Wertholz auch in Krisenzeiten gefragt
Die Wertholzversteigerung im Nahbereich der Stadt Slovenj Gradec wird mittlerweile zum 16. Mal durchgeführt. Es wird, wie bereits in den Vorjahren, mit großem Interesse seitens der Holzhändler gerechnet. Das Holz wird im Zeitraum von 3. Jänner bis 18. Jänner 2022 angeliefert. Die Käufer haben danach zwischen 25. Jänner bis 4. Februar 2022 Zeit, die Stämme zu besichtigen und die Kaufangebote einzelstammweise in schriftlicher Form abzugeben. Am 4. Februar ist buchstäblich der Tag der Wahrheit – da werden die Angebote geöffnet. Mittlerweile verzeichnen die Kärntner Bauern die zwölfte Teilnahme an der Versteigerung. Bisher wurden 538 Erntefestmeter Wertholz aus den Kärntner Wäldern mitversteigert. Im Summe wurden dabei von 129 Waldbesitzern 224.000 Euro erlöst. Der überwiegende Teil des aus Kärnten angelieferten Holzes erzielte gute bis sehr gute Preise. Immer wieder blieben aber auch einzelne Stämme unter den Erwartungen, die bei den Teilnehmern grundsätzlich etwas höhergesteckt sind.
Hohe Erwartungen
Oft erzielen die seltenen Baumarten wie Kirsche, Apfel, Zwetschke, Birne, aber auch Wal- und Schwarznuss bei Wertholzversteigerungen sehr gute Preise. Aber trotz der Tatsache, dass diese Baumarten oft nur in kleinen Mengen am Submissionsort vertreten sind, gibt es keine Garantie für einen hohen Preis bzw. ein gutes Angebot. Vielmehr entscheidend ist auch bei diesen Baumarten eine gute Stammqualität gepaart mit einer entsprechenden Dimension.
Auf der anderen Seite gibt es jene Baumarten, die preislich nicht so recht auf Touren kommen wollen wie Birke, Linde, Erle, aber auch Kiefer und Tanne. Sehr unzufriedenstellend ist derzeit auch die Preissituation bei der Esche. Vielerorts sind schöne Eschenstämme vom Triebsterben befallen, und die Waldbesitzer trachten danach, diese noch rechtzeitig zu ernten, bevor die Krankheit auch die Holzqualität des Erdstammes ruiniert. Aus diesem Grund herrscht ein Überangebot an Eschen, und der Preis vor allem für durchschnittlichere Ware (A/B-Qualitäten) geht zurück. Sehr starke Eschen (ab einem Mittendurchmesser von 80 cm) können hingegen wieder interessant sein, weil sich aufgrund der Stärke weitere Verarbeitungsmöglichkeiten ergeben (z. B. Tischplatten).
Auf der anderen Seite gibt es jene Baumarten, die preislich nicht so recht auf Touren kommen wollen wie Birke, Linde, Erle, aber auch Kiefer und Tanne. Sehr unzufriedenstellend ist derzeit auch die Preissituation bei der Esche. Vielerorts sind schöne Eschenstämme vom Triebsterben befallen, und die Waldbesitzer trachten danach, diese noch rechtzeitig zu ernten, bevor die Krankheit auch die Holzqualität des Erdstammes ruiniert. Aus diesem Grund herrscht ein Überangebot an Eschen, und der Preis vor allem für durchschnittlichere Ware (A/B-Qualitäten) geht zurück. Sehr starke Eschen (ab einem Mittendurchmesser von 80 cm) können hingegen wieder interessant sein, weil sich aufgrund der Stärke weitere Verarbeitungsmöglichkeiten ergeben (z. B. Tischplatten).
LK hilft bei Auswahl
Unter bestmöglicher Berücksichtigung aller Gegebenheiten steht den Waldbesitzern die Landwirtschaftskammer Kärnten bei der Auswahl und Ausformung der Stämme beratend zur Seite. Gefragt sind nach wie vor die Baumarten Eiche, Lärche, Ahorn, Apfel, Birne, Nuss sowie Ulme bester Qualität und mit möglichst starkem Durchmesser.
Ebenso wird der Transport gemeinschaftlich organisiert. Der Transport zum Versteigerungsort ist von den teilnehmenden Waldbesitzern zu tragen, im Durchschnitt ist mit 30 bis 50 Euro je Efm zu rechnen. Die Kosten für die Versteigerung betragen zumindest 14 Euro je Efm. Mit großer Spannung wird sodann der Aktionstag erwartet. Dieser findet Anfang Februar 2022 statt, und seitens der Landwirtschaftskammer wird – sofern es die Umstände zulassen – eine Busfahrt zum Versteigerungsort organisiert werden.
Auskünfte: Dipl.-Ing. Marian Tomažej, Tel. 0463/58 50-12 84
Ebenso wird der Transport gemeinschaftlich organisiert. Der Transport zum Versteigerungsort ist von den teilnehmenden Waldbesitzern zu tragen, im Durchschnitt ist mit 30 bis 50 Euro je Efm zu rechnen. Die Kosten für die Versteigerung betragen zumindest 14 Euro je Efm. Mit großer Spannung wird sodann der Aktionstag erwartet. Dieser findet Anfang Februar 2022 statt, und seitens der Landwirtschaftskammer wird – sofern es die Umstände zulassen – eine Busfahrt zum Versteigerungsort organisiert werden.
Auskünfte: Dipl.-Ing. Marian Tomažej, Tel. 0463/58 50-12 84