Wasser - ein kostbares Gut
Das Bundesland Kärnten ist in der glücklichen Situation ein sehr großes Trinkwasservorkommen zu haben. Betrachtet man die vorhandene Wassermenge im Österreichvergleich, so liegt Kärnten mit dem höchsten Trinkwasservorkommen auf Platz eins.
Wie wichtig die Rolle des Wassers in der Landwirtschaft ist, wird in Zeiten gehäufter Trocken- und Hitzeperioden immer deutlicher. Vor allem in Anbetracht der aktuellen Diskussion um das Trinkwasser muss klargestellt werden, dass der Zugang zu leistbarem Wasser für die landwirtschaftliche Produktion auch zukünftig sichergestellt bleiben muss.
Alles, was wertvoll ist, kostet Geld – dieser Grundsatz gilt auch beim Wasser. Der überwiegende Teil der Wasserversorgung in Kärnten erfolgt über die jeweiligen Gemeinden. Zum anderen Teil wird die Versorgung durch privatrechtlich organisierte Wassergenossenschaften bzw. in Eigenversorgung durchgeführt. Die Gebühren für den Bezug von Trinkwasser sind je nach Wasserversorgungsanlage (kurz: WVA) sehr unterschiedlich. Ihre Höhe hängt stark davon ab, welchen Aufwand die Betreiber der WVA haben, um eine ordentliche Wasserversorgung sicherstellen zu können. Die Größe des Leitungsnetzes, das Vorhandensein und die Lage von Quellen, die Notwendigkeit von Pump- und Aufbereitungsanlagen, sowie der Einsatz von Personal sind nur einige Kostenfaktoren, die den Preis des Wassers beeinflussen.
Wie wichtig die Rolle des Wassers in der Landwirtschaft ist, wird in Zeiten gehäufter Trocken- und Hitzeperioden immer deutlicher. Vor allem in Anbetracht der aktuellen Diskussion um das Trinkwasser muss klargestellt werden, dass der Zugang zu leistbarem Wasser für die landwirtschaftliche Produktion auch zukünftig sichergestellt bleiben muss.
Alles, was wertvoll ist, kostet Geld – dieser Grundsatz gilt auch beim Wasser. Der überwiegende Teil der Wasserversorgung in Kärnten erfolgt über die jeweiligen Gemeinden. Zum anderen Teil wird die Versorgung durch privatrechtlich organisierte Wassergenossenschaften bzw. in Eigenversorgung durchgeführt. Die Gebühren für den Bezug von Trinkwasser sind je nach Wasserversorgungsanlage (kurz: WVA) sehr unterschiedlich. Ihre Höhe hängt stark davon ab, welchen Aufwand die Betreiber der WVA haben, um eine ordentliche Wasserversorgung sicherstellen zu können. Die Größe des Leitungsnetzes, das Vorhandensein und die Lage von Quellen, die Notwendigkeit von Pump- und Aufbereitungsanlagen, sowie der Einsatz von Personal sind nur einige Kostenfaktoren, die den Preis des Wassers beeinflussen.
Wasserpreise sind steigend
Um den strengeren Qualitätsanforderungen für Trinkwasser gerecht zu werden und unter der Berücksichtigung steigender Energie- und Personalkosten, mussten einige WVA Kärntens in den letzten Jahren ihre Gebühren für den Verbrauch und die Bereitstellung von Wasser teilweise drastisch erhöhen.
Eine Erhebung der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Kärnten zu Beginn des Jahres 2019 hat ergeben, dass sich der durchschnittliche Wasserzins pro m³ in den Jahren 2012 bis 2019 von 0,94 auf 1,14 Euro erhöht hat. Dies entspricht einer prozentuellen Erhöhung von rund 21 %. Die Tendenz ist weiter steigend. Die Bandbreite der Werte ist äußerst groß und reicht von 0,25 bis 3,60 Euro pro m³ Trinkwasser.
