Ktn. Marktbericht der 45. Woche
EU-Rindermarkt:
Am deutschen Rindermarkt haben sich im Verlauf der vergangenen beiden Wochen deutliche Unterschiede zwischen Nord und Süd entwickelt. Die Nachfrage nach Stieren wird zwar da wie dort als anhaltend rege beschrieben, aber höhere Preise gibt es dafür nur mehr im Süden, während im Norden der Plafond erreicht scheint. Ein Stier der Klasse R3 erlöst mittlerweile in Bayern um 20 Cent/kg mehr als in Niedersachsen. Es wird daher nun damit gerechnet, dass auch die bayerischen Mäster ihre Zurückhaltung aufgeben und ähnlich wie die Kollegen im Norden wieder mehr Tiere zur Schlachtung bringen werden.
Stiere und Ochsen:
Am heimischen Markt war der Absatz im Verlauf des Monatsendes leicht rückläufig. Dennoch gelang es, die Preise noch einmal nach oben zu notieren, vor allem aufgrund der beginnenden Einlagerung für das Weihnachtsgeschäft, berichtet diese Woche die ARGE Rind.
Kühe und Kalbinnen:
Angebot und Nachfrage nach Schlachtkühen zeigen sich am heimischen Markt weiterhin ausgeglichen und die Preise bleiben folglich unverändert. Die Preise für Kalbinnen konnten im Sog der Stierpreise nochmals etwas angehoben werden.
Rinderpreise vom 4. bis 11. November 2024
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 2,67 | 2,76 | 4,95 | 5,02 |
Stiere* | 2,67 | 2,76 | 4,95 | 5,02 |
Kalbinnen | 2,41 | 2,50 | 4,64 | 4,71 |
Kühe | 1,59 | 1,96 | 3,46 | 3,77 |
Schlachtkälber | 4,08 | 4,41 | 7,15 | 7,35 |