach standardisierten Kriterien.
Jede PIG Austria Jungsau ...
- kommt mit einem lückenlosen Abstammungsnachweis, inklusive transparenter Informationen über ihre Zuchtwerte sowie Eigenleistungsergebnisse.
- wurde von einem Zuchttechniker selektiert.
- stammt aus einem Betrieb mit bekanntem, verlässlichem Gesundheitsstatus.
Auch die Fütterung hat großen Einfluss auf Fruchtbarkeit und Lebensleistung. Jungsauen sollten tägliche Zunahmen von etwa 600 g erreichen, ergänzt durch eine gezielte Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Ing. Andreas Mak, Zuchtberater der LK Kärnten, erklärt: "Wer beim Jungsauenzukauf und der Eberauswahl auf Beratung und Qualitätszucht setzt, spart langfristig Kosten und verbessert das Leistungsniveau der gesamten Herde."
Fazit
Ob Eigen- oder Fremdremontierung, Fütterung oder Zuchtmanagement - wer die genetische Basis seines Bestands versteht und gezielt weiterentwickelt, schafft die Grundlage für gesunde Tiere, stabile Leistungen und wirtschaftlichen Erfolg.