Vier Fakten zum Welteitag
1. Österreichische Produktion
Produktionstechnisch hat sich in der Legehennenhaltung in den letzten 20 Jahren viel getan. Während europaweit der sogenannte ausgestaltete Käfig am weitesten verbreitet ist, produzieren österreichische Legehennenhalter fast ausschließlich in Boden- und Freilandhaltung.
Etwa 37 % aller in Österreich lebenden Hühner dürfen ins Freie. In der EU sind es maximal 28 %. Kärnten hat im Vergleich zu den anderen Bundesländern einen relativ hohen Anteil an Hennen, die auf biologisch bewirtschafteten Betrieben (28 %) gehalten werden. 13 % der Kärntner Hennen werden in Freilandhaltung gehalten, 49 % in Bodenhaltung, 2017 waren es noch 59 %.
Etwa 37 % aller in Österreich lebenden Hühner dürfen ins Freie. In der EU sind es maximal 28 %. Kärnten hat im Vergleich zu den anderen Bundesländern einen relativ hohen Anteil an Hennen, die auf biologisch bewirtschafteten Betrieben (28 %) gehalten werden. 13 % der Kärntner Hennen werden in Freilandhaltung gehalten, 49 % in Bodenhaltung, 2017 waren es noch 59 %.
2. Ei-Kennzeichnung
Der österreichische Lebensmitteleinzelhandel bietet in seinen Regalen bewusst schon seit Jahren nur österreichische Eier mit dem AMA-Gütesiegel an. Diese Eier aus alternativen Haltungsformen können über den Erzeugercode am Ei und die österreichische Eierdatenbank (www.eierdatenbank.at) bis zum Erzeugerbetrieb zurückverfolgt werden.
Rund 50 % aller Eier werden jedoch verarbeitet, ob in der Gastronomie, in der Hotellerie, in Großküchen oder nicht zuletzt über die Lebensmittelindustrie als anonyme Zutat. Eine Kennzeichnung für diesen Bereich fehlt gänzlich.
Rund 50 % aller Eier werden jedoch verarbeitet, ob in der Gastronomie, in der Hotellerie, in Großküchen oder nicht zuletzt über die Lebensmittelindustrie als anonyme Zutat. Eine Kennzeichnung für diesen Bereich fehlt gänzlich.
3. Klimaschutz
Neben der Haltung ist die Fütterung ein wichtiges Qualitätskriterium. Österreichische Hühner werden mit gentechnikfreiem Futter gefüttert. Soja stammt aus Europa aus dem Nachhaltigkeitsprogramm „Donau Soja“. Durch diese Art der Eierproduktion unterscheidet sich Österreich wesentlich von den westeuropäischen Standards.
Berechnungen von Dr. Stefan Hörtenhuber, Universität für Bodenkultur, zeigen, dass in Österreich produzierte Eier verglichen mit westeuropäischen Standards, eine deutlich geringere CO2-Belastung verursachen. Durch den Einsatz von „Donau Soja“ kann bis zu einem Kilogramm CO2 pro Kilogramm Ei vermieden werden.
Berechnungen von Dr. Stefan Hörtenhuber, Universität für Bodenkultur, zeigen, dass in Österreich produzierte Eier verglichen mit westeuropäischen Standards, eine deutlich geringere CO2-Belastung verursachen. Durch den Einsatz von „Donau Soja“ kann bis zu einem Kilogramm CO2 pro Kilogramm Ei vermieden werden.
4. Ausbildung ist gefragt
Fundiertes Wissen ist in der Geflügelhaltung unumgänglich. Ob im Bereich Tierschutz, Gesundheit, Hygiene oder Fütterung, das Geflügel stellt große Anforderungen an den Halter. Erstmals wird in der Sparte Geflügelwirtschaft eine Facharbeiterausbildung angeboten. Die Teilnehmer erwartet eine fundierte Ausbildung in allen Bereichen der Geflügelwirtschaft (Legehennen, Jung-
hennen, Elterntiere, Mast-
hühner, Puten, Wassergeflügel). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den LFI-TErminen auf unserer Homepage.