Förderung Qplus Rind wird verlängert
Mit der Fördermaßnahme Qplus Rind, die 2021 ins Leben gerufen wurde, gelang ein wichtiger Schritt zur Stärkung der heimischen Rinderhaltung, zur Verbesserung von Tierwohl und zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung. Nun liegt eine umfassende Evaluierung vor, die zeigt: Die Maßnahme wirkt.
Nach positiven Ergebnissen wird Qplus Rind nun bis 2027 fortgeführt.
Nach positiven Ergebnissen wird Qplus Rind nun bis 2027 fortgeführt.
Evaluierung
Aus den Berichten der Förderungsabwicklungsstellen wurde insbesondere jener der ARGE Rind herangezogen. Diese ist mit einem Anteil von 75% aller beteiligten Landwirte mit großem Abstand die wichtigste Förderungsabwicklungsstelle. Die restlichen 25% verteilen sich auf sieben andere Abwicklungsstellen. Es zeigt sich in der Analyse, dass das Qualitätsprogramm für positive Aspekte gesorgt hat.
Es ist daraus zu folgern, dass die Beratung im Rahmen der Betriebsbesuche sowie die Auswertungen und Analysen der betriebsindividuellen Stärken und Schwächen, basierend auf den betrieblichen Kennzahlen, zur Qualitätsverbesserung und wirtschaftliche Vorteile gebracht haben.
Die in Österreich vorherrschenden Strukturen in der Rinderhaltung bewirken, dass vor allem bei kleineren Betrieben entsprechende Betriebsberatungen großen Nutzen bringen.
Insbesondere für Betriebe mit Mutterkuhhaltung den kleinen Betriebsstrukturen ist durch den ab 2015 erfolgten Wegfall der gekoppelten Mutterkuhprämie diese Förderung eine relevante unterstützende
Maßnahme. Darüber hinaus zeigt sich durch die Auswertung von Tiergesundheitsdaten eine Sensibilisierung
und Bewusstseinsbildung der Betriebe in Hinblick auf die Vorteile einer tiergerechteren und nachhaltigen Produktion.
Diese lassen mittelfristig auch eine Reduktion des Medikamenten- und Antibiotikaeinsatzes erwarten. Insgesamt kann festgehalten werden, dass das erste Ziel, die Weiterentwicklung der Qualitätsproduktion,
erreicht wurde.
Ein zweites Ziel war der Ausbau der inländischen Kalbfleischproduktion (Kalb rosé), insbesondere von Kälbern aus Milchrassen, um damit auch die bislang in großem Umfang erfolgten Exporte von Lebendkälbern zu reduzieren und damit auch Schritte zur Verbesserung des Tierschutzes (Tiertransport)
zu setzen. Mit dem Produktionsaufbau soll als weiterer Schritt die Wertschöpfung im Inland ausgebaut und der Import von Kalbfleisch eingeschränkt werden.
Auch hier zeigte sich, dass es ein langwieriger Prozess ist, der vom Wissen über die speziellen Produktionsanforderungen bis zum Interesse der Landwirte am Einstieg in diese Produktion und zur Vermarktung und Abgeltung der lokal produzierten Kälber reicht. Die bisherigen Ergebnisse weisen eine gute Entwicklung aus. Im Vergleich zum Jahr 2021 mit knapp 1.000 Kälbern wurden im Jahr 2024 mehr als 4.100 Kälber vermarktet, und auch die Exportzahlen von Kälbern zeigen langfristig eine
rückläufige Entwicklung (in Österreich).
Die in Österreich vorherrschenden Strukturen in der Rinderhaltung bewirken, dass vor allem bei kleineren Betrieben entsprechende Betriebsberatungen großen Nutzen bringen.
Insbesondere für Betriebe mit Mutterkuhhaltung den kleinen Betriebsstrukturen ist durch den ab 2015 erfolgten Wegfall der gekoppelten Mutterkuhprämie diese Förderung eine relevante unterstützende
Maßnahme. Darüber hinaus zeigt sich durch die Auswertung von Tiergesundheitsdaten eine Sensibilisierung
und Bewusstseinsbildung der Betriebe in Hinblick auf die Vorteile einer tiergerechteren und nachhaltigen Produktion.
Diese lassen mittelfristig auch eine Reduktion des Medikamenten- und Antibiotikaeinsatzes erwarten. Insgesamt kann festgehalten werden, dass das erste Ziel, die Weiterentwicklung der Qualitätsproduktion,
erreicht wurde.
Ein zweites Ziel war der Ausbau der inländischen Kalbfleischproduktion (Kalb rosé), insbesondere von Kälbern aus Milchrassen, um damit auch die bislang in großem Umfang erfolgten Exporte von Lebendkälbern zu reduzieren und damit auch Schritte zur Verbesserung des Tierschutzes (Tiertransport)
zu setzen. Mit dem Produktionsaufbau soll als weiterer Schritt die Wertschöpfung im Inland ausgebaut und der Import von Kalbfleisch eingeschränkt werden.
Auch hier zeigte sich, dass es ein langwieriger Prozess ist, der vom Wissen über die speziellen Produktionsanforderungen bis zum Interesse der Landwirte am Einstieg in diese Produktion und zur Vermarktung und Abgeltung der lokal produzierten Kälber reicht. Die bisherigen Ergebnisse weisen eine gute Entwicklung aus. Im Vergleich zum Jahr 2021 mit knapp 1.000 Kälbern wurden im Jahr 2024 mehr als 4.100 Kälber vermarktet, und auch die Exportzahlen von Kälbern zeigen langfristig eine
rückläufige Entwicklung (in Österreich).
Entwicklung
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass diese Fördermaßnahme positiv zu sehen
ist. Es zeigt nicht nur den Bedarf, sondern auch das Interesse der Branche an gemeinsam zu erreichenden Zielen wie Tierwohl, Klimaschutz, Reduktion von Lebendtiertransporten, Reduktion von internationalen
Marktabhängigkeiten und Produktion von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln unter kontrollierten Bedingungen.
Die erwähnten Ziele sind nicht nur ein nationales politisches Anliegen, sondern auch in übergeordneten Strategien wie der Farm-to-Fork-Strategie und dem GAP-Strategieplan verankert. Daher tragen die angebotenen Fördermaßnahmen in vielerlei Hinsicht zur Zielerreichung bei.
ist. Es zeigt nicht nur den Bedarf, sondern auch das Interesse der Branche an gemeinsam zu erreichenden Zielen wie Tierwohl, Klimaschutz, Reduktion von Lebendtiertransporten, Reduktion von internationalen
Marktabhängigkeiten und Produktion von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln unter kontrollierten Bedingungen.
Die erwähnten Ziele sind nicht nur ein nationales politisches Anliegen, sondern auch in übergeordneten Strategien wie der Farm-to-Fork-Strategie und dem GAP-Strategieplan verankert. Daher tragen die angebotenen Fördermaßnahmen in vielerlei Hinsicht zur Zielerreichung bei.
Weiterführung
In der Sitzung der Landesagrarreferenten in Graz, vom 15. September 2025, wurde der Beschluss über die Fortführung der De-minimis-Förderung - Qplus Rind für die Qualitätsrindfleischerzeugung gemäß den bisherigen Vorgaben der entsprechenden Sonderrichtlinie (SRL) bis zum Jahr 2027 gefasst.
50% der Mittel kommen vom Bund, und die anderen 50% stellen die Bundesländer bereit (gesamt 7 Mio. Euro).
Die gesamte Förderung wird bei 8 Mio. Euro gedeckelt. Die Differenz von 1 Mio. Euro wird von den Bundesländern alleine getragen. "Ich habe mich in der Landesagrarreferentenkonferenz mit Nachdruck für
die Fortführung von Qplus Rind eingesetzt - und das mit Erfolg. Diese Förderung ist eine zentrale Zukunftsmaßnahme für unsere bäuerlichen Familienbetriebe in Kärnten. Die Evaluierung zeigt deutlich: Sie wirkt direkt in den Betrieben, stärkt die regionale Wertschöpfung, reduziert Abhängigkeiten vom internationalen Markt und sorgt dafür, dass Tierwohl und eine höhere heimische Kalbfleischproduktion auch tatsächlich gelebt werden", sagt LHStv. Martin Gruber.
50% der Mittel kommen vom Bund, und die anderen 50% stellen die Bundesländer bereit (gesamt 7 Mio. Euro).
Die gesamte Förderung wird bei 8 Mio. Euro gedeckelt. Die Differenz von 1 Mio. Euro wird von den Bundesländern alleine getragen. "Ich habe mich in der Landesagrarreferentenkonferenz mit Nachdruck für
die Fortführung von Qplus Rind eingesetzt - und das mit Erfolg. Diese Förderung ist eine zentrale Zukunftsmaßnahme für unsere bäuerlichen Familienbetriebe in Kärnten. Die Evaluierung zeigt deutlich: Sie wirkt direkt in den Betrieben, stärkt die regionale Wertschöpfung, reduziert Abhängigkeiten vom internationalen Markt und sorgt dafür, dass Tierwohl und eine höhere heimische Kalbfleischproduktion auch tatsächlich gelebt werden", sagt LHStv. Martin Gruber.