Zusätzlich zu den verbrauchsabhängigen Gebühren wird in vielen Gemeinden Kärntens auch eine Bereitstellungsgebühr fällig. Diese wird entweder pauschal je Haushalt oder Anschluss, in Form von Mindestabnahmemengen oder auch auf Basis der verbrauchten Wassermenge, verrechnet. Auch hier sind deutliche Erhöhungen in den vergangenen Jahren erkennbar. Aufgrund der unterschiedlichen Art der Verrechnung ist hier eine Ausweisung der prozentuellen Erhöhung leider nicht möglich. Der durchschnittliche Anschlussbeitrag für einen Wasseranschluss wurde im Zuge der Erhebung auch ermittelt und beträgt rund 1725 Euro pro Bewertungseinheit.
Eine Erhebung der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Kärnten zu Beginn des Jahres 2019 hat ergeben, dass sich der durchschnittliche Wasserzins pro m³ in den Jahren 2012 bis 2019 von 0,94 auf 1,14 Euro erhöht hat. Dies entspricht einer prozentuellen Erhöhung von rund 21 %. Die Tendenz ist weiter steigend. Die Bandbreite der Werte ist äußerst groß und reicht von 0,25 bis 3,60 Euro pro m³ Trinkwasser.
Zusätzlich zu den verbrauchsabhängigen Gebühren wird in vielen Gemeinden Kärntens auch eine Bereitstellungsgebühr fällig. Diese wird entweder pauschal je Haushalt oder Anschluss, in Form von Mindestabnahmemengen oder auch auf Basis der verbrauchten Wassermenge, verrechnet. Auch hier sind deutliche Erhöhungen in den vergangenen Jahren erkennbar. Aufgrund der unterschiedlichen Art der Verrechnung ist hier eine Ausweisung der prozentuellen Erhöhung leider nicht möglich. Der durchschnittliche Anschlussbeitrag für einen Wasseranschluss wurde im Zuge der Erhebung auch ermittelt und beträgt rund 1725 Euro pro Bewertungseinheit.
Wasserversorgung optimieren
Für viele Betriebe, die über keine eigene Wasserversorgung verfügen, ist Wasser auch ein wichtiger Kostenfaktor. Eine alternative oder zusätzliche Versorgung des Betriebes mit Wasser aus dem eigenen Brunnen bzw. von der eigenen Quelle lohnt sich betriebswirtschaftlich in vielen Fällen – vor allem langfristig betrachtet.
Auch Regenwassersammelsysteme können interessante Alternativen für jene Einsatzbereiche bieten, in denen nicht gezwungenermaßen Trinkwasser eingesetzt werden muss. Hierbei muss aber auf die Wasserhygiene besonderes Augenmerk gelegt werden.
Beispielsweise ergibt sich bei einem Milchviehbetrieb mit 30 Milchkühen, wo jede Kuh einen Tränkewasserverbrauch von rund 35 m³ pro Jahr aufweist, ein Wasserverbrauch von 1050 m³. Der Wasserverbrauch für das Jungvieh, das Zusammenwaschen im Melkstand oder der sonstige Bedarf ist hier noch nicht berücksichtigt. Bei einem durchschnittlichen Wasserzins von 1,14 Euro pro m³ ergeben sich bereits Kosten in der Höhe von rund 1200 Euro jährlich. Ein Blick auf die eigenen Kostenstrukturen im Bereich der Wasserversorgung kann deshalb jedem Betriebsführer nahegelegt werden.
Auch Regenwassersammelsysteme können interessante Alternativen für jene Einsatzbereiche bieten, in denen nicht gezwungenermaßen Trinkwasser eingesetzt werden muss. Hierbei muss aber auf die Wasserhygiene besonderes Augenmerk gelegt werden.
Beispielsweise ergibt sich bei einem Milchviehbetrieb mit 30 Milchkühen, wo jede Kuh einen Tränkewasserverbrauch von rund 35 m³ pro Jahr aufweist, ein Wasserverbrauch von 1050 m³. Der Wasserverbrauch für das Jungvieh, das Zusammenwaschen im Melkstand oder der sonstige Bedarf ist hier noch nicht berücksichtigt. Bei einem durchschnittlichen Wasserzins von 1,14 Euro pro m³ ergeben sich bereits Kosten in der Höhe von rund 1200 Euro jährlich. Ein Blick auf die eigenen Kostenstrukturen im Bereich der Wasserversorgung kann deshalb jedem Betriebsführer nahegelegt werden.