Sport, Wald, Wild: Sieben Fakten zur rechtlichen Lage
1| Der Eigentümer hat grundsätzlich das Recht, jeden von der Nutzung seines Eigentumes auszuschließen (§ 354 ABGB).
2| Es bestehen aber rechtliche Ermächtigungen für das Betreten fremder Grundstücke. Solche gesetzlichen Regelungen sind etwa
4| Das allgemeine Betretungsrecht des Waldes (Forstgesetz, § 33) umfasst neben Gehen auch das Befahren mit Schi und Gehen mit Schneeschuhen.
5| Vom Betretungsrecht ausgenommen sind
Waldflächen mit forstbetrieblichen Einrichtungen (Forstgärten, Holzlagerplätze etc.);
forstliche Sperrgebiete;
7| Kontrollmöglichkeiten im Wald: nur durch Forstschutzorgane.
2| Es bestehen aber rechtliche Ermächtigungen für das Betreten fremder Grundstücke. Solche gesetzlichen Regelungen sind etwa
- § 33 Forstgesetz hinsichtlich Betretungsrechte im Wald ausschließlich zu Erholungszwecken sowie
- das Gesetz über die Wegfreiheit im Berglande, LGBl. 1923/18, hinsichtlich Betretungsrechte im alpinen Ödland außerhalb des Wald-, Weide- und Mähgebietes.
4| Das allgemeine Betretungsrecht des Waldes (Forstgesetz, § 33) umfasst neben Gehen auch das Befahren mit Schi und Gehen mit Schneeschuhen.
5| Vom Betretungsrecht ausgenommen sind
Waldflächen mit forstbetrieblichen Einrichtungen (Forstgärten, Holzlagerplätze etc.);
forstliche Sperrgebiete;
- Wiederbewaldungsflächen bis zu einer Bewuchshöhe von 3 m;
- Schiabfahrten im Wald im Bereich von Aufstiegshilfen = jener Bereich, der von der Bergstation der Aufstiegshilfe und mit einem Fußmarsch binnen einer halben Stunde erreicht werden kann. Jedenfalls ein Bereich von 500 m. Mit dieser Regelung soll verhindert werden, dass Liftbenützer im Nachbereich der Pisten massiv im freien Gelände unterwegs sind.
7| Kontrollmöglichkeiten im Wald: nur durch Forstschutzorgane.
Wintersport trifft Wald und Wild
Ein neues Video des Oberkärntner Filmemachers Lukas Dürnegger mit Olympiasieger Fritz Strobl wirbt für mehr Respekt vor der Natur.
Es ist die Unwissenheit der Freizeitnutzer, die zu Konfliktsituationen in den Wintermonaten der Berglandschaften führen. Kaum ein Wintersportler weiß, dass ein Jungwald nicht befahren werden darf, weil sonst bleibende Schäden an den Trieben entstehen. Wenige Tourengeher sind sich bewusst, dass die Wildtiere in den Wintermonaten ihren Energiehaushalt reduzieren und Stress für sie – vor allem bei Flucht erschwerender Schneelage – mit dem Erschöpfungstod enden kann.
„Im heutigen Winter haben sich zunehmend Fronten zwischen den Interessensgruppen Wild, Wald und Naturnutzer gebildet. Das hat mir leidgetan – für uns alle“, sagt Stefan Schupfer, Hegeringleiter in Penk im Mölltal – und Ideenzünder für das dreiminütige Informationsvideo, das vergangenen Sonntag auf Facebook online ging und bereits weite Kreise im Netz zog. Umgesetzt hat das Video der international tätige Kärntner Filmemacher und leidenschaftliche Outdoorsportler Lukas Dürnegger. Ebenfalls für das Video zu gewinnen war Schilegende Fritz Strobl, der als leidenschaftlicher Jäger beide Fronten gut verstehen kann. „In meiner Schikarriere war mir Respekt immer sehr wichtig. Umso wichtiger ist mir jetzt, beim Schitourengehen der Respekt vor der Natur“, ist Strobl im Video zu hören. Denn genau darum geht es: Respekt und Umsicht.
Mit einem Aufklärungsvideo, das für Social Media und Nachrichtendienste konzipiert ist, schlägt die Kärntner Jägerschaft auch erstmals einen innovativen Weg in der öffentlichen Kommunikation ein. Denn Aufklärung passiert immer dort, wo Information aufregend und innovativ gedacht wird. Wir dürfen dies als Anreiz sehen, den Mut zur Kreativität öfter zu beweisen.
Info: Abrufbar ist das Video am Facebook-Account von Filmemacher Lukas Dürnegger: facebook.com/Lukas.Duernegger
Es ist die Unwissenheit der Freizeitnutzer, die zu Konfliktsituationen in den Wintermonaten der Berglandschaften führen. Kaum ein Wintersportler weiß, dass ein Jungwald nicht befahren werden darf, weil sonst bleibende Schäden an den Trieben entstehen. Wenige Tourengeher sind sich bewusst, dass die Wildtiere in den Wintermonaten ihren Energiehaushalt reduzieren und Stress für sie – vor allem bei Flucht erschwerender Schneelage – mit dem Erschöpfungstod enden kann.
„Im heutigen Winter haben sich zunehmend Fronten zwischen den Interessensgruppen Wild, Wald und Naturnutzer gebildet. Das hat mir leidgetan – für uns alle“, sagt Stefan Schupfer, Hegeringleiter in Penk im Mölltal – und Ideenzünder für das dreiminütige Informationsvideo, das vergangenen Sonntag auf Facebook online ging und bereits weite Kreise im Netz zog. Umgesetzt hat das Video der international tätige Kärntner Filmemacher und leidenschaftliche Outdoorsportler Lukas Dürnegger. Ebenfalls für das Video zu gewinnen war Schilegende Fritz Strobl, der als leidenschaftlicher Jäger beide Fronten gut verstehen kann. „In meiner Schikarriere war mir Respekt immer sehr wichtig. Umso wichtiger ist mir jetzt, beim Schitourengehen der Respekt vor der Natur“, ist Strobl im Video zu hören. Denn genau darum geht es: Respekt und Umsicht.
Mit einem Aufklärungsvideo, das für Social Media und Nachrichtendienste konzipiert ist, schlägt die Kärntner Jägerschaft auch erstmals einen innovativen Weg in der öffentlichen Kommunikation ein. Denn Aufklärung passiert immer dort, wo Information aufregend und innovativ gedacht wird. Wir dürfen dies als Anreiz sehen, den Mut zur Kreativität öfter zu beweisen.
Info: Abrufbar ist das Video am Facebook-Account von Filmemacher Lukas Dürnegger: facebook.com/Lukas.Duernegger