Jänner 2025: Holzmarktbericht der LK Österreich
Die österreichische Wirtschaftsleistung ist im Jahr 2024 neuerlich geschrumpft. Industrie und Bauwirtschaft stecken weiter in der Rezession. Zusätzlich dämpft der schwache private Konsum die Konjunktur. Die Stimmung der Unternehmen ist, auch aufgrund der zaghaften Prognosen für das kommende Jahr, pessimistisch. Die Auswirkungen der notwendigen Budgetkonsolidierung sind noch nicht absehbar.
Nadelsägerundholz
Trotz trüber Wirtschaftsaussichten und schleppendem Schnittholzabsatz ist eine rege Nachfrage nach Nadelsägerundholz zu beobachten. Die Standorte sind für das aktuelle Angebot uneingeschränkt aufnahmefähig. Bereitgestellte Sortimente werden zügig abtransportiert, Einschränkungen werden erst mit witterungsbedingten Tauwettersperren erwartet. Die Preise haben, mit Ausnahme im Burgenland, zulegen können und liegen österreichweit für Fichte A/C 2b+ zwischen 95 - 115 Euro ohne Umsatzsteuer. Dem Trend der Fichte folgend, konnten auch bei Kiefer regional die Preise angehoben werden. Die Nachfrage nach Lärche ist nachwievor kaum zu decken. Mancherorts wurden auch hier die Preise erhöht.
Am Laubsägerundholzmarkt sind Eiche und Esche nachwievor am häufigsten nachgefragt. Dies spiegelt sich auch am Angebot bei der Wertholzsubmission in Oberösterreich wider. Dabei entfallen 64% der angebotenen Menge auf Eiche, 22% auf Esche. Die verbleibenden 14% verteilen sich auf 17 Baumarten. Bei der Rotbuche ist der Schnittholzmarkt sehr stark unter Druck gekommen. Gute Qualitäten sind sehr schwach nachgefragt. Der Schwellenmarkt läuft zwar mengenmäßig zufriedenstellend, die Preisrücknahmen der letzten zwei Jahre betragen jedoch rund 20%.
Am Laubsägerundholzmarkt sind Eiche und Esche nachwievor am häufigsten nachgefragt. Dies spiegelt sich auch am Angebot bei der Wertholzsubmission in Oberösterreich wider. Dabei entfallen 64% der angebotenen Menge auf Eiche, 22% auf Esche. Die verbleibenden 14% verteilen sich auf 17 Baumarten. Bei der Rotbuche ist der Schnittholzmarkt sehr stark unter Druck gekommen. Gute Qualitäten sind sehr schwach nachgefragt. Der Schwellenmarkt läuft zwar mengenmäßig zufriedenstellend, die Preisrücknahmen der letzten zwei Jahre betragen jedoch rund 20%.
Industrieholz
Der Industrierundholzmarkt verläuft nachwievor ausgeglichen. Die Standorte der Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie sind aufnahmefähig. Bereitgestellte Mengen werden zügig abtransportiert und übernommen. Die Preise sind größtenteils noch stabil, regional kommen sie jedoch unter Druck. Ein ähnliches Bild zeichnet sich für Rotbuchenfaserholz ab.
Energieholz
Am Energieholzmarkt sind die Abnehmer meist sehr gut bevorratet. Der bisher eher mild verlaufende Winter dämpft die Nachfrage zusätzlich. Entsprechend schwierig ist der Absatz von zusätzlichen Mengen. Die Preise sind noch stabil. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Brennholz ist stark rückläufig, das Angebot übersteigt die Nachfrage.
PEFC zertifizierte Waldbesitzer:innen haben dafür Sorge zu tragen, dass beauftragte Holzerntedienstleister ebenfalls die Vorgaben von PEFC einhalten. Entscheidet man sich für einen ZÖFU zertifizierten Dienstleister, entfällt diese Verpflichtung.
Alle angegebenen Preise beziehen sich auf Geschäftsfälle im Zeitraum Dezember 2024 - Anfang Jänner 2025 und sind Nettopreise, zu denen die Umsatzsteuer zuzurechnen ist. Für den Holzverkauf an Unternehmer gelten folgende Steuersätze: bei Umsatzsteuerpauschalierung für alle Sortimente 13%, bei Regelbesteuerung sind bei Energieholz/Brennholz 13% und für Rundholz 20% anzuwenden.