Wo Milch und Öl fließen
Geht’s den Tieren gut, geht’s auch uns gut.“ Dieser einfachen und bodenständigen Philosophie hat sich die Milchbauernfamilie mit Leib und Seele verschrieben. Der Betrieb befindet sich derzeit in der Umstellungsphase auf biologische Wirtschaftsweise und wird ab Herbst Biomilch zur Berglandmilch liefern. Die Rinder können sich im Laufstall ganzjährig frei bewegen und fressen, wie es ihnen beliebt. Ob im Stall mit eingestreuten Tiefboxen oder auf der „Sonnenterrasse“ im Freien – für den Wohlfühlfaktor wurde ausreichend gesorgt. „Durch die Umstellung auf Bio spielt natürlich die Weide eine bedeutende Rolle. So werden die Milchkühe, sofern es die Witterung zulässt, täglich auf die Weide ausgetrieben und auch das Jungvieh ist auf mehreren Weiden aufgeteilt“, betont Jungbäuerin Lisa.
Bei der Hofübernahme von Reinhard Sauer im Jahr 1985 standen 14 Stück Milchkühe der Rasse Braunvieh im Stall, heute sind es in Summe 65 Rinder inklusive Nachzucht, wobei nach wie vor die Rasse Braunvieh überwiegt. Die Vorzüge dieser Rasse liegen in einer außerordentlichen Euter- und Klauengesundheit. Des Weiteren handelt es sich um besonders gutmütige und ruhige Tiere.
Bei der Hofübernahme von Reinhard Sauer im Jahr 1985 standen 14 Stück Milchkühe der Rasse Braunvieh im Stall, heute sind es in Summe 65 Rinder inklusive Nachzucht, wobei nach wie vor die Rasse Braunvieh überwiegt. Die Vorzüge dieser Rasse liegen in einer außerordentlichen Euter- und Klauengesundheit. Des Weiteren handelt es sich um besonders gutmütige und ruhige Tiere.
Stete Weiterbildung
Tochter Lisa unterstützt ihre Eltern am Hof und vertieft derzeit ihre Fachkenntnisse in der landwirtschaftlichen Meisterausbildung. „Für mich war klar, dass ich irgendwann den Betrieb meiner Eltern weiterführen möchte, und deshalb entschloss ich mich, den Meisterkurs zu besuchen. Neben den speziellen Fachinhalten ist vor allem die Betriebs- und Unternehmensführung eine wichtige Stütze, damit ich für mein weiteres Berufsleben am Hof gerüstet bin,“ sagt die Jungbäuerin.
Ideen für die Zukunft hätte Lisa genug. So wird bereits seit zwanzig Jahren, neben dem Hauptbetriebszweig Milchproduktion, die Vermarktung von Ölprodukten auf dem landwirtschaftlichen Betrieb in Griffen forciert. Das heißt, es werden unter anderem Sonnenblumen angebaut, weiter zu hochwertigem Sonnenblumenöl verarbeitet und ab Hof vermarktet. Im Zuge der Neuorientierung auf Bio stellt sich für den Betrieb die Frage, ob die Ölproduktion weiterbetrieben oder aufgegeben werden soll. „Aufgrund dieser Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, mich im Rahmen meiner Meisterarbeit mit dem Evaluieren und Professionalisieren des Betriebszweiges Sonnenblumenölproduktion zu befassen“, erwähnt Lisa stolz.
Neben der Funktion als Beraterin im Biozentrum Kärnten und die Mithilfe am landwirtschaftlichen Betrieb wird Lisa im kommenden Jahr den Meisterkurs Landwirtschaft abschließen. Stetige Weiterbildung spielt für sie eine wichtige Rolle. So hat sie nebenbei schon viele Kurse besucht, wie beispielsweise den Besamungskurs und den Lehrgang für Reitpädagogische Betreuung „FEBS“.
Ideen für die Zukunft hätte Lisa genug. So wird bereits seit zwanzig Jahren, neben dem Hauptbetriebszweig Milchproduktion, die Vermarktung von Ölprodukten auf dem landwirtschaftlichen Betrieb in Griffen forciert. Das heißt, es werden unter anderem Sonnenblumen angebaut, weiter zu hochwertigem Sonnenblumenöl verarbeitet und ab Hof vermarktet. Im Zuge der Neuorientierung auf Bio stellt sich für den Betrieb die Frage, ob die Ölproduktion weiterbetrieben oder aufgegeben werden soll. „Aufgrund dieser Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, mich im Rahmen meiner Meisterarbeit mit dem Evaluieren und Professionalisieren des Betriebszweiges Sonnenblumenölproduktion zu befassen“, erwähnt Lisa stolz.
Neben der Funktion als Beraterin im Biozentrum Kärnten und die Mithilfe am landwirtschaftlichen Betrieb wird Lisa im kommenden Jahr den Meisterkurs Landwirtschaft abschließen. Stetige Weiterbildung spielt für sie eine wichtige Rolle. So hat sie nebenbei schon viele Kurse besucht, wie beispielsweise den Besamungskurs und den Lehrgang für Reitpädagogische Betreuung „FEBS“.
Betriebsspiegel
Familie Sauer, vulgo Krügerhof,
Griffnerbergstraße 15,
Griffen
Familie: Reinhard (66), Helga (58), Christian (34), Elke (33), Lisa (24) mit Lebensgefährten Christian
Seehöhe: 510 m
Betrieb: Vollerwerbsbetrieb mit 30 ha Acker, 25 ha Grünland, 18 ha Forstwirtschaft; 35 Milchkühe mit eigener Nachzucht
Standbeine: Milchwirtschaft, Direktvermarktung, Forstwirtschaft, Grünland und Ackerbau
Familie: Reinhard (66), Helga (58), Christian (34), Elke (33), Lisa (24) mit Lebensgefährten Christian
Seehöhe: 510 m
Betrieb: Vollerwerbsbetrieb mit 30 ha Acker, 25 ha Grünland, 18 ha Forstwirtschaft; 35 Milchkühe mit eigener Nachzucht
Standbeine: Milchwirtschaft, Direktvermarktung, Forstwirtschaft, Grünland und Ackerbau
Anmelden zur Meisterausbildung
Die Teilnehmer der landwirtschaftlichen Meisterausbildung (drei Ausbildungswinter) befassen sich intensiv mit dem eigenen Betrieb und einer zeitgemäßen Betriebs- und Unternehmensführung, gekoppelt mit den fachlichen Inhalten. Sie entwickeln eine hohe persönliche Kompetenz auch im Erkennen gesellschaftspolitischer Zusammenhänge, dem Ausbilden und Führen von Mitarbeitern hinsichtlich gesetzlicher Richtlinien, Kommunikation und Marketing.
Möchten auch Sie Meister/Meisterin werden?
Nähere Information: LFI Kärnten, Martina Kainz, Tel. (0463) 58?50-25?16, martina.kainz@lk-kaernten.at
Infoabend: 3. Oktober 2019 um 19 Uhr im Bildungshaus Schloss Krastowitz.
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Nähere Information: LFI Kärnten, Martina Kainz, Tel. (0463) 58?50-25?16, martina.kainz@lk-kaernten.at
Infoabend: 3. Oktober 2019 um 19 Uhr im Bildungshaus Schloss Krastowitz.