Genotypisierung der Herde
Zum einen muss die Nutzungsdauer erhöht, und zum anderen müssen die Kosten für die Jungviehaufzucht durch gezielte Selektion reduziert werden. Die Genotypisierung der gesamten Herde bietet hierbei eine ideale Grundlage und dient als Selektionswerkzeug im modernen Herdenmanagement.
Neue molekulargenetische Methoden machen es möglich. Die Idee der genomischen Selektion wurde schon vor einigen Jahren von norwegischen und australischen Forschern geboren. Die grundlegende Theorie der genomischen Selektion bzw. genomischen Zuchtwertschätzung ist einfach: Der Zuchtwert eines Tieres soll direkt aus seinen Erbanlagen – dem genetischen Code – abgeleitet werden. In einer aufwändigen statistischen Analyse wird für jedes Tier ein genomischer Zuchtwert geschätzt. Hierbei werden zusätzlich zu den bereits bisher verwendeten Leistungs- und Abstammungsinformationen die Ergebnisse der genetischen Untersuchung miteinbezogen. Dadurch ist es möglich, lange vor dem Vorliegen von eigenen Leistungen, Aussagen zur Vererbungsleistung zu machen.
Für viele Züchter und Milchviehbetriebe ein Wunsch – mit der Genotypisierung der eigenen Herde schon heute Realität! Als die genomische Zuchtwertschätzung 2009 eingeführt wurde, war sie zunächst nur für Besamungsstiere relevant. Technische Weiterentwicklung und mehr Typisierungen haben den Preis soweit gesenkt, dass eine genomische Analyse nun auch für alle Kühe und Jungrinder interessant wird. Die Sicherheiten der genomischen Zuchtwerte liegen derzeit bei rund 60 %. Durch die aktuelle Umstellung der Berechnungsmethode auf das sogenannte Single-Step-Verfahren kann jedoch eine weit höhere Sicherheit von ca. 80 % erreicht werden. Hierbei liegen die Sicherheiten auf einem sehr hohen und auch verlässlichen Niveau! Die Ergebnisse werden zeitnah monatlich im LKV-Herdenmanager abgespeichert und für den jeweiligen Betriebsführer sichtbar.
Neue molekulargenetische Methoden machen es möglich. Die Idee der genomischen Selektion wurde schon vor einigen Jahren von norwegischen und australischen Forschern geboren. Die grundlegende Theorie der genomischen Selektion bzw. genomischen Zuchtwertschätzung ist einfach: Der Zuchtwert eines Tieres soll direkt aus seinen Erbanlagen – dem genetischen Code – abgeleitet werden. In einer aufwändigen statistischen Analyse wird für jedes Tier ein genomischer Zuchtwert geschätzt. Hierbei werden zusätzlich zu den bereits bisher verwendeten Leistungs- und Abstammungsinformationen die Ergebnisse der genetischen Untersuchung miteinbezogen. Dadurch ist es möglich, lange vor dem Vorliegen von eigenen Leistungen, Aussagen zur Vererbungsleistung zu machen.
Für viele Züchter und Milchviehbetriebe ein Wunsch – mit der Genotypisierung der eigenen Herde schon heute Realität! Als die genomische Zuchtwertschätzung 2009 eingeführt wurde, war sie zunächst nur für Besamungsstiere relevant. Technische Weiterentwicklung und mehr Typisierungen haben den Preis soweit gesenkt, dass eine genomische Analyse nun auch für alle Kühe und Jungrinder interessant wird. Die Sicherheiten der genomischen Zuchtwerte liegen derzeit bei rund 60 %. Durch die aktuelle Umstellung der Berechnungsmethode auf das sogenannte Single-Step-Verfahren kann jedoch eine weit höhere Sicherheit von ca. 80 % erreicht werden. Hierbei liegen die Sicherheiten auf einem sehr hohen und auch verlässlichen Niveau! Die Ergebnisse werden zeitnah monatlich im LKV-Herdenmanager abgespeichert und für den jeweiligen Betriebsführer sichtbar.
Die Vorteile
- Gezielte Selektionsentscheidungen frühzeitig treffen, Effizienz steigern, bei der Jungviehaufzucht Einsparungspotenziale generieren und den betriebsindividuellen Zuchtfortschritt steigern.
- Zudem ist die Anpaarung gezielter möglich: Erbfehler können ausgeschlossen, erwünschte Merkmale wie Hornlosigkeit geplant berücksichtigt werden. Des Weiteren fließen die Daten der Genotypisierung in den betriebseigenen Optibull-Anpaarungsplaner ein.
- Genetik im Vergleich, geringster Kostenblock – mit großer Wirkung!
- Zukünftig sollen durch eine typisierte Herde mit nur einer einzigen Tankmilchprobe Rückschlüsse auf den individuellen Zellzahlgehalt bzw. Gesundheitsstatuts möglich sein.