Kommentar: Biodiversitätsflächen überdenken
Nach zwei Jahren Anwendung von Biodiversitätsmaßnahmen in der aktuellen GAP-Periode auf unseren Feldern sollte eine umfassende Evaluierung ermöglicht werden. Während für Dauergrünland praktikable Lösungen zur Umsetzung vorhanden sind, erweist sich das derzeitige System auf Ackerland als problematisch.
Als Praktiker sieht man im zweiten Jahr deutlich die negativen Auswirkungen der mangelhaften Pflege wertvoller Ackerflächen. Nicht die gesäten Leguminosen und erwünschten Korbblütler dominieren, sondern invasive Neophyten breiten sich unkontrolliert aus. Drüsiges Springkraut, Kanadische Goldrute & Co. überwuchern die Felder in nur zwei Jahren und beeinträchtigen die wertvollen Böden erheblich.
Die Landwirtschaftskammer hat bereits während der Verhandlungen zum laufenden GAP-Programm auf diese Problematik hingewiesen, jedoch stieß sie auf taube Ohren.
Es muss wieder möglich sein, „Green by definition“ anzuwenden, und das erklärte Ziel sollte sein, die gesamte bewirtschaftete Biofläche – rund 27 % der Gesamtfläche in Österreich – vollständig anzurechnen!
Als Praktiker sieht man im zweiten Jahr deutlich die negativen Auswirkungen der mangelhaften Pflege wertvoller Ackerflächen. Nicht die gesäten Leguminosen und erwünschten Korbblütler dominieren, sondern invasive Neophyten breiten sich unkontrolliert aus. Drüsiges Springkraut, Kanadische Goldrute & Co. überwuchern die Felder in nur zwei Jahren und beeinträchtigen die wertvollen Böden erheblich.
Die Landwirtschaftskammer hat bereits während der Verhandlungen zum laufenden GAP-Programm auf diese Problematik hingewiesen, jedoch stieß sie auf taube Ohren.
Es muss wieder möglich sein, „Green by definition“ anzuwenden, und das erklärte Ziel sollte sein, die gesamte bewirtschaftete Biofläche – rund 27 % der Gesamtfläche in Österreich – vollständig anzurechnen!