Erfolgreiche Ferkelproduktion am Familienbetrieb
Im Kärntner Jauntal bewirtschaftet Anita Taferner-Walkam gemeinsam mit ihrem Mann Christof einen modernen Familienbetrieb mit viel Engagement und Weitblick. Sohn Jakob hilft auch schon fleißig mit. Seit der Hofübernahme Ende 2020 hat sich am Betrieb einiges getan – sowohl in der Schweinehaltung als auch in der betrieblichen Weiterentwicklung.
Anita, 28, hat den Betrieb von ihrem Großvater übernommen. Nach ihrer Ausbildung an der LFS Buchhof und einigen Jahren beim Hilfswerk als Heimhilfe entschied sie sich, die Landwirtschaft wieder in den Mittelpunkt ihres Lebens zu stellen. Gemeinsam mit ihrem Mann Christof (29) starteten sie mit zehn Muttersauen – heute sind es 80. Der Betrieb umfasst 22 ha Ackerfläche und 14 ha Wald. Auf den Feldern wachsen vor allem Mais und Weizen, Soja wird zugekauft. Das Futter wird am Hof frisch gemischt und händisch eingefüttert – ein klares Bekenntnis zur Eigenleistung und Kontrolle über die Fütterung.
Die Ferkel werden über die Firma Stelzl vermarktet. Anita ist mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden. Neben den Schweinen leben auch sechs Merinoschafe, Hofhund Mira sowie Hängebauchschwein Porky, das in einer Wohngemeinschaft mit einigen Hühnern wohnt, am Hof.
Anita, 28, hat den Betrieb von ihrem Großvater übernommen. Nach ihrer Ausbildung an der LFS Buchhof und einigen Jahren beim Hilfswerk als Heimhilfe entschied sie sich, die Landwirtschaft wieder in den Mittelpunkt ihres Lebens zu stellen. Gemeinsam mit ihrem Mann Christof (29) starteten sie mit zehn Muttersauen – heute sind es 80. Der Betrieb umfasst 22 ha Ackerfläche und 14 ha Wald. Auf den Feldern wachsen vor allem Mais und Weizen, Soja wird zugekauft. Das Futter wird am Hof frisch gemischt und händisch eingefüttert – ein klares Bekenntnis zur Eigenleistung und Kontrolle über die Fütterung.
Die Ferkel werden über die Firma Stelzl vermarktet. Anita ist mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden. Neben den Schweinen leben auch sechs Merinoschafe, Hofhund Mira sowie Hängebauchschwein Porky, das in einer Wohngemeinschaft mit einigen Hühnern wohnt, am Hof.
Entwicklung
Seit der Übernahme hat sich die Schweineherde nicht nur zahlenmäßig, sondern auch qualitativ stark entwickelt. Mehr als 60 der 80 Sauen stammen aus eigener Nachzucht. Die Kreuzungsferkelproduktion basiert auf Edelschwein- und Landrasse-Sauen. Belegt wird bei Umrauschern mit einem Pietrain-Eber am Betrieb sowie zugekauften Samen der PIG Austria. Der Betrieb setzt verstärkt auf den Rocket-Eber, um robuste, vitalere Ferkel und bessere Futterverwertung zu erreichen.
Ein wichtiger Meilenstein war der Umbau der Abferkelbuchten im Jahr 2021 – bereits geeignet für freie Abferkelung – sowie die Modernisierung des Wartesauenstalls. Erwähnenswert ist, dass die Wartesauen in einem Außenklimastall mit Tiefstreu gehalten werden. 2024 folgte ein weiterer Neubau mit zusätzlichen Abferkelbuchten. Damit ist der Betrieb schon heute auf die gesetzlichen Vorgaben ab 2033 vorbereitet.
Ein wichtiger Meilenstein war der Umbau der Abferkelbuchten im Jahr 2021 – bereits geeignet für freie Abferkelung – sowie die Modernisierung des Wartesauenstalls. Erwähnenswert ist, dass die Wartesauen in einem Außenklimastall mit Tiefstreu gehalten werden. 2024 folgte ein weiterer Neubau mit zusätzlichen Abferkelbuchten. Damit ist der Betrieb schon heute auf die gesetzlichen Vorgaben ab 2033 vorbereitet.
Buchten
In Zusammenarbeit mit der Firma Niederl wurden „Big Dutchman“-Buchten installiert, die speziell an die Gegebenheiten des Hofs angepasst sind. Beispielsweise kann der Trog individuell ausgerichtet werden. Am Betrieb wurde der Trog wandseitig gebaut. Der Ferkelschutzkorb lässt sich leicht öffnen, ohne den Sauenbereich betreten zu müssen und bietet der Sau gleichzeitig Hilfe beim Abliegen. Eine Tür im hinteren Bereich ermöglicht eine unkomplizierte und sichere Geburtshilfe bzw. Geburt. Beheizte Liegeflächen sorgen für optimale Bedingungen für die Ferkel. Bei neueren Buchten gibt es vorne eine Trogsicherung, da die Sauen sonst nach kurzer Zeit herausgefunden haben, wie man den Trog selbst kippen kann.
Anita zeigt sich zufrieden: „Wir sind mit den neuen Buchten sehr glücklich – die tägliche Arbeit geht uns leicht von der Hand, und wir bringen viele gesunde Ferkel auf. Anfangs gab es kleine Herausforderungen, etwa wenn sich die Sau aus Neugier in der Bucht umdreht und den Futtertrog verschmutzt. Doch das wurde in den neueren Modellen bereits verbessert, zum Beispiel mit einer Trogsicherung und mehr Nirosta beim Trog.“
Am Betrieb werden 18 Abferkelbuchten im Drei-Wochen-Rhythmus belegt. Die Umrauschquote ist erfreulich niedrig, und die Mastferkel werden mit etwa 30 kg verkauft, rund 30 bis 50 Tiere pro Jahr werden am Hof selbst gemästet. Nach dem Absetzen kommen die Ferkel in den Aufzuchtstall. Dort gibt es einen Teilspaltenboden mit Stroheinstreu. Dieser Bereich soll auch in naher Zukunft modernisiert werden.
Mit stetigen Investitionen, praxisnaher Stalltechnik und viel persönlichem Einsatz zeigt Familie Taferner-Walkam, wie moderne Schweinehaltung im Familienbetrieb erfolgreich funktionieren kann – wirtschaftlich, tiergerecht und zukunftsorientiert.
Anita zeigt sich zufrieden: „Wir sind mit den neuen Buchten sehr glücklich – die tägliche Arbeit geht uns leicht von der Hand, und wir bringen viele gesunde Ferkel auf. Anfangs gab es kleine Herausforderungen, etwa wenn sich die Sau aus Neugier in der Bucht umdreht und den Futtertrog verschmutzt. Doch das wurde in den neueren Modellen bereits verbessert, zum Beispiel mit einer Trogsicherung und mehr Nirosta beim Trog.“
Am Betrieb werden 18 Abferkelbuchten im Drei-Wochen-Rhythmus belegt. Die Umrauschquote ist erfreulich niedrig, und die Mastferkel werden mit etwa 30 kg verkauft, rund 30 bis 50 Tiere pro Jahr werden am Hof selbst gemästet. Nach dem Absetzen kommen die Ferkel in den Aufzuchtstall. Dort gibt es einen Teilspaltenboden mit Stroheinstreu. Dieser Bereich soll auch in naher Zukunft modernisiert werden.
Mit stetigen Investitionen, praxisnaher Stalltechnik und viel persönlichem Einsatz zeigt Familie Taferner-Walkam, wie moderne Schweinehaltung im Familienbetrieb erfolgreich funktionieren kann – wirtschaftlich, tiergerecht und zukunftsorientiert.