Wo Rindfleisch zum Besuchermagneten wurde
Es war „ein Fest zum Genießen für die ganze Familie in herrlicher Umgebung“, wie Sepp Fradler, Obmann der BVG Kärntner Fleisch meinte, als er am Gut Ossiacher Tauern über 1000 Rindfleischfans und zahlreiche Ehrengäste begrüßte. Nach zwei Jahren Pause konnte das 1999 begründete Rindfleischfest wieder stattfinden und mit köstlichen Spezialitäten aufwarten, darunter Almochse, Tafelspitz, Zollfeldburger, Rindergab-Ausgelöstes von Grillweltmeister Adi Matzek und heuer erstmals ein Asado von der AMA-Gütesiegel-Kalbin, die unter Aufsicht von Partyköchin Yulia Haybäck und ihrem 25-köpfigen Team im Ganzen 21 Stunden lang am offenen Feuer gegrillt worden war. Damit gelang, was Fradler als Sinn des Festes umschrieb: Es solle den Konsumenten von der Qualität des heimischen Rindfleisches überzeugen und darauf hinweisen, dass unsere Kühe keine „Klimakiller“ seien und landwirtschaftliche Produktion im Grünland auch intakten Erholungsraum schaffe. Die Produktion im Alpenraum sei nicht mit der weltweiten zu vergleichen.
Nicht nur die Konsumenten, auch die Institutionen des Landes Kärnten sollten zu heimischem Fleisch greifen, schlug LK-Präsident Siegfried Huber in die gleiche Kerbe. „Es dreht sich im Leben alles um gesunde Nahrung“, ergänzte Agrarlandesrat Martin Gruber. „Je besser man regional aufgestellt ist, desto sicherer kommt man durch Krisen.“ Dass die BVG als einzige Erzeugergenossenschaft Österreichs eine Fleischvermarktung hat, hob Bernhard Dolzer hervor und lobte die neue Kooperation mit Karnerta.
Für seine Verdienste in der Verwaltung des Gutes Ossiacher Tauern mit seiner Pferdezucht und die gelungene Oberaufsicht über das Rindfleischfest wurde Erwin Brunner, seit 1998 Leiter der Tierzuchtabteilung der Landwirtschaftskammer, der auch große Erfolge in der Fleckvieh-Hornloszucht vorweisen kann, von der LK mit der Goldenen Verdienstmedaille für Tierzucht ausgezeichnet.
Nicht nur die Konsumenten, auch die Institutionen des Landes Kärnten sollten zu heimischem Fleisch greifen, schlug LK-Präsident Siegfried Huber in die gleiche Kerbe. „Es dreht sich im Leben alles um gesunde Nahrung“, ergänzte Agrarlandesrat Martin Gruber. „Je besser man regional aufgestellt ist, desto sicherer kommt man durch Krisen.“ Dass die BVG als einzige Erzeugergenossenschaft Österreichs eine Fleischvermarktung hat, hob Bernhard Dolzer hervor und lobte die neue Kooperation mit Karnerta.
Für seine Verdienste in der Verwaltung des Gutes Ossiacher Tauern mit seiner Pferdezucht und die gelungene Oberaufsicht über das Rindfleischfest wurde Erwin Brunner, seit 1998 Leiter der Tierzuchtabteilung der Landwirtschaftskammer, der auch große Erfolge in der Fleckvieh-Hornloszucht vorweisen kann, von der LK mit der Goldenen Verdienstmedaille für Tierzucht ausgezeichnet.
Ganzheitliche Verwertung
Für die ganzheitliche Verwertung des Fleisches beim Grillen – allerdings eher für Eingeweihte – plädierte Adi Matzek. Er zeigte, wie man preisgünstige Stücke in Steaks veredeln kann, nachdem die ganze Kalbin um 14.30 Uhr in Form von über 400 Portionen ihrer Bestimmung zugeführt worden war.
Für die Garung der Kalbin, die um sechs Uhr früh gedreht worden war, wurden 1,5 t Buchenholz verheizt. Das eiserne Asado-Grillgerüst, das ein Klagenfurter Schlosser hergestellt hatte, soll in Verwendung bleiben.
Eine sensationelle Neuheit bot das Fest auch mit den „Hopfgartner Goasslschnalzern“ aus Tirol, die mit ihren geschwungenen Fuhrmannpeitschen aus Hanfseil zum Takt der Musik Überschallknall erzeugten.
Für die Garung der Kalbin, die um sechs Uhr früh gedreht worden war, wurden 1,5 t Buchenholz verheizt. Das eiserne Asado-Grillgerüst, das ein Klagenfurter Schlosser hergestellt hatte, soll in Verwendung bleiben.
Eine sensationelle Neuheit bot das Fest auch mit den „Hopfgartner Goasslschnalzern“ aus Tirol, die mit ihren geschwungenen Fuhrmannpeitschen aus Hanfseil zum Takt der Musik Überschallknall erzeugten.
Aufgefallen ist …
Unter den Ehrengästen waren auch Landesbäuerin Astrid Brunner und Genussland-Kärnten-Obfrau Barbara Wakonig, der Obmann von Fleckvieh Austria, Sebastian Auernig, der Obmann des Kärntner Weinbauverbandes, Horst Wild, und als Gast von Kammeramtsdirektor Hans Mikl Ulrich Ryser, Direktor der Schweizer Beratungsagentur „agridea“. Die Obfrau des Direktvermarkterverbandes, Petra Pobaschnig, war bei der Arbeit am „Krappfelder Bauernhofeis“-Stand anzutreffen. Für die engagierte Mitarbeit bedankte sich Fest-„Urgestein“ Hermann Irrasch bei den Rinderproduktionsringen und den vielen Ehrenamtlichen, die das Fest mit dem großen Rahmenprogramm zu einem gelungenen Ereignis machten.