Trockenheit macht zu schaffen

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) berichtet in ihren monatlichen Auswertungen über den heißesten und trockensten Juni in der 162-jährigen Messgeschichte. Dieser hat auch seine Spuren in der Kärntner Landwirtschaft hinterlassen. Die Niederschlagsabweichung für Juli beträgt 64 % für das gesamte Bundesland, die Temperatur lag um 4,4 Grad über dem langjährigen Durchschnitt. Der Hitzerekord wurde mit 38 Grad am 27. Juni in Dellach im Drautal gemessen.
Vor diesem Hintergrund ist insbesondere in den Bezirken Hermagor und Spittal mit Verlusten von 60 bis 70 % beim zweiten Schnitt im Grünland zu rechnen. Auch auf den Almen wird das Futter zusehends knapper – trotz der späten Schneefälle fehlt bereits Niederschlag für das Wachstum der Vegetation. Ob sich die massive Trockenheit zu einer flächenhaften Dürre ausweiten wird, hängt von den Niederschlägen der nächsten Tage und Wochen ab.
Vor diesem Hintergrund ist insbesondere in den Bezirken Hermagor und Spittal mit Verlusten von 60 bis 70 % beim zweiten Schnitt im Grünland zu rechnen. Auch auf den Almen wird das Futter zusehends knapper – trotz der späten Schneefälle fehlt bereits Niederschlag für das Wachstum der Vegetation. Ob sich die massive Trockenheit zu einer flächenhaften Dürre ausweiten wird, hängt von den Niederschlägen der nächsten Tage und Wochen ab.
Mößler: "Raus aus Öl und Gas!"
Die aktuelle Situation entspricht jedenfalls den Prognosen der Klimaforscher, denen zufolge der Alpenbogen besonders stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sein wird. Die Landwirtschaft, mit der Werkstatt unter freiem Himmel, zählt hierbei zweifelsfrei zu der am stärksten betroffenen Berufsgruppe. Laut Klimaexperten werden sich Trockenheit, Hagel und Unwettersituationen in Zukunft weiter verschärfen. Auch werden wärmeliebende Schädlinge zukünftig verstärkt auftreten. So könnte heuer auch der Engerlingbefall im Grünland wieder in Regionen auftreten, die bislang auf Grund zu geringer Temperaturen davon verschont geblieben sind.
Für LK-Präsident Johann Mößler ist der Klimawandel „zur Zukunftsfrage der Land- und Forstwirtschaft“ geworden. Zur Absicherung der bäuerlichen Struktur fordert der Präsident rasche und wirksame Maßnahmen gegen die Erderwärmung von den politischen Entscheidungsträgern auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Der Abschluss klimaschädlicher Handelsabkommen oder auch die im Bundesrat gekippte Ökostromnovelle gehen für den LK-Präsidenten genau in die falsche Richtung. „Wir müssen raus aus Öl und Gas. Und noch viel mehr als bisher auf den klimaneutralen Rohstoff Holz setzen!“ so Mößler.
Für LK-Präsident Johann Mößler ist der Klimawandel „zur Zukunftsfrage der Land- und Forstwirtschaft“ geworden. Zur Absicherung der bäuerlichen Struktur fordert der Präsident rasche und wirksame Maßnahmen gegen die Erderwärmung von den politischen Entscheidungsträgern auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Der Abschluss klimaschädlicher Handelsabkommen oder auch die im Bundesrat gekippte Ökostromnovelle gehen für den LK-Präsidenten genau in die falsche Richtung. „Wir müssen raus aus Öl und Gas. Und noch viel mehr als bisher auf den klimaneutralen Rohstoff Holz setzen!“ so Mößler.