Kindernest setzt auf „Gut zu wissen“
Die gemeinnützige Kindernest GmbH mit Sitz in Klagenfurt betreibt 79 Kinderbetreuungseinrichtungen mit rund 3100 Kindern. Sie ist damit in diesem Bereich einer der größten Anbieter im Kärntner Zentralraum. Bei der Verpflegung der Kinder wird auf Regionalität gesetzt: Milch, Fleisch und Eier stammen ausschließlich aus heimischer Herkunft.
Rund 3000 Mittagessen und Jausen für ein- bis vierzehnjährige Kinder verlassen täglich die beiden Kindernest-Betriebsküchen Triangel Klagenfurt und Triangel Spittal. „Auf Regionalität wurde bereits bislang Wert gelegt“, erklärt Claudia Untermoser, Kindernest-Geschäftsführerin, „ab sofort wird nun auch die Herkunft von Milch, Fleisch und Eiern transparent auf den wöchentlichen Speisekarten ausgelobt“. Dazu hat sich Kindernest nach der freiwilligen Herkunftskennzeichnung „Gut zu wissen“ der LK zertifizieren lassen. Eltern und Kinder können sich so einfach davon überzeugen, woher die Lebensmittel im Mittagsmenü kommen.
Anlässlich der Zertifikatsübergabe durch LK-Präsident Siegfried Huber betonte Untermoser: „Die heimische Landwirtschaft bietet bei Fleisch, Eiern und Milchprodukten sehr hohe Qualität und Produktsicherheit, durch die kürzeren Transportwege reduziert sich auch die CO2-Belastung.“
Die Küchenleiter der Kindernest GmbH, Simone Orel und Harald Schläfer, waren intensiv in die Umsetzung eingebunden: „Die Verwendung von qualitativ hochwertigen einheimischen Produkten ist uns ein besonderes Anliegen, denn das hergestellte Essen lebt von der Qualität der eingesetzten Lebensmittel. Mit der Herkunftskennzeichnung auf der Speisekarte wird das nun auch für die Kinder und Eltern sichtbar!“ Beide Küchenchefs betonen, dass die Umsetzung der Herkunftskennzeichnung zwar eine gewisse Umstellung mit sich bringe, sich das System aber bereits nach kurzer Zeit eingespielt habe und einfach sowie unbürokratisch funktioniere.
Rund 3000 Mittagessen und Jausen für ein- bis vierzehnjährige Kinder verlassen täglich die beiden Kindernest-Betriebsküchen Triangel Klagenfurt und Triangel Spittal. „Auf Regionalität wurde bereits bislang Wert gelegt“, erklärt Claudia Untermoser, Kindernest-Geschäftsführerin, „ab sofort wird nun auch die Herkunft von Milch, Fleisch und Eiern transparent auf den wöchentlichen Speisekarten ausgelobt“. Dazu hat sich Kindernest nach der freiwilligen Herkunftskennzeichnung „Gut zu wissen“ der LK zertifizieren lassen. Eltern und Kinder können sich so einfach davon überzeugen, woher die Lebensmittel im Mittagsmenü kommen.
Anlässlich der Zertifikatsübergabe durch LK-Präsident Siegfried Huber betonte Untermoser: „Die heimische Landwirtschaft bietet bei Fleisch, Eiern und Milchprodukten sehr hohe Qualität und Produktsicherheit, durch die kürzeren Transportwege reduziert sich auch die CO2-Belastung.“
Die Küchenleiter der Kindernest GmbH, Simone Orel und Harald Schläfer, waren intensiv in die Umsetzung eingebunden: „Die Verwendung von qualitativ hochwertigen einheimischen Produkten ist uns ein besonderes Anliegen, denn das hergestellte Essen lebt von der Qualität der eingesetzten Lebensmittel. Mit der Herkunftskennzeichnung auf der Speisekarte wird das nun auch für die Kinder und Eltern sichtbar!“ Beide Küchenchefs betonen, dass die Umsetzung der Herkunftskennzeichnung zwar eine gewisse Umstellung mit sich bringe, sich das System aber bereits nach kurzer Zeit eingespielt habe und einfach sowie unbürokratisch funktioniere.
Win-win-Situation für alle
LK-Präsident Siegfried Huber zeigte sich anlässlich der Zertifikatsübergabe erfreut: „Mit der Umsetzung der Herkunftskennzeichnung nach ‚Gut zu wissen‘ zeigt die Kindernest GmbH, dass eine transparente Darstellung der Herkunft keine Hexerei ist. Eine gesetzliche Umsetzung dieser Herkunftskennzeichnung ist längst überfällig. Ich hoffe, dass mit dem zuständigen neuen Gesundheitsminister hier endlich Bewegung in die Sache kommt. Die Bäuerinnen und Bauern haben sich das längst verdient.“ Der LK-Präsident verwies in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle Studie des Wifo: „Kärnten importiert jährlich Milch, Fleisch und Eier im Wert von rund 126 Mio. Euro. Diese Importe haben oft tausende Transportkilometer auf dem Buckel. In Zeiten des Klimawandels ein Wahnsinn.“ Wie die Studie weiters zeigt, hat der verstärkte Einsatz heimischer Lebensmittel sehr positive Effekte auf den Kärntner Wirtschaftsstandort: „Jedes zusätzliche Prozent an heimischen Lebensmitteln bringt 300 zusätzliche Jobs in Kärnten und der Wirtschaft 8 Mio. Euro an Wertschöpfung, davon 3,8 Mio. Euro im Sektor Landwirtschaft. Vom regionalen Einkauf profitieren die Konsumenten, die umsetzenden Einrichtungen, die bäuerlichen Betriebe und letztendlich wir alle“, strich Huber hervor.
Initiative „Gut zu wissen“
220.000 Kärntnerinnen und Kärntner essen täglich außer Haus – viele davon in Betriebskantinen, Kinder- und Altenbetreuungseinrichtungen, Krankenhäusern und ähnlichem mehr. Während sich die Konsumenten beim persönlichen Einkauf immer öfter für heimische Produkte entscheiden, bleibt ihnen diese Entscheidung in der Außer-Haus-Verpflegung zumeist verwehrt. „Gut zu wissen“, eine Initiative der Landwirtschaftskammer, hat zum Ziel, hier Abhilfe zu schaffen und den Gästen in Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung die Herkunft von Fleisch und Eiern sichtbar zu machen – auf einfache Weise und auf freiwilliger Basis; mit Zertifizierung und einer unabhängigen Kontrolle. Die Herkunft soll auf der Speisekarte selbst, auf Aushängen, Infoscreens usw. erkennbar sein. In Summe werden in Kärnten mittlerweile rund 2,2 Mio. Mahlzeiten jährlich nach den Vorgaben von „Gut zu wissen“ gekennzeichnet.