Grüner Genuss aus Topf, Beet und am Balkon
Seit Mitte Jänner sprießen in der Kinderstube der Gärtnereien regional verwurzelte Sommerblumen, Gemüsepflanzen und Kräuter. Nach dem Pikieren und Topfen verbringen sie noch einige Zeit unter der fachkundigen Aufsicht vieler Gärtnerhände in den Gewächshäusern. "Rundum g’sund" durch Pflanzenstärkungsmittel auf biologischer Basis und einem ausgewogenen Nährstoffverhältnis in den Töpfen, vielleicht noch bestückt mit dem einen oder anderen Marienkäfer, denn beim Pflanzenschutz kommen vielfach Nützlinge zum Einsatz, stehen sie in den nächsten Wochen für ihren Einsatz auf Balkon, Terrasse, im Hochbeet oder Gemüsegarten bereit.
Selbst Gezogenes im Trend
Nicht immer ist dazu ein Garten erforderlich, viele Pflanzen fühlen sich auch im Topf auf Balkon und Terrasse sehr wohl. Wichtig sind dabei ausreichend große Pflanzgefäße (unbedingt mit Wasserabzugslöchern, um Staunässe zu vermeiden) und besonderes Augenmerk sollte auch auf ein qualitativ hochwertiges Substrat gelegt werden. Dieses sorgt nicht nur für eine ausreichende Stabilität der Pflanze, sondern gewährleistet durch seine Struktur und Zusammensetzung auch eine optimale Wasser- und Nährstoffspeicherung, aber auch für ausreichend Bodenluft, welche die Pflanzenwurzeln ebenso benötigen.
Verkürzen Sie die Zeit bis zur Ernte mit vorkultivierten Setzlingen vom Gärtner. Sie sparen dadurch mehrere Wochen. Die Entwicklungsphase vom Samenkorn bis zum Setzling ist im Leben einer Gemüsepflanze die Schwierigste. In den Kärntner Gärtnereien findet man gut abgehärtete Pflanzen, die den Wechsel vom Anzuchthaus ins Freie freudig mitmachen und somit die gewünschte Ernte bringen.
Verkürzen Sie die Zeit bis zur Ernte mit vorkultivierten Setzlingen vom Gärtner. Sie sparen dadurch mehrere Wochen. Die Entwicklungsphase vom Samenkorn bis zum Setzling ist im Leben einer Gemüsepflanze die Schwierigste. In den Kärntner Gärtnereien findet man gut abgehärtete Pflanzen, die den Wechsel vom Anzuchthaus ins Freie freudig mitmachen und somit die gewünschte Ernte bringen.
7 Tipps im Gemüsebau
1| Gemüse braucht zur Entwicklung ausreichend Platz. Bei Salat und Kohlrabi passen etwa zehn Pflanzen auf einen Quadratmeter, bei Brokkoli, Karfiol oder Kraut sind es hingegen nur vier bis fünf. Wird zu eng gesetzt, bleiben die Blätter länger feucht und die Pflanzen sind oftmals anfälliger für Pilzkrankheiten. Um den Platz besser auszunützen, können schnellwachsende Schnittsalate, Kresse oder Radieschen in die Zwischenräume gesät werden.
2| Beim Setzen der Gemüsejungpflanzen gibt es auch einiges zu beachten. So sollte bei Salaten der Erdballen ca. ein Viertel aus dem Boden ragen - dadurch kommt mehr Luft an die unteren Blätter, das beugt Fäulnis vor.
3| Bei Kohlrabi und Fenchel kommt der ganze Wurzelballen in den Boden und Kraut, Brokkoli und Karfiol kann bis zu den ersten Blättern in den Boden gesetzt werden. Dies erhöht die Standfestigkeit und es bilden sich auch Wurzeln aus dem Stamm, was ein kräftiges Wachstum ergibt.
4| Der Boden sollte aus guter, dunkler, humoser Gartenerde bestehen, gegebenenfalls kann er mit Komposterde verbessert werden. Für Töpfe und Tröge empfiehlt sich hochwertige Gemüseerde vom Gärtner wie beispielsweise Karahum. Der Standort sollte vollsonnig sein, nur einige Pflanzen wie Kerbel kommen auch mit halbsonnigen Standorten gut zurecht.
5| Tomaten sind Starkzehrer und benötigen eine ausreichende Nährstoffversorgung. Dafür eignen sich organische Flüssigdünger oder Pellets, Hornspänne oder spezielle Fruchtgemüse- oder Tomatendünger mit hohem Kaligehalt. Auch die Beimischung von Brennnesseljauche zum Gießwasser hat sich bewährt. Tomaten benötigen für eine gute Entwicklung ausreichend Wasser und lieben einen beschatteten Fuß. Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh reduziert die Verdunstung. Stabtomaten sollten im Kärntner Klima aufgeleitet (Stäbe, Schnüre), regelmäßig ausgegeizt (Ausbrechen der Triebe in den Blattachseln) und vor Regen geschützt werden, um der Kraut- und Braunfäule (Phytophthora) vorzubeugen. In manchen Regionen Österreichs (Burgenland) mag dies kein Thema sein, doch in vielen Gebieten herrschen ab Mitte August vor allem in der Nacht niedrige Temperaturen mit verstärkter Taubildung und dies sind die optimalen Voraussetzungen für Infektionen mit Phytophthora.
6| Neben Phytophthora gibt es auch immer wieder Probleme mit der Blütenendfäule. Dabei handelt es sich um Calciummangel, der meistens durch eine zu geringe oder unregelmäßige Wasserversorgung ausgelöst wird. Am unteren Ende der Früchte zeigen sich braune, eingesunkene Flecken. Ausreichende Bewässerung sorgt dieser Erkrankung vor.
7| Die Kärntner Grill- und Jausenzwiebel zeichnet sich durch ihren milden Geschmack und ihre stattliche Größe – sie bringt bis zu 2 kg auf die Waage - aus. Jungpflanzen gibt’s ab Anfang April bei den Kärntner Gärtnern. Sie werden im Abstand von 25 mal 25 cm ins Gemüse- oder Hochbeet gepflanzt. Die Eindeckung mit einem Kulturschutznetz beugt dem Befall durch die Zwiebelfliege vor.
2| Beim Setzen der Gemüsejungpflanzen gibt es auch einiges zu beachten. So sollte bei Salaten der Erdballen ca. ein Viertel aus dem Boden ragen - dadurch kommt mehr Luft an die unteren Blätter, das beugt Fäulnis vor.
3| Bei Kohlrabi und Fenchel kommt der ganze Wurzelballen in den Boden und Kraut, Brokkoli und Karfiol kann bis zu den ersten Blättern in den Boden gesetzt werden. Dies erhöht die Standfestigkeit und es bilden sich auch Wurzeln aus dem Stamm, was ein kräftiges Wachstum ergibt.
4| Der Boden sollte aus guter, dunkler, humoser Gartenerde bestehen, gegebenenfalls kann er mit Komposterde verbessert werden. Für Töpfe und Tröge empfiehlt sich hochwertige Gemüseerde vom Gärtner wie beispielsweise Karahum. Der Standort sollte vollsonnig sein, nur einige Pflanzen wie Kerbel kommen auch mit halbsonnigen Standorten gut zurecht.
5| Tomaten sind Starkzehrer und benötigen eine ausreichende Nährstoffversorgung. Dafür eignen sich organische Flüssigdünger oder Pellets, Hornspänne oder spezielle Fruchtgemüse- oder Tomatendünger mit hohem Kaligehalt. Auch die Beimischung von Brennnesseljauche zum Gießwasser hat sich bewährt. Tomaten benötigen für eine gute Entwicklung ausreichend Wasser und lieben einen beschatteten Fuß. Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh reduziert die Verdunstung. Stabtomaten sollten im Kärntner Klima aufgeleitet (Stäbe, Schnüre), regelmäßig ausgegeizt (Ausbrechen der Triebe in den Blattachseln) und vor Regen geschützt werden, um der Kraut- und Braunfäule (Phytophthora) vorzubeugen. In manchen Regionen Österreichs (Burgenland) mag dies kein Thema sein, doch in vielen Gebieten herrschen ab Mitte August vor allem in der Nacht niedrige Temperaturen mit verstärkter Taubildung und dies sind die optimalen Voraussetzungen für Infektionen mit Phytophthora.
6| Neben Phytophthora gibt es auch immer wieder Probleme mit der Blütenendfäule. Dabei handelt es sich um Calciummangel, der meistens durch eine zu geringe oder unregelmäßige Wasserversorgung ausgelöst wird. Am unteren Ende der Früchte zeigen sich braune, eingesunkene Flecken. Ausreichende Bewässerung sorgt dieser Erkrankung vor.
7| Die Kärntner Grill- und Jausenzwiebel zeichnet sich durch ihren milden Geschmack und ihre stattliche Größe – sie bringt bis zu 2 kg auf die Waage - aus. Jungpflanzen gibt’s ab Anfang April bei den Kärntner Gärtnern. Sie werden im Abstand von 25 mal 25 cm ins Gemüse- oder Hochbeet gepflanzt. Die Eindeckung mit einem Kulturschutznetz beugt dem Befall durch die Zwiebelfliege vor.