Kärnten: Erster bestätigter Fall von „Hasenpest"

Bei einem in der Gemeinde Grafenstein aufgefundenen Feldhasen wurde erstmals in Kärnten Tularämie festgestellt. Das Bakterium wurde am Institut für Lebensmitteluntersuchung, Veterinärmedizin und Umwelt des Landes Kärnten (ILV) nachgewiesen. Die auch als „Hasenpest“ bekannte Krankheit ist hochansteckend. Wenige Keime des Erregers Francisella tularensis genügen, um eine Infektion beim Menschen auszulösen. Das Bakterium befällt vor allem wildlebende Hasen, Kaninchen und Nagetiere wie Mäuse, Ratten, Eichhörnchen. Infizierte Tiere können die Krankheit aber auch auf den Menschen übertragen. Die Infektionsmöglichkeiten beim Menschen reichen von kleinsten Haut- oder Schleimhautwunden (Kontakt mit infizierten Tieren, besonders Feldhasen) bis zur Infektion durch Zeckenstiche.
Als Vorsichtsmaßnahme appelliert der für Tierseuchen zuständige LHStv. Martin Gruber daher dringend an die Bevölkerung, aufgefundene verendete, oder krank wirkende Feldhasen keinesfalls anzugreifen. „Insbesondere im betroffenen Gebiet ersuche ich Hundebesitzer, ihre Hunde bei Spaziergängen in der Natur an die Leine zu nehmen. Wer einen verendeten Hasen entdeckt, sollte sich umgehend an den vor Ort zuständigen Jäger wenden“, so Gruber. Die Kärntner Jägerschaft ist informiert und wird in so einem Fall die Bergung des Tieres vornehmen. Aufgrund des ersten Nachweises wird nun jeder tot aufgefundene Feldhase von Landesseite in einem Labor untersucht, um festzustellen, ob er an Hasenpest verendet ist.
Gesundheitslandesrätin Beate Prettner weist auf das hohe Risiko für den Menschen hin: „Die Hasenpest äußert sich beim Menschen meist mit grippeähnlichen Symptomen, kann im schlimmsten Fall aber auch lebensbedrohlich verlaufen. Bitte lassen Sie daher dringend Vorsicht walten“, so Prettner. Meist entsteht an der Kontaktstelle ein schmerzloses Geschwür, häufige weitere Symptome sind dann Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie schmerzhafte Schwellungen der regionalen Lymphknoten.
Nähere Informationen sind unter folgendem Link der AGES zu finden: https://www.ages.at/mensch/krankheit/krankheitserreger-von-a-bis-z/tularaemie-hasenpest
Als Vorsichtsmaßnahme appelliert der für Tierseuchen zuständige LHStv. Martin Gruber daher dringend an die Bevölkerung, aufgefundene verendete, oder krank wirkende Feldhasen keinesfalls anzugreifen. „Insbesondere im betroffenen Gebiet ersuche ich Hundebesitzer, ihre Hunde bei Spaziergängen in der Natur an die Leine zu nehmen. Wer einen verendeten Hasen entdeckt, sollte sich umgehend an den vor Ort zuständigen Jäger wenden“, so Gruber. Die Kärntner Jägerschaft ist informiert und wird in so einem Fall die Bergung des Tieres vornehmen. Aufgrund des ersten Nachweises wird nun jeder tot aufgefundene Feldhase von Landesseite in einem Labor untersucht, um festzustellen, ob er an Hasenpest verendet ist.
Gesundheitslandesrätin Beate Prettner weist auf das hohe Risiko für den Menschen hin: „Die Hasenpest äußert sich beim Menschen meist mit grippeähnlichen Symptomen, kann im schlimmsten Fall aber auch lebensbedrohlich verlaufen. Bitte lassen Sie daher dringend Vorsicht walten“, so Prettner. Meist entsteht an der Kontaktstelle ein schmerzloses Geschwür, häufige weitere Symptome sind dann Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie schmerzhafte Schwellungen der regionalen Lymphknoten.
Nähere Informationen sind unter folgendem Link der AGES zu finden: https://www.ages.at/mensch/krankheit/krankheitserreger-von-a-bis-z/tularaemie-hasenpest