Blauzungenkrankheit Serotyp 8 zieht durch Kärnten

In weiten Teilen Kärntens erkranken zum jetzigen Zeitpunkt ungeimpfte Rinder und Schafe am Serotyp 8 mit zum Teil schweren Verläufen und Verendungen.
Die von Stechmücken übertragene Krankheit zeigt sich bei Rindern, Schafen und anderen Wiederkäuern als fieberhafte Allgemeinerkrankung mit Veränderung der Schleimhäute im Bereich des Flotzmaules, der Zitzen und Klauen, sowie Ödembildung. Durch die Erkrankung sinken die Futteraufnahme und Milchleistung, zudem können Aborte auftreten.
Bereits ab dem Spätsommer 2024 verbreitete sich die Blauzungenkrankheit mit den Serotypen 3 in Westösterreich und dem Serotyp 4 in Kärnten und der Steiermark. Daraufhin wurden etwa 36,5 % der Kärntner Rinder und 15 % der Kärntner Schafe gegen die Blauzungenkrankheit grundimmunisiert. Es standen Impfstoffe gegen die Serotypen 3 und ein Kombinationsimpfstoff 4/8 zur Verfügung. Dabei wurden manche Tiere gegen den Serotyp 3, andere kombiniert gegen 3 und 4/8 immunisiert.
Der Serotyp 8 konnte in den vergangenen Monaten in Italien und am Balkan nachgewiesen werden und verbreitete sich nun nach Kärnten.
Bereits ab dem Spätsommer 2024 verbreitete sich die Blauzungenkrankheit mit den Serotypen 3 in Westösterreich und dem Serotyp 4 in Kärnten und der Steiermark. Daraufhin wurden etwa 36,5 % der Kärntner Rinder und 15 % der Kärntner Schafe gegen die Blauzungenkrankheit grundimmunisiert. Es standen Impfstoffe gegen die Serotypen 3 und ein Kombinationsimpfstoff 4/8 zur Verfügung. Dabei wurden manche Tiere gegen den Serotyp 3, andere kombiniert gegen 3 und 4/8 immunisiert.
Der Serotyp 8 konnte in den vergangenen Monaten in Italien und am Balkan nachgewiesen werden und verbreitete sich nun nach Kärnten.
Maßnahmen
Die Anwendung von Repellentien (Insektenabwehrmittel) bietet eine gute Möglichkeit die Überträger von den empfänglichen Tierarten fernzuhalten und damit eine Erkrankung zu verhindern.Gesunde Bestände können nach Rücksprache mit dem Betreuungstierarzt geimpft werden, auch wenn die Ausbildung der Immunität erst nach Abschluss der Grundimmunisierung vollständig ist.
Ein Hineinimpfen in infizierte Herden birgt ein gewisses Risiko und die gewünschte Immunität wird nicht vollständig erreicht. Durch die Biologie des Erregers und der Überträger wird sich der Seuchenzug bis in den Herbst hineinziehen.
Ein Hineinimpfen in infizierte Herden birgt ein gewisses Risiko und die gewünschte Immunität wird nicht vollständig erreicht. Durch die Biologie des Erregers und der Überträger wird sich der Seuchenzug bis in den Herbst hineinziehen.
Weitere Informationen zu Maßnahmen, Webinaren und mehr
Nähere Informationen finden Sie hier: Blauzungenkrankheit
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Referat Tierische Produktion und Bauwesen in der LK Kärnten unter 0463/5850-1500.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Referat Tierische Produktion und Bauwesen in der LK Kärnten unter 0463/5850-1500.