Träume in Kreationen aus Ziegenmilch verwandelt
Träumen hinterherzujagen – damit geben sich Alexandra und Martin Uitz nicht zufrieden. Ihre Wunschvorstellungen lassen sie auch Wirklichkeit werden. Eine ihrer Ideen hat im vorigen Jahr Gestalt angenommen: Auf dem idyllischen Bauernhof des Paares mitten im Jauntal, in Gablern bei Eberndorf, entstand neben der traditionellen Norikerzucht ein zweiter Betriebszweig mit Ziegenmilch und Frischkäseproduktion. „Unsere Träume für Ihren Gaumen“ lautet das Motto für die Herstellung von Köstlichkeiten in verschiedensten Variationen.
„Begonnen hat alles im Jänner des Vorjahres mit zwei Ziegen, die wir zur Eigenversorgung und für unsere Kinder gekauft haben“, erzählt Ing. Martin Uitz, landwirtschaftlicher Fachlehrer an der LFS Goldbrunnhof. Ideen entwickelten sich im kleinen Rahmen, Alexandra Uitz experimentierte mit Milchprodukten, und der Freundeskreis war von ersten Verkostungen sehr angetan. Fasziniert von der Intelligenz der Ziegen und der Bekömmlichkeit ihrer gesunden Milch fasste das Paar den Entschluss, mit einem Ziegenhof in die Landwirtschaft einzusteigen. Damit wurde auch ein lang gehegter Wunsch, unter die Käser zu gehen, wahr. Die beiden, die eine Leidenschaft für die Arbeit mit Tieren und einen achtsamen Umgang mit der Natur teilen, holten sich Fachwissen aus Kursen und einem regen Erfahrungsaustausch. Mittlerweile findet eine kleine, aber feine 15-köpfige Herde der Rasse Saanenziege auf dem Jauntaler Anwesen ihr Zuh ause. Am meisten freuten sich Martin Junior (8), Simon (5) und Katharina (3) über die Neuzugänge. Sie erleben den Weg von der Tierfütterung übers Melken bis zum Käse jeden Tag „live“ mit.
„Den Ziegen stehen ausreichend Platz und Ausweichmöglichkeiten im Laufstall und Futterplätze zur Verfügung. Sie kommen das ganze Jahr an die frische Luft“, betont Martin Uitz, dem ebenso wie seiner Ehefrau eine natürliche Tierhaltung ein besonderes Anliegen ist. Daher legte die Herde von Ende November bis Anfang Jänner eine Melkpause ein: „Wir stellten sie trocken, damit die Tiere Kraft für die Geburten sammeln können. Im Jänner kommen die Kitze.“ Auch beim Futter achten Alexandra und Martin Uitz auf beste Qualität auf Biobasis, was zur Gesundheit des Tierbestandes und zum guten Milchgeschmack beiträgt: „Unsere Ziegen genießen den Weideauslauf und lieben es, auf der Suche nach den besten Kräutern ihr Revier täglich neu zu erkunden. Als Ergänzung und Ausgleich zum frischen Gras füttern wir Heu und geringe Mengen an Kraftfutter zu“, sagt Martin Uitz.
„Begonnen hat alles im Jänner des Vorjahres mit zwei Ziegen, die wir zur Eigenversorgung und für unsere Kinder gekauft haben“, erzählt Ing. Martin Uitz, landwirtschaftlicher Fachlehrer an der LFS Goldbrunnhof. Ideen entwickelten sich im kleinen Rahmen, Alexandra Uitz experimentierte mit Milchprodukten, und der Freundeskreis war von ersten Verkostungen sehr angetan. Fasziniert von der Intelligenz der Ziegen und der Bekömmlichkeit ihrer gesunden Milch fasste das Paar den Entschluss, mit einem Ziegenhof in die Landwirtschaft einzusteigen. Damit wurde auch ein lang gehegter Wunsch, unter die Käser zu gehen, wahr. Die beiden, die eine Leidenschaft für die Arbeit mit Tieren und einen achtsamen Umgang mit der Natur teilen, holten sich Fachwissen aus Kursen und einem regen Erfahrungsaustausch. Mittlerweile findet eine kleine, aber feine 15-köpfige Herde der Rasse Saanenziege auf dem Jauntaler Anwesen ihr Zuh ause. Am meisten freuten sich Martin Junior (8), Simon (5) und Katharina (3) über die Neuzugänge. Sie erleben den Weg von der Tierfütterung übers Melken bis zum Käse jeden Tag „live“ mit.
„Den Ziegen stehen ausreichend Platz und Ausweichmöglichkeiten im Laufstall und Futterplätze zur Verfügung. Sie kommen das ganze Jahr an die frische Luft“, betont Martin Uitz, dem ebenso wie seiner Ehefrau eine natürliche Tierhaltung ein besonderes Anliegen ist. Daher legte die Herde von Ende November bis Anfang Jänner eine Melkpause ein: „Wir stellten sie trocken, damit die Tiere Kraft für die Geburten sammeln können. Im Jänner kommen die Kitze.“ Auch beim Futter achten Alexandra und Martin Uitz auf beste Qualität auf Biobasis, was zur Gesundheit des Tierbestandes und zum guten Milchgeschmack beiträgt: „Unsere Ziegen genießen den Weideauslauf und lieben es, auf der Suche nach den besten Kräutern ihr Revier täglich neu zu erkunden. Als Ergänzung und Ausgleich zum frischen Gras füttern wir Heu und geringe Mengen an Kraftfutter zu“, sagt Martin Uitz.
Von Kräutern bis zum Kernöl
Die Rohmilch verarbeitet das Paar zu Frischkäse und Joghurt. Veredelt mit Kräutern, Curry, Chili und Kernöl, Kren sowie als in Öl eingelegtes Ziegenfrischkäsebällchen verwandelt sich der Cremetopfen in farbenfrohe Unikate. Originelle Namen wie „Gaumenschmeichler“ für eine Kräutervariation machen die mit einem eigenen Logo versehenen Kreationen noch verlockender. Sechs Käse- und vier Naturjoghurtvarianten stehen zur Auswahl. Mit neuen Ergebnissen ihres Einfallsreichtums möchte das Ehepaar im Februar überraschen. Die Produkte sind frei von jeglichen Zusätzen, Verdickungs- und Konservierungsmitteln. „In der Regel dienen diese dazu, schneller, günstiger und mehr zu produzieren. Wir nehmen uns Zeit. Und wir gönnen auch unseren Produkten und Tieren diesen Luxus. Denn diese sind Lebewesen, die Liebe und Pflege brauchen. Und so betrachten wir auch unseren Käse. Bis er im Glas genussfertig ist, benötigt er auch viel Zuwendung, um im richtigen Moment verarbeitet zu werden und die Qualität zu erreichen, die wir so sehr schätzen“, erläutert Uitz seinen Zug ang zur Lebensmittelproduktion. Dreieinhalb Liter Milch geben die Ziegen im Durchschnitt am Tag, sechs Liter braucht es für ein Kilogramm Cremetopfen. Die Familie, für die auch die Selbstversorgung mit qualitativ hochwertigen, regionalen Waren immer wegweisend war, findet nun im Ab-Hof-Verkauf und bei Geschäften in der näheren Umgebung Anklang bei Kunden. Am Bauernhof haben Konsumenten die Möglichkeit, sich bei einer kleinen Verkaufsecke mit Kühlschrank jederzeit selbst zu bedienen.
Ort für Begegnungen
Ziel des Paares ist nicht ein rasches Wachstum, sondern ein überschaubarer Ziegenhof mit 20 bis 30 Tieren, der sich gut mit den Bedürfnissen seiner drei kleinen Kinder und beruflichen Erfordernissen vereinbaren lässt. Während sich Martin Uitz neben seiner Lehrverpflichtung um die Stallarbeit kümmert, widmet sich Alexandra neben Haushalt und Kindern sowie der Tätigkeit bei einer Bank der Betriebsführung und Vermarktung der Produkte. Sind ihre Sprösslinge eingeschlafen, machen sich die beiden oft bis Mitternacht ans Veredeln der Schmankerln. Ihrer Freude am gemeinsamen Projekt tut das keinen Abbruch.
Die Ziegen sind nicht die einzigen Vierbeiner am Hof. Seine Norikerzucht erbte Martin Uitz von Vater und Großvater; ursprünglich waren es sechs bis sieben Zuchtstuten, nun sind es noch zwei. Dazu gesellen sich drei Ponys, ein Esel und 30 Legehennen, deren Eier am Hof zum Verkauf mit angeboten werden. Zwei Mastschweinen kommt die bei der Käseherstellung anfallende Molke zugute. Als Lehrer liegt dem Jauntaler nicht nur der unmittelbare Bezug seiner Kinder zum Leben und zur Lebensmittelproduktion am Bauernhof besonders am Herzen. Er möchte diese Erlebnisse auch anderen Heranwachsenden nahebringen. Schülerinnen und Schüler konnten sich vor Ort bereits ein Bild vom Arbeitskreislauf machen, sei es beim Melken oder bei den Geburten der Kitze. Im Hinterkopf hat er daher die Idee, seinen Lebensraum im Jauntal zu einem Begegnungsort zu machen: Besucher sollen die Erfahrungen am Hof nachvollziehen können und davon, wie sich dort – so Uitz – „ein Kindheitstraum erfüllt hat“.
Die Ziegen sind nicht die einzigen Vierbeiner am Hof. Seine Norikerzucht erbte Martin Uitz von Vater und Großvater; ursprünglich waren es sechs bis sieben Zuchtstuten, nun sind es noch zwei. Dazu gesellen sich drei Ponys, ein Esel und 30 Legehennen, deren Eier am Hof zum Verkauf mit angeboten werden. Zwei Mastschweinen kommt die bei der Käseherstellung anfallende Molke zugute. Als Lehrer liegt dem Jauntaler nicht nur der unmittelbare Bezug seiner Kinder zum Leben und zur Lebensmittelproduktion am Bauernhof besonders am Herzen. Er möchte diese Erlebnisse auch anderen Heranwachsenden nahebringen. Schülerinnen und Schüler konnten sich vor Ort bereits ein Bild vom Arbeitskreislauf machen, sei es beim Melken oder bei den Geburten der Kitze. Im Hinterkopf hat er daher die Idee, seinen Lebensraum im Jauntal zu einem Begegnungsort zu machen: Besucher sollen die Erfahrungen am Hof nachvollziehen können und davon, wie sich dort – so Uitz – „ein Kindheitstraum erfüllt hat“.
Betriebsspiegel
Jauntaler Ziegenhof der Familie Alexandra und Martin Uitz, vlg. Kowatsch, drei Kinder (Martin Junior, Simon, Katharina), Gablern 10, 9141 Eberndorf
Betriebsführerin: Alexandra Uitz
Nebenerwerbsbetrieb
Seehöhe: 476 m
Fläche: 6 ha Grünland + Ackerfläche
Tierbestand: 15 Milchziegen + Nachzucht, ein Bock, zwei Noriker Zuchtstuten, drei Ponys, ein Esel, zwei Mastschweine, 30 Legehühner
Ab-Hof-Verkauf von Ziegenfrischkäse aus 100 % Ziegenmilch und von Hand verarbeitet.
Kontakt: jauntaler-ziegenhof@gmx.at, Tel. 0664/463 47 36, Facebook: Jauntaler Ziegenhof
Betriebsführerin: Alexandra Uitz
Nebenerwerbsbetrieb
Seehöhe: 476 m
Fläche: 6 ha Grünland + Ackerfläche
Tierbestand: 15 Milchziegen + Nachzucht, ein Bock, zwei Noriker Zuchtstuten, drei Ponys, ein Esel, zwei Mastschweine, 30 Legehühner
Ab-Hof-Verkauf von Ziegenfrischkäse aus 100 % Ziegenmilch und von Hand verarbeitet.
Kontakt: jauntaler-ziegenhof@gmx.at, Tel. 0664/463 47 36, Facebook: Jauntaler Ziegenhof