Ktn. Marktbericht der 49. Woche

Am europäischen Schweinemarkt wird aktuell zumeist von einem ausgeglichenen Verhältnis von Angebot und Nachfrage gesprochen. Mit Ausnahme von Italien (-4 Cent) spiegeln dies auch die Notierungen wider, die von Nord bis Süd allerorts unverändert bleiben. Im Wesentlichen stützt die gute Nachfrage nach Schweinefleisch die Stimmung am Markt und hilft mitunter darüber hinweg, dass in Dänemark, Holland und Belgien noch immer nicht alle Schweine fristgerecht einen Termin zum Schlachten bekommen und somit beständig Überhänge von Woche zu Woche mitgeschleppt werden. Mancher Kommentator konstatiert daher, dass mit stabilen Preisen derzeit sowohl die Erzeuger als auch die Schlachter gut leben können. Die Erzeuger vor allem deswegen, weil die Herausforderung, den Abfluss der Schweine über den Jahreswechsel am Laufen zu halten, ohnehin groß ist, geräumte Märkte vor Weihnachten somit wichtig sind.

Die Nachfrage nach Ferkel zeigt sich nun EU weit merklich belebt. Allerorts sind die Mäster bestrebt freigewordene Plätze noch vor Weihnachten wieder zu Füllen. Die Preise legen mit +2 Euro/Ferkel in Belgien, +1,50 Euro/Ferkel in Holland, +1,30 Euro/Ferkel in Dänemark und +50 Cent/Ferkel in Deutschland zumeist leicht zu. Am heimischen Markt stehen sich Angebot und Nachfrage ausgeglichen gegenüber. Der Grundpreis für Ferkel (bis 25 kg) beträgt vom 2. Dezember bis zum 8. Dezember 2024 3,03 Euro/kg (unverändert zur Vorwoche). Für ÖHYB-Ferkel gilt zusätzlich ein Zuschlag von 0,22 Euro/kg. Der Übergewichtspreis pro kg (25 - 31 kg) beträgt 1,30 Euro/kg. Der F1-Jungsauenpreis beträgt 375 Euro/Tier (unverändert zur Vorwoche).