Rundholzmarkt sollte trotz Sturmholz stabil bleiben
Derzeit gibt es noch keinen Gesamtüberblick über das durch den Sturm angefallene Schadholz. Nach bisherigem Stand ist aber davon auszugehen, dass die Mengen überschaubar und für die Marktlage unbedeutend sind. Zusammenfassend handelt es sich nach den vorliegenden Informationen seitens der Bezirksforstinspektionen vor allem um Bruchholz. Größere, flächige Würfe von mehreren Hektar mit höheren Holzmengen kommen zwar vor, sie sind aber insgesamt die Ausnahme. Es überwiegen über die Fläche verteilte Einzelwürfe/-brüche sowie nest- und horstweise Schäden mit meist unter einem halben Hektar. Vielfach wurden Bäume in Gebieten mit sehr alten Schälschäden gebrochen, weil deren Stabilität durch die eingetretene Rotfäule stark gemindert war.
Auf Grund der geschilderten Umstände ist davon auszugehen, dass die Aufarbeitung auf großen Schadflächen und dort, wo ein Harvestereinsatz möglich ist, zügig erfolgen wird. Die überwiegende Holzmenge, die verstreut sowie klein- und kleinstflächig angefallen ist, wird hingegen nur sukzessive und über einen längeren Zeitraum verteilt auf den Markt kommen. Seitens der Forstexperten und betroffener Grundeigentümer wird jedenfalls mit einem deutlich erhöhten Industrie- und Energieholzanteil von etwa 35 % bis 45 % gerechnet.
Beim Faser- und Energieholz ist eine gute Nachfrage gegeben. Auch die Auswirkungen auf den Sägerundholzmarkt sind überschaubar, und das Preisniveau sollte deswegen auch nicht unter das Niveau von August/Anfang September sinken. Ein angemessenes Preisniveau ist angesichts der gestiegenen Kosten für die Forstwirtschaft jedenfalls notwendig, wenn die laufende Versorgung mit heimischem Sägerundholz aufrecht bleiben soll. Die allgemeine Marktlage ist zwar durch den Ukraine-Konflikt, die steigenden Rohstoffpreise und stark gestiegene Inflation mit Unsicherheiten behaftet. Aber trotz rückläufiger Preise beim Schnittholz, Brettschichtholz oder Konstruktionsvollholz war der Sägerundholzpreis auch in den letzten Monaten weiterhin unter dem leistbaren Niveau (siehe Grafik).
Auf Grund der geschilderten Umstände ist davon auszugehen, dass die Aufarbeitung auf großen Schadflächen und dort, wo ein Harvestereinsatz möglich ist, zügig erfolgen wird. Die überwiegende Holzmenge, die verstreut sowie klein- und kleinstflächig angefallen ist, wird hingegen nur sukzessive und über einen längeren Zeitraum verteilt auf den Markt kommen. Seitens der Forstexperten und betroffener Grundeigentümer wird jedenfalls mit einem deutlich erhöhten Industrie- und Energieholzanteil von etwa 35 % bis 45 % gerechnet.
Beim Faser- und Energieholz ist eine gute Nachfrage gegeben. Auch die Auswirkungen auf den Sägerundholzmarkt sind überschaubar, und das Preisniveau sollte deswegen auch nicht unter das Niveau von August/Anfang September sinken. Ein angemessenes Preisniveau ist angesichts der gestiegenen Kosten für die Forstwirtschaft jedenfalls notwendig, wenn die laufende Versorgung mit heimischem Sägerundholz aufrecht bleiben soll. Die allgemeine Marktlage ist zwar durch den Ukraine-Konflikt, die steigenden Rohstoffpreise und stark gestiegene Inflation mit Unsicherheiten behaftet. Aber trotz rückläufiger Preise beim Schnittholz, Brettschichtholz oder Konstruktionsvollholz war der Sägerundholzpreis auch in den letzten Monaten weiterhin unter dem leistbaren Niveau (siehe Grafik).
Einheitswert (EHW): Fortschreibung
Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die in größerem Ausmaß vom Sturm betroffen sind, können eine Einheitswert-Wertfortschreibung beantragen, wenn sich der EHW infolge der Sturmschäden um mehr als 1/20 und mindestens 300 Euro oder um mehr als 1000 Euro ändert.
Nähere Informationen und Auskünfte dahingehend, ob die Voraussetzungen vorliegen, erhalten Betroffene auch über die Forstberater der LK Kärnten.