Lücken, Löcher, Laufgänge - Feldmausschäden im Grünland
Biologie
Die Feldmaus setzt bei ihrer Vermehrungsstrategie auf eine hohe Vermehrungsrate und
zeigt damit typische, zyklisch auftretende Massenvermehrungen. Ein gutes
Nahrungsangebot und passende Witterungsbedingungen spielen dabei eine wichtige Rolle.
Mit einer sehr kurzen Tragzeit, bis zu 13 Jungen pro Wurf, sehr früher Geschlechtsreife und
schneller Wurffolge bewerkstelligt die Feldmaus diese hohen Vermehrungsraten. Sie
vermehrt sich auch in den Wintermonaten. Theoretisch kann eine Feldmaus zwischen zwei
und drei Jahre alt werden, unter natürlichen Lebensbedingungen liegt die tatsächliche
Lebenserwartung aber bei wenigen Monaten.
Die Erdbaue der Feldmaus sind über ein verzweigtes System von langen, oberirdischen Laufgängen miteinander verbunden. Typisch sind auch die offenen Löcher an der Oberfläche. Böschungen und Randstreifen mit längerem Pflanzenbestand aber auch längere Schneelage bieten den Tieren gute Deckung. Eine Besiedelung des Grünlands kann von solchen Randstrukturen aus erfolgen.
Verschlechtern sich die Lebensbedingungen für die Tiere z.B. durch anhaltende Nässe oder Seuchen innerhalb der Population kommt die Vermehrung zum Erliegen und der Tierbestand bricht zusammen.
Die Erdbaue der Feldmaus sind über ein verzweigtes System von langen, oberirdischen Laufgängen miteinander verbunden. Typisch sind auch die offenen Löcher an der Oberfläche. Böschungen und Randstreifen mit längerem Pflanzenbestand aber auch längere Schneelage bieten den Tieren gute Deckung. Eine Besiedelung des Grünlands kann von solchen Randstrukturen aus erfolgen.
Verschlechtern sich die Lebensbedingungen für die Tiere z.B. durch anhaltende Nässe oder Seuchen innerhalb der Population kommt die Vermehrung zum Erliegen und der Tierbestand bricht zusammen.
Regulierungsmöglichkeiten
Natürliche Gegenspieler
Die Förderung der natürlichen Gegenspieler im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes sollte immer im Fokus sein. Mit dem Aufstellen von Ansitzstangen können Greifvögel wie z.B. der Turmfalke, gefördert werden und damit ihren Beitrag zur Reduzierung des Befalls leisten.
Die Ansitzstange muss massiv ausgeführt und gut verankert werden
Aktuell sind gegen die Feldmaus am Grünland mehrere Rodentizide auf Basis des Wirkstoffes "Zinkphosphid" zugelassen. Bei der Anwendung sind alle Auflagen und Hinweise gemäß Pflanzenschutzmittelregister www.psmregister.baes.gv.at einzuhalten.
Die Förderung der natürlichen Gegenspieler im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes sollte immer im Fokus sein. Mit dem Aufstellen von Ansitzstangen können Greifvögel wie z.B. der Turmfalke, gefördert werden und damit ihren Beitrag zur Reduzierung des Befalls leisten.
Die Ansitzstange muss massiv ausgeführt und gut verankert werden
- 2 m hoher Pfahl mit 10 cm Durchmesser
- 30 cm langes Rundholz mit 5 cm Durchmesser als Querstange am oberen Ende.
Aktuell sind gegen die Feldmaus am Grünland mehrere Rodentizide auf Basis des Wirkstoffes "Zinkphosphid" zugelassen. Bei der Anwendung sind alle Auflagen und Hinweise gemäß Pflanzenschutzmittelregister www.psmregister.baes.gv.at einzuhalten.
Lücken schließen, Feldmäuse stören
Wie bei allen anderen Narbenschäden auch, gilt die Empfehlung für einen raschen
Lückenschluss mit hochwertigem sowie der Nutzungsintensität und dem Standort entsprechendem Saatgut. Die Saatstärke orientiert sich dabei an der Lückigkeit. Ab 10%
Lückenanteil sollte sie bei 10 - 15 kg/ha liegen. Ein anschließendes Anwalzen mittels
Profilwalze sorgt für guten Bodenschluss und trägt zur weiteren Störung der Feldmaus bei.