Blauzungenkrankheit breitet sich aus
Seit August breitet sich insbesondere in Kärnten ein neuer Serotyp der Blauzungenkrankheit (Serotyp 8) aus. Ungeimpfte Tiere, vor allem Rinder und Schafe, erkranken dort besonders schwer. Auch die Steiermark und Osttirol verzeichnen erste Fälle des neuen Serotyps. Bei Verdacht auf die Krankheit ist dies dem Amtstierarzt bzw. der Amtstierärztin zu melden. Um schwere Krankheitsverläufe bei Tieren zu verhindern, ist - entsprechend der Empfehlung des Gesundheitsministeriums - eine Impfung gegen alle aktuell in Österreich vorkommenden Serotypen der Blauzungenkrankheit (3, 4 und 8) sinnvoll.
Gegen BTV-4 und BTV-8 steht ein Kombinationsimpfstoff zur Verfügung, gegen BTV-3 muss separat geimpft werden. Die Entscheidung zur Impfung liegt beim Betrieb in Absprache mit der betreuenden Tierärztin bzw. dem Tierarzt. Nur gesunde Tiere sollen geimpft werden. Da das Seuchengeschehen voraussichtlich noch länger andauern wird, ist eine rasche Impfung auch jetzt noch sinnvoll. Kleine Stechmücken (Gnitzen), die die Krankheit übertragen, sind erst ab Temperaturen um 4 °C inaktiv; erst anhaltender Frost reduziert die Zahl der erwachsenen Insekten deutlich. Zusätzlich zur Impfung stellt die konsequente Anwendung von Repellentien (insektenabwehrende Mittel) am Tier eine wichtige Möglichkeit dar, um das Infektionsrisiko zu reduzieren. Häufig gestellte Fragen und Antworten zur Blauzungenkrankheit findet man unter: www.lko.at/blauzungenkrankheit.
Gegen BTV-4 und BTV-8 steht ein Kombinationsimpfstoff zur Verfügung, gegen BTV-3 muss separat geimpft werden. Die Entscheidung zur Impfung liegt beim Betrieb in Absprache mit der betreuenden Tierärztin bzw. dem Tierarzt. Nur gesunde Tiere sollen geimpft werden. Da das Seuchengeschehen voraussichtlich noch länger andauern wird, ist eine rasche Impfung auch jetzt noch sinnvoll. Kleine Stechmücken (Gnitzen), die die Krankheit übertragen, sind erst ab Temperaturen um 4 °C inaktiv; erst anhaltender Frost reduziert die Zahl der erwachsenen Insekten deutlich. Zusätzlich zur Impfung stellt die konsequente Anwendung von Repellentien (insektenabwehrende Mittel) am Tier eine wichtige Möglichkeit dar, um das Infektionsrisiko zu reduzieren. Häufig gestellte Fragen und Antworten zur Blauzungenkrankheit findet man unter: www.lko.at/blauzungenkrankheit.