Neues agrarisches Leitbild für Kärnten
Im Vorfeld zur neuen Programmperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) hat die Kärntner Landesregierung ein neues agrarisches Leitbild erarbeitet. Das 104 Seiten starke Werk enthält die aktuellen agrarstatistischen Daten auf Bezirks- und Gemeindeebene. Ebenso abgebildet sind ist eine Analyse der Stärken und Schwächen bzw. Chancen und Risiken der Kärntner Landwirtschaft.
Dem Leitbild liegen Strukturdaten wie Betriebsanzahl, Betriebsart, Flächen, Anbaukulturen und Viehbestand in allen Kärntner Gemeinden zu Grunde. Außerdem wurden Entwicklungen im Bereich der Vermarktung, Diversifizierung und Aus- und Weiterbildung erhoben. Zusätzlich bildet das Leitbild die bestehende Infrastruktur im ländlichen Raum ab und analysiert die Waldbeschaffenheit in den Bezirken.
Auf Basis des Leitbildes will das Land seine Förderschwerpunkte zukünftig planen und die dazugehörigen Instrumente (Förderungen aus Landesmitteln bzw. EU-konfinanzierte Maßnahmen) entsprechend anpassen. Am Leitbild mitgewirkt haben neben der Abteilung 10 – Land- und Forstwirtschaft, Ländlicher Raum auch die Landwirtschaftskammer Kärnten, die Bezirksforstinspektionen und die Leader-Regionen.
Agrarlandesrat Martin Gruber betont, dass sich aus dem neuen Leitbild „bereits einige Bereiche deutlich herauslesen lassen“, auf die das Land künftig einen Förderschwerpunkt legen müsse. Gruber nennt in diesem Zusammenhang die regionale Lebensmittelversorgung und Herkunftssicherung, etwa durch die Fortsetzung der Förderung für Nahversorger, bäuerliche Selbstbedienungshütten und Qualitätszertifizierungen. Andererseits soll noch intensiver dem Thema Klimawandel begegnet werden. Zum Beispiel durch Modelle der Risikovorsorge, durch Laubwaldprojekte und standortangepasste Baumkulturen, die für einen klimafitten Wald sorgen.
„Die Hofübernahme und Betriebsübergabe ist ebenfalls ein zentraler Bereich, wo wir Junglandwirtinnen und Junglandwirte verstärkt unterstützen müssen“, sagt Gruber. Zusätzlich müsse gezielt in Weiterbildungs- und Ausbildungsangebote investiert werden – etwa in Mentoringprogramme für die Mitarbeit in verschiedenen landwirtschaftlichen Gremien, Verbänden und Vereinen.
Wegen des hohen Anteils schwierig zu bewirtschaftender Flächen im Berggebiet werde es weiterhin Maßnahmen brauchen, um die Bewirtschaftung dieser Gebiete aufrechtzuerhalten. Zusätzlich sieht Landesrat Gruber Vorsorgemaßnahmen für einen europaweiten Strom- und Infrastrukturausfall („Blackout“) als großes Thema.
Insgesamt zeige das neue agrarische Leitbild, so Gruber, dass sich der Kärntner Land- und Forstwirtschaft große Potenziale in den Bereichen Urproduktion und Diversifizierung eröffnen. „Unsere Aufgabe als Politik ist es nun, die Bäuerinnen und Bauern dabei zu unterstützen, diese Potenziale zu nutzen. Denn ein leistungsfähiger landwirtschaftlicher Sektor ist essenziell für ganz Kärnten“, betont Landesrat Martin Gruber.
Dem Leitbild liegen Strukturdaten wie Betriebsanzahl, Betriebsart, Flächen, Anbaukulturen und Viehbestand in allen Kärntner Gemeinden zu Grunde. Außerdem wurden Entwicklungen im Bereich der Vermarktung, Diversifizierung und Aus- und Weiterbildung erhoben. Zusätzlich bildet das Leitbild die bestehende Infrastruktur im ländlichen Raum ab und analysiert die Waldbeschaffenheit in den Bezirken.
Auf Basis des Leitbildes will das Land seine Förderschwerpunkte zukünftig planen und die dazugehörigen Instrumente (Förderungen aus Landesmitteln bzw. EU-konfinanzierte Maßnahmen) entsprechend anpassen. Am Leitbild mitgewirkt haben neben der Abteilung 10 – Land- und Forstwirtschaft, Ländlicher Raum auch die Landwirtschaftskammer Kärnten, die Bezirksforstinspektionen und die Leader-Regionen.
Agrarlandesrat Martin Gruber betont, dass sich aus dem neuen Leitbild „bereits einige Bereiche deutlich herauslesen lassen“, auf die das Land künftig einen Förderschwerpunkt legen müsse. Gruber nennt in diesem Zusammenhang die regionale Lebensmittelversorgung und Herkunftssicherung, etwa durch die Fortsetzung der Förderung für Nahversorger, bäuerliche Selbstbedienungshütten und Qualitätszertifizierungen. Andererseits soll noch intensiver dem Thema Klimawandel begegnet werden. Zum Beispiel durch Modelle der Risikovorsorge, durch Laubwaldprojekte und standortangepasste Baumkulturen, die für einen klimafitten Wald sorgen.
„Die Hofübernahme und Betriebsübergabe ist ebenfalls ein zentraler Bereich, wo wir Junglandwirtinnen und Junglandwirte verstärkt unterstützen müssen“, sagt Gruber. Zusätzlich müsse gezielt in Weiterbildungs- und Ausbildungsangebote investiert werden – etwa in Mentoringprogramme für die Mitarbeit in verschiedenen landwirtschaftlichen Gremien, Verbänden und Vereinen.
Wegen des hohen Anteils schwierig zu bewirtschaftender Flächen im Berggebiet werde es weiterhin Maßnahmen brauchen, um die Bewirtschaftung dieser Gebiete aufrechtzuerhalten. Zusätzlich sieht Landesrat Gruber Vorsorgemaßnahmen für einen europaweiten Strom- und Infrastrukturausfall („Blackout“) als großes Thema.
Insgesamt zeige das neue agrarische Leitbild, so Gruber, dass sich der Kärntner Land- und Forstwirtschaft große Potenziale in den Bereichen Urproduktion und Diversifizierung eröffnen. „Unsere Aufgabe als Politik ist es nun, die Bäuerinnen und Bauern dabei zu unterstützen, diese Potenziale zu nutzen. Denn ein leistungsfähiger landwirtschaftlicher Sektor ist essenziell für ganz Kärnten“, betont Landesrat Martin Gruber